Rezension

Wahnsinnig spannend

Mörderfinder – Stimme der Angst -

Mörderfinder – Stimme der Angst
von Arno Strobel

Der plötzliche Tod von Professor Bormann erschüttert Max tief. Oft hatte er sich mit ihm ausgetauscht und seinen Rat geholt. Auf seiner Beerdigung dann der nächste Schock. Plötzlich steht ihm eine Frau gegenüber, die genauso aussieht wie Jenny, seine große Liebe, an deren Tod er sich noch immer die Schuld gibt. Als ihn die Frau anspricht, kann er es kaum glauben. Es ist nicht Jenny, sie heißt Dominique und ist auch nicht mit Jenny verwandt.

Diese Bekanntschaft setzt Ereignisse in Bewegung, die Max sich niemals gedacht hätte. Das Verschwinden seines ehemaligen Kollegen könnte ein Zufall sein. Aber auch seine Freundin, eine Polizistin, ist plötzlich nicht zum Dienst erschienen und niemand weiß, wo sie ist.

Es dauert lange, bis Max versteht, dass alles einen Sinn hat. Jemand verfolgt ein bösartiges Spiel. Und obwohl Max doch herausragende Fähigkeiten in puncto Fallanalyse hat, steht er in diesem Fall immer wieder vor neuen Rätseln.

Spannend sind in diesem Fall erneut die Auseinandersetzungen mit Kriminalrätin Eslem Keskin. Das Verhältnis zwischen ihr und Max ist schlecht. Sie mag die Einmischung eines Zivilisten in die Arbeit der Polizei überhaupt, obwohl Max mit seinen Fallanalysen bereits viele Erfolge erzielt hat.

Überhaupt, ist das ein Thriller, bei dem der Protagonist Max immer wieder an seine Grenzen kommt. Das kennt man so gar nicht von ihm.

Dieser Thriller war nicht vorhersehbar. Zu sehr wurden ich und auch Max aufs Glatteis geführt. Nichts war so, wie es den Anschein hatte.

Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.