Rezension

Zwei Schwestern

Die Töchter der Ärztin -

Die Töchter der Ärztin
von Helene Sommerfeld

Bewertet mit 5 Sternen

Die Töchter der Ärztin Ricarda Thomasius sind sehr unterschiedlich und haben auch zwei verschiedenen Väter. Henny fühlt sich von ihrer Mutter ungeliebt und betreibt in Berlin eine Praxis für Onkologie. Mit ihrem neuen Röntgengerät will sie neue Wege in der Strahlentherapie gehen. Sie hofft dabei auf Unterstützung ihrer jüngeren Schwester Antonia. Doch die hat andere Pläne. Nach ihrem Medizinstudium möchte sie ihr praktisches Jahr in einem Hospital in Afrika absolvieren. In dem selben Hospital haben damals ihre Eltern gearbeitet und sie verbrachte ihre ersten Lebensjahre dort.
Das Cover gefällt mir sehr gut und passt zu den vorherigen Büchern um Ricarda Thomasius. Die wichtigsten Personen werden am Anfang noch einmal in einem Register vorgestellt. Die Handlung wird in zwei Strängen erzählt. Einmal in den Geschehnissen in Berlin und Freyenstetten und dann auf dem Schiff und in Afrika aus der Sicht von Antonia. Der Schreibstil nimmt mich mit an die verschiedenen, unterschiedlichen Handlungsorte und kann mich begeistern. Obwohl ich die beiden Vorgänger-Bücher nicht kenne, bin ich gut in die Geschichte gestartet und konnte mich zurecht finden. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung dieser Reihe.