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Matthias hatte Alkohol getrunken, bevor er den Unfall verursachte, der ihn das Leben kosten sollte. Seine Frau Gillian überlebt und erwacht schwer verletzt in einer fremden Umgebung, die durch den Rufknopf für die Krankenschwester begrenzt ist. Gillian muss aus den Satz- und Informationsfetzen um sie herum erst wieder eine Wirklichkeit zusammensetzen.
Ausgelöst durch die Begegnung mit der indonesischen Zweitfamilie des niederländischen Plantagenbesitzers Mellema sieht der junge Indonesier Minke das Verhältnis zwischen den Kolonialherren und der einheimischen Bevölkerung zunehmend kritisch.
Ein Fotograf und ein Journalist sollen für eine französische Zeitung aus Portugals Haupstadt Lissabon vom Prozess gegen einen Serienmörder berichten. Vincent, der diese Ereignisse von 1985 rückblickend erzählt, ist dieser Journalist, zugleich auch Autor und Übersetzer. António, der Fotograf, stammt aus Lissabon.
Londons Pepys Road gehörte einmal zu einem einfachen Arbeiterviertel. Im Haus der betagten Petunia hat sich seit Jahrzehnten nichts verändert. Früher einmal konnte Petunia die Schuld daran auf ihren Mann schieben. Inzwischen will Petunia selbst keine Änderungen mehr, der Alltag ist ihr mit über achtzig Jahren Last genug.
Dieser "Ameisenroman" ist die aus mehreren Perspektiven erzählte Geschichte des Raphael (Raff) Cody, der als Junge ein undurchdringliches Waldstück im Nokobee County/Alabama erforschte und es als Erwachsener gegen Grundstücksspekulanten verteidigte. In der Rolle des Erzählers und Mentors (Raffs Nennonkel Prof.
Das geklammerte Heft enthält Stephensons Novelle von 1937 vom Kampf eines deutschen Plantagenbesitzers in Brasilien gegen ein unübersehbares Ameisenheer. Farmer Leiningen schlägt den Rat Einheimischer in den Wind, sich und seine Arbeiter vor einer herannahenden Ameiseninvasion in Sicherheit zu bringen.
Flik, die Ameise aus "Das große Krabbeln" fehlte in den 90ern des letzten Jahrtausends in kaum einem Kinderzimmer. Die Großeltern dieser kleinen Ameisen-Fans wuchsen noch mit der Moral der Fabeln Aesops oder Lafontaines auf. Afrikanische Kinder lauschten Märchen mit Abenteuern des listigen Spinnenmännchen Kwaku Anansi.
Der junge Japaner Ren Ishido ist mit der Asche seiner Schwester unterwegs in der Kleinstadt, in der Keiko als Englisch-Lehrerin arbeitete.
Hannah Hoch arbeitet als Model und Internet-Influencerin für Klamotten. Mit dem Fotografen Fabian lebt sie zusammen, den sie für seine Arbeit bezahlt und mit dem ihre Karriere steht und fällt. Fabian behandelt sie herablassend, als wäre sie ein Kind.
Dass ein kleines Kind davonmarschiert und verlorengeht, für das ich verantwortlich bin, gehörte schon immer zu meinen Urängsten. Genau das passiert Azalea Ives auf einem Rummelplatz in Devon. Ihre roten Haare lassen vermuten, dass sie irischer Herkunft sein könnte. Das kleine Mädchen berichtet der Polizei, dass sie mit ihrer Mutter auf dem Weg zu ihrem Daddy war, der auf einem Boot lebt.
Zur Behandlung ihrer Essstörung ist Stevie von ihrem Vater überstürzt in eine Spezialklinik in New Mexico eingewiesen worden. Der Ablauf, wie eine massiv psychisch erkrankte Siebzehnjährige in eine Flugzeug gesetzt und buchstäblich in die Wüste geschickt wird, hat bei mir zunächst große Vorbehalte gegenüber Meg Hastons Buch ausgelöst.
Zwischen Miami und den Bahamas hat sich der Atlantik zurückgezogen; im Gegensatz zu allen Klimawandeltheorien ist dort eine Wüste entstanden. Wer es sich leisten konnte, hat die Stadt lange verlassen. Der Norden der USA scheint noch nicht von dem Phänomen betroffen zu sein.
Tara ist Dokumentarfilmerin und erzieht allein eine sechsjährige Tochter. Frauen in ihrer Branche machen die Arbeit, damit auf dem Film-Abspann später die Namen anderer zu lesen sind. In einer Männerdomäne hat sie den täglichen Drahtseilakt zwischen Kindergartenzeiten und Drehterminen bisher mit Unterstützung ihrer Mutter meistern können.
„Heute ist der Schlamm trocken und verkrustet und weht in meine Augen. Heute habe ich Geburtstag. … “ Die Geschichte beginnt, atemlos, gleich auf dem Buchdeckel und setzt sich auf dem Vorsatzpapier fort. Kind I (im Original: Child I), hat es eilig, der junge Erzähler muss heute noch seine Geschichte aufschreiben, ehe er sie vergessen haben könnte – und Papier scheint knapp zu sein.
In Sête im französischen Languedoc wird ein junger „Gitan“ tot aufgefunden. Die örtlichen Ermittler reagieren verschnupft darauf, dass ihnen für einen ihrer Ansicht nach Routinefall ein erfahrener Ermittler aus Montpellier geschickt wird. Lazare, der Mann aus Montpellier, behält zunächst für sich, dass er enge Beziehungen zur Region pflegt.
Die Ehe zwischen Laila und Rafik wird auf traditionelle Weise geschlossen; der Bräutigam hat die Braut zuvor nur kurz aus der Ferne gesehen. Ihre Familien gehören der Religionsgemeinschaft der Schiiten in Hyderabad an. Glück ist damals, wenn man Rituale absolvieren und die Erwartungen anderer erfüllen kann.
Die Autorinnen sind Muslimas zwischen 19 und 21 Jahren und in Norwegen bekannte Aktivistinnen zum Thema Negative Sozialkontrolle. Gemeint ist damit eine Kultur der Scham, in der Druck auf Mädchen ausgeübt wird, wie sie sich zu kleiden und zu benehmen hätten, damit Fremde nicht über ihre Familien tratschen und sie damit beschämen.
Emilia (Spitzname Lämpchen) und ihr Vater Augustus leben im Leuchtturm. Bei Flut ist der Weg dahin meist überspült, aber bei Ebbe ist der Ort in der Nähe leicht zu erreichen. Weil der Leuchtturmwärter ein Bein verloren hat, muss Emilia jeden Tag die Treppen ins Lampenhaus hinaufsteigen und mit Streichhölzern das Leuchtfeuer anzünden.
Emilios Familie hatte Schulden und lebte früher in Milescaleras, die Stadt der Treppen, in einer Wohnwagensiedlung. Das Angebot, für den Eyevision-Konzern als lebende Kamera Videos aufzunehmen, scheint deshalb dem Siebzehnjährigen der einzige Ausweg, um selbst zum Unterhalt beizutragen.
Nach einer Klimakatastrophe ist der Meeresspiegel gestiegen und auf der nördlichen Halbkugel hat es einen Kälteeinbruch gegeben. Unter der Kälte leiden besonders die Wachposten auf der 10 000 km langen Mauer, die England komplett umgibt. Es gibt keine Küstenlinie und keinen Strand mehr, nur die Mauer. „Nationale Künstenverteidigungsbefestigung“ nennt sich das Projekt.