Rezension

Vielleicht eher etwas für jüngere Leser

Die Schwestern von Mitford Manor - Unter Verdacht - Jessica Fellowes

Die Schwestern von Mitford Manor - Unter Verdacht
von Jessica Fellowes

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt

Louisa kommt aus armen Verhältnissen, gerät durch eine glückliche Fügung allerdings an eine Anstellung als Kindermädchen auf Mitford Manor. Nancy, die älteste Tochter der Familie wird ihre engste Vertraute. Diese kann, dank ihrer neugierigen Art, nicht aufhören an den Mord an der Krankenschwester Florence Nightingdale Shore denken und gemeinsam ermitteln die beiden Mädchen auf eigene Faust.

Handlung

Die Geschichte ist spannend, es beginnt mysteriös mit der letzten Zugfahrt des Opfers Florence Nightingdale, bevor man in den folgenden Kapiteln Louisa begleitet. Auf ihrer Reise passieren immer neue, unerwartete Dinge, die einen mitfiebern lassen. Durch die persönliche Nähe der Autorin zu Downton Abbey, hatte ich mir ein ähnliches Feeling unter den Angestellten des Herrenhauses wie in der Serie erhofft, hier wurde ich leider enttäuscht.

Charaktere

Louisa ist mir, wie auch die meisten anderen Personen sympathisch, jedoch fehlte mir zu allen von ihnen über das gesamte Buch hinweg eine gewisse Nähe und Tiefe. Darum konnte ich leider keine besondere Bindung zu ihnen aufbauen (womöglich auch, weil nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben wird). Vermutlich konnte ich deshalb auch bei der Liebesgeschichte des Buches nicht wirklich mitfühlen.

Erzählstil

Jessica Fellows erzählt gut und flüssig, meiner Meinung nach aber eher durchschnittlich.

Fazit

Ein schönes Buch für zwischendurch, das mir als Teenager vielleicht besser gefallen hätte als jetzt. Den Folgeband werde ich nicht lesen.