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Brandaktuell ist Hanna Bervoets Roman „Dieser Beitrag wurde gelöscht“, nur leider lässt er mich allzu unbefriedigt zurück.
Wie intim muss man mit einem Menschen sein, um ihn zu kennen?
Wie nah muss man ihm sein, um die Geheimnisse, Verletzungen und Sehnsüchte eines anderen zu ergründen?
Das scheint die Frage dessen zu sein, was Katie Kitamura in ihrem fulminanten Roman „Intimitäten“ entschlüsseln will.
Vorweg erst einmal dieses:
Ich schätze Shelly Kupferberg über alle Maßen, als Journalistin, kundige Literaturbegeisterte und Moderatorin, die ich bei zahlreichen Lesungen erlebt habe.
So war ich denn auch vor Freude aus dem Häuschen, als ich las, dass Kupferberg ein Buch geschrieben hatte.
Lauren Groff erzählt in ihrem Roman „Matrix“ sehr frei die Geschichte der Marie de France, einer Poetin und Mystikerin des 12.
Freundin bleibst du immer“ von Tomi Obaro hat mich zuallererst interessiert, weil ich gelesen habe, dass dieser Roman in den USA das am meisten erwartete Debüt des Jahres 2022 sein soll.
Warum?
Wie wird man damit fertig, wenn einen der eigene Vater über Jahre sexuell missbraucht?
Pola Kinski, die Tochter des Schauspielers Klaus Kinski, gibt darauf eine eindrucksvolle Antwort.
Wer kennt sie nicht, die Geschichte von Wilhelm Tell?
Das Schweizer Nationalepos; Stoff, für unzählige Schulstunden in Deutsch, dank Friedrich Schiller; eine Mär von Freiheit und Gerechtigkeit.
Lieber Dror Mishani,
was war ich doch begeistert von ihrem Buch „Drei“, das alles hatte, was man sich von einer psychologisch- raffinierten Kriminalgeschichte erwarten kann.
Und was bin ich nun enttäuscht, von ihrem neuesten Werk „Vertrauen“, welches nun rein gar nichts davon hat.
Ja, Tove Ditlevsen kann schreiben. Ja, ihre Bücher berühren auf eine besondere Art, und ja, sie war sehr wahrscheinlich als Schriftstellerin ihrer eigenen Autofiktion ihrer Zeit voraus.
„Im Rausch des Aufruhrs“ von Christian Bommarius reiht sich in eine ganze Phalanx von Sachbüchern ein, die sich mit dem ersten Weltkrieg, der Weimarer Republik, oder dem Dritten Reich beschäftigen und dabei eine Form wählen, die beiläufigen Tagebucheinträgen oder einer Anekdotensammlung ähneln.
Vendela Vidas Roman „Die Gezeiten gehören uns“ spielt Anfang der 1980 er Jahre in Sea Cliff, einem Stadtteil im Nordosten San Franciscos, der bekannt ist, für seinen freien Blick auf die Golden Gate Bridge. In dieser wohlhabenden Nachbarschaft, wächst die 13- jährige Eulabee mit ihren Freundinnen auf.
Dem Zauber der Stadt Rom sind schon viele verfallen- ich auch, und deshalb interessierte ich mich sofort für Gianfranco Calligarichs Roman „Der letzte Sommer in der Stadt“, welcher schon 1973 erschienen ist und seither kurioserweise schon zwei Mal mit Neuauflagen wieder aus der Versenkung geholt werden musste.
Elke Heidenreich will die Menschen zum Lesen bringen. Das ist eine wundervolle Absicht und mit diesem Buch, welches in ihre Welt der Literatur, der lebensrettenden und - verändernden Autorinnen führt, gelingt ihr das auch. Selten wurde emphatischer und überzeugender beschrieben, was es heißt, durch die Literatur gerettet zu werden.
Der Autor Willem Elsschot ist in Belgien und Holland eine feste Größe. Bei uns dagegen immer noch weitestgehend unbekannt.
Ein wiederkehrender Held in seinen Werken ist der Büroangestellte Frans Laarmans, der gewissermaßen den „Otto Normalverbraucher„ Antwerpens darstellt und stark autobiographische Züge trägt.
Wie schreibt man eine Rezension über ein Buch, dass einem absolut nichts gesagt hat? Wie schreibt man eine Rezension über ein Buch, dass zu hoch für einen war?
Das ist die gleiche Herkulesaufgabe, wie dieses Buch zu lesen!
Ich versuche es natürlich trotzdem, halte es aber gleichermaßen mit Sokrates:“Ich weiß, dass ich nichts weiß.“
Liest man nur die Inhaltsangabe von Kathleen Winters Roman „Sein Name war Annabel“ könnte man meinen, dass es sich um einen gesellschaftlich relevanten Roman handelt, geht es doch um das wichtige Thema „Intersexualität“.
Der Himmel über Bay City“, Catherine Mavrikakis vielfach preisgekrönter Roman, macht es den Lesern schwer. Mir hat er es unerträglich schwer gemacht und ich tue mich umso schwerer, eine adäquate Rezension zu verfassen, denn eigentlich möchte ich mich mit diesem Buch gar nicht mehr beschäftigen.
Dieses Buch ist ein Geschenk!
Nora Guerraoui, eine erfolglose Komponistin, kommt nach dem Unfalltod ihres Vaters zurück in ihren Heimatort am Rande der Mojave Wüste. Das Verhältnis zu ihrer Mutter und ihrer Schwester ist angespannt, die Trauer um den Vater groß und der Zweifel am Unfallhergang riesig, die Fragen drängend. War es nicht doch ein Mord?
Eine der schönsten Facetten am Lesen ist für mich, einen Schriftsteller oder eine Schriftstellerin zu entdecken, die ich bisher nicht kannte, oder noch nicht gelesen hatte. Mit den Kurzgeschichten von Stephen Crane bin ich auf genau so eine Entdeckungsreise gegangen. Dafür möchte ich zuerst dem Pendragon Verlag danken, der sich des Werkes von Crane angenommen hat!