Rezension

spannende gelungene Fortsetzung

Zimmer 19 - Marc Raabe

Zimmer 19
von Marc Raabe

Bewertet mit 4 Sternen

"Zimmer 19" ist der zweite Teil zu "Schlüssel 17" mit dem Ermittler Tom Babylon und der Psychologin Sita Johanns.

Inhalt:
Auf der Eröffnungsfeier der Berlin wird den Gästen ein grausamer Film gezeigt. Eine junge Frau wird vergewaltigt und scheinbar ermordet. Die Polizei steht nicht nur unter großem Druck, da die Frau die Tochter den Bürgermeisters ist, sondern auch vor einem großen Rätsel: es gibt keine Leiche. Das Einzige was am Tatort zu finden ist, ist die Zahl 19. Diese ruft bei Sita einige grausame Erinnerungen aus ihrer Vergangenheit hervor.

Meine Meinung:
Der Schreibstil von Marc Raabe ist flüssig und lässt sich sehr schnell und gut lesen. Das Thema ist schockierend, trotzdem interessant und der Mord ist brutal. Man sollte nicht zu zart beseidet sein, wenn man dieses Buch lesen möchte. 
Die Charaktere sind sehr besonders und geben somit dem Buch eine eigene und individuelle Note. Beide Hauptprotagonisten, Tom Babylon und Sita Johanns, haben mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen, die auch wieder in "Zimmer 19" thematisiert wird. Diesmal liegt der Fokus auf der Vergangenheit von Sita. Wir lesen ihre Erinnerungen aus der Sicht der jüngeren Sita, was es noch interessanter und spannender macht.
Generell ist das Buch sehr spannend und bringt einige Wendungen, mit denen man nicht unbedingt gerechnet hat. Desweiteren werden einige offene Fragen aus Teil 1 gelöst, trotzdem bleiben neue Fragen am Ende offen. 
Dies macht natürlich neugierig auf Teil 3.

Fazit:
"Zimmer 19" ist eine gelungene Fortsetzung, die Lust auf einen weiteren Teil der Reihe macht. Für mich war "Schlüssel 17" noch einen tick besser, da mit hier die Vergangenheit von Tom noch besser gefallen hat. Trotzdem ein super spannendes Buch.