Rezension

Wunderschöner Roman

Der Liebesbrief -

Der Liebesbrief
von Ruth Saberton

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Meinung:

Dies war der erste Roman, den ich von der Autorin Ruth Saberton gelesen habe. Der Roman spielt in zwei Zeitepochen. Einmal in der Gegenwart und einmal im Jahr 1914.
Die junge Chloe hat einen schweren Schicksalsschlag zu überwinden. Dieser hat sie völlig aus der Bahn geworfen, so dass sie jegliches Interesse am Malen verloren hat. Um wieder eine innere Ruhe zu erlangen, zieht sie kurzerhand nach Cornwall und hofft, da wieder den Spaß am Malen zurückzubekommen. 

Das kleine Cottage, in das sie einzieht, scheint gemütlich zu sein und Chloe richtet sich ein neues Atelier ein.  Schon bald erfährt sie von dem Dichter Kit Rivers, der in dem Küstenort vor vielen Jahren eine wichtige Rolle in der Geschichte des Ortes spielte.

Chloe lernt den Historiker Matt kennen. der zusammen mit anderen Dorfbewohner, das Anwesen von Kit wieder instand setzen möchte, bzw. herausfinden möchte, wie Kits Leben im 1. Weltkrieg verlaufen ist. Chloes Interesse ist sofort geweckt und so beginnt sie, an der Seite von Matt, ebenfalls Nachforschungen zu betreiben. Dabei entdeckt sie ein altes Tagebuch, welches von einer jungen Frau namens Daisy geführt wurde und kommt hinter ein großes Geheimnis, das Daisy und Kit lange miteinander verband. 

Ich war relativ schnell in der Geschichte gefangen, was sicherlich an dem angenehmen Schreibstil der Autorin gelegen hat. Besonders interessant fand ich die Kapitel, um denen es um Kit und Daisy ging. Ich habe dermaßen mit den Beiden mit gezittert und mitgelitten, denn die Zeiten vom 1. Weltkrieg waren alles andere als einfach. 
Aber ich muss dazusagen, dass es in dem Buch auch einige Längen gab, so dass das Lesen für mich oft anstrengend war. Dann aber nahm es immer wieder Fahrt auf und wie ich oben schon beschrieb, waren die Kapitel um Kit und Daisy überaus fesselnd. 

Ich gebe dem Buch sehr gerne 4 von 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.
Im Moment lese ich den 2. Roman von Ruth Saberton “Das Versprechen” und bin gespannt, ob dieser mir auch so gut gefällt.