Rezension

Agenten-Thriller

Seventeen
von John Brownlow

Bewertet mit 5 Sternen

Als ich den Klappentext gelesen hatte war klar, dass das Buch in mein Beuteschema passt. Und ich wurde nicht enttäuscht, "Seventeen" ist ein Agententhriller im Movie-Format der mich auf ganzer Linie überzeugt hat.

Seventeen, DER Auftragskiller schlechthin, auf der Spitze seiner Karriere, bekommt einen Auftrag, der ihn an seine Grenzen bringt. Er soll seinen verschwunden Vorgänger, 16, aufspüren und ausschalten. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn 16 hat sich vor Jahren abgesetzt, ist untergetaucht, keiner weiß, wo er steckt. Ein Auftrag wie gemacht für Seventeen, der allerdings auch in einem Fiasko enden könnte, denn insgeheim ist Seventeen klar, dass er 16 nicht das Wasser reichen kann.

An diesem Thriller hat mich alles überzeugt: Der prägnante Schreibstil in kurzen Sätzen, die Figuren, die Story und das Tempo. Aus der Sicht von Seventeen rollt sich die Geschichte auf, aus seinen Erinnerungen erfährt man wie er zu seinem Job kam, wie seine Kindheit verlief. Trotzdem er ein Killer ist, wirkt er sympathisch, eigentlich unglaublich.

Die Story bietet einiges an Actionszenen, sie ist temporeich und lässt keine Langeweile aufkommen. Bei mir lief der Plot wie ein Film ab, ich hatte das Gefühl hautnah dabei zu sein. Deshalb gibt es von mir eine klare Leseempfehlung. 5 verdiente Sterne.