Rezension

Wunderbare und tragische Liebesgeschichte - zum Weinen schön

Der Liebesbrief -

Der Liebesbrief
von Ruth Saberton

  • Als Chloes Mann stirbt beschließt sie nach Cornwall zu ziehen um einen Neuanfang zu wagen. Seit ihrem Verlust hat sie nicht mehr gemalt und vielleicht gelingt es ihr, in neuer Umgebung, wieder Bilder auf die Leinwand zu bringen. Das alte Pfarrhaus des Küstenortes Rosecraddick wird ihr neues zu Hause. Der zauberhafte Ort und die Spuren des Dichters Kit Rivers helfen ihr den Tod ihres Mannes zu verarbeiten. Mit dem Historiker Matt begibt sie sich auf Spurensuche und als sie auf das Tagebuch von Daisy Hills stößt erfährt sie von einer tragischen Liebesgeschichte....

    Der Schreibstil ist wunderbar und schön zu lesen. Die Autorin pflegt einen tollen bildhaften Erzählstil, so das ich wirklich mal einen Besuch nach Cornwall in Betracht ziehe. Eigentlich sind in diesem Buch zwei Bücher vereint. Einmal die Geschichte von Chloe und dann die von Daisy. Die Autorin erzählt aus verschiedenen Perspektiven und Zeiten, aber trotzdem gehört alles zusammen. Die Protagonisten sind sehr sympathisch . Da ist Daisy, lebensfroh, liebenswert und dann Kit, der sehr gut mit Worten umgeht und auch Humor hat. Matt und Chloe sind mir ebenfalls sympathisch und alle vier sind der Autorin wirklich gut gelungen. Das Buch gefällt mir richtig gut und ich habe auch ein paar Tränen vergossen. Der Roman ist eben gefühlvoll und romantisch, aber nicht schnulzig. Es geht zwar um die große Liebe, aber auch um Verlust, Trauer und Krieg. Ein tolles Buch das wirklich lesenswert ist. Interessant ist auch das Interview am Ende des Buches mit der Autorin, da erfährt man wie sie auf die Idee für dieses Romans gekommen ist. Das war mein erstes Buch der Autorin, aber bestimmt nicht mein letztes.