Rezension

Fimmanuskript

Seventeen
von John Brownlow

Bewertet mit 3.5 Sternen

          Anders als gedacht...

"Seventeen" ist der Debut-Roman von John Brownlow.

Der Rowohlt-Verlag veröffentlicht "Seventeen" am 18.April 2023 auf dem deutschen Markt.
Der britisch-kanadische Schriftsteller ist bekannt für seine großartigen Drehbücher. 
Die deutsche Übersetzung ist von Stefan Lux.

Zum Inhalt:
Ich heiße 17. Der gefürchteste Killer der Welt. Men Auftrag: ich muss 16 finden und umbringen. So läuft das in unserem Metier. Eines Tages wird mich 18 eliminieren. 

Das knall-orange-gelbe Cover nimmt meinen Blick gefangen, die scherenartige Gestalt kommt aus einem Türspalt... Geheimnisvoll und definitiv ein Eyecatcher. Ich nuss ergründen worum es in diesem Buch geht.
Somit hat die kreative Gestaltung ihre Wirkung voll entfaltet.

Mein persönlicher Leseerlebnis

Aufbau, Personen, Spannung, Logik
Die Leseprobe: hat mich wirklich begeistern können. Deshalb war meine Erwartung sehr hoch. 

Nach kurzer Lesezeit: stehe ich neben "17" und er führt mich ein, in das Leben als Auftragskiller im Allgemeinen sowie im Speziellen. 

Die Protagonisten: werden vorgestellt, doch immer im absoluten Vordergrund:17. Ich habe nach kurzer Zeit den Eindruck, ihn gut zu kennen. 

Spannende Momente: detaillierte Morde und auch der aufkeimende gedankliche Zwispalt all dieses wird zur Story-Baseline. 
Ich kann die Anspannung von 17 spüren und gut nachvollziehen.

Allerdings ist die Erzählweise für mich nicht so überzeugend. 
Für mich fühlt es sich an, als würde ich ein Filmmanusskript lesen. 
Es fehlt mir an Momentum und diesem möglichem mitreißenden Nervenkitzel. 
Der Schlusspunkt dieser Erzählung ist in Ordnung aber nicht überaus orginell.
Unvorhersehbare Wendungen oder Plots habe ich leider nicht gefunden. 

Zusammenfassung:
Ein Debut-Roman mit tollen Thema. 
Die doch sehr individuelle Erzählweise konnte mich nicht leider nicht mitnehmen. 
Ich vermisste den "Suchtfaktor" beim Lesen.
Obwohl der Story-Verlauf interessant war blieb meine Begeisterung auf der Strecke.
Der Protagonist wurde mir vorgestellt, aber ich habe keinerlei Bezug zu seiner Persönlichkeit entwickeln können. Was vielleicht auch natürlich ist, er ist schließlich ein Auftragskiller :)
Insgesamt wurde aber das große Potential der Geschichte nicht komplett ausgeschöpft.
Fazit:
Ein Thriller, der keine grausame Tat scheut. Von mir gibt es gute 3,5 Lesesterne.