Alle Rezensionen von FIRIEL

Wo wir uns finden - Nicholas Sparks

Wo wir uns finden
von Nicholas Sparks

Zu viel des Guten

Die 36-jährige Hope ist unglücklich: Ihr Partner Josh ist unzuverlässig und bindungsunwillig, doch sie wünscht sich nichts mehr als Kinder zu bekommen. Sie trifft auf den Naturburschen Tru, der als Safari-Guide in Simbabwe arbeitet und sich nur wenige Tage in den USA aufhält, um seinen Vater kennen zu lernen. Es ist Liebe auf den ersten Blick - aber hat diese Liebe Zukunft?

Der Outsider - Stephen King

Der Outsider
von Stephen King

Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde...

Als die geschändete Leiche eines elfjährigen Jungen gefunden wird, ist ganz Flint City zutiefst erschüttert: Wer kann ein Kind so bestialisch ermorden? Die Ermittler, allen voran Ralph Anderson, sind schockiert, als sie die Ermittlungen aufnehmen - kann es sein, dass der allseits beliebte Englischlehrer Terry Maitland, der auch die Jungen-Baseballmannschaft trainiert, der Täter ist?

Archipel - Inger-Maria Mahlke

Archipel
von Inger-Maria Mahlke

Geschichte in Sprüngen nach hinten

Ort: Teneriffa, Zeit: 9. Juli 2015. Handlung: eigentlich keine. Ana ist Politikerin und in einen Skandal verwickelt; sie muss abtauchen. Ihr Mann Felipe hängt nur noch im Club ab, seit ihm nicht die Leitung eines Forschungsprojekt zugesprochen wurde und er seine Dozentur hingeworfen hat. Ihre Tochter Rosa "macht was mit Kunst", aber was genau weiß sie selbst nicht.

Patria - Fernando Aramburu

Patria
von Fernando Aramburu

Roman aus dem Baskenland

Zwei Freundinnen: Bittori und Miren. Fast wären sie beide in ein Kloster eingetreten, aber dann heiraten sie beide. Auch ihre Männer, der Kleinunternehmer Txato und der Arbeiter Joxian, verstehen sich gut, fahren gemeinsam Rad oder spielen Karten.

Am Abend vor dem Meer - Khaled Hosseini

Am Abend vor dem Meer
von Khaled Hosseini

Ein schmales Bilderbuch

Ein kleinformatiges Büchlein, Autor Khaled Hosseini, der die Weltbestseller "Drachenläufer", "Tausend strahlende Sonnen" und "Traumsammler" geschrieben hat: Das musste ich mir gleich ansehen. Es umfasst nur 48 Seiten, und den größten Teil nehmen die Illustrationen von Dan Williams ein; der Text ist dementsprechend kurz. Ein Vater spricht zu seinem kleinen Sohn Marwan.

Unter der Drachenwand
von Arno Geiger

Eindrucksvolles Buch

Ende 1943: Veit Kolbe, ein Soldat aus Wien, wird an der Kriegsfront schwer verletzt und erhält Genesungsurlaub. Den Hurra-Patriotismus seines Vaters erträgt er nicht, und so quartiert er sich auf dem Land ein: Am Mondsee, unter der Drachenwand.

Tyll - Daniel Kehlmann

Tyll
von Daniel Kehlmann

Till - Tyll, ein Narr, der uns einen Spiegel vorhält

Lange habe ich gewartet, bis ich dieses Buch endlich in der Bibliothek erwischt habe - ständig war es ausgeliehen. Kein Wunder, steht es doch seit Monaten auf der Spiegel-Bestsellerliste. Das Warten hat sich gelohnt: Wieder liefert Kehlmann einen Roman, in dem ein vergangenes Zeitalter lebendig wird.

Alicia verschwindet - Matthias Sachau

Alicia verschwindet
von Matthias Sachau

Alicia verschwindet - und: Was man beim Suchen so alles finden kann

Robert ist ein junger Mann aus der englischen Upper-Class, mit einem goldenen Löffel im Mund geboren, der keine echte Aufgabe hat und sich dahintreiben lässt. Sein "bester Freund" (so nennt er es selbst) ist Alicia: Begabte Fotografin aus einfachen Verhältnissen, die er zufällig kennengelernt hat.

Bis die Sterne zittern - Johannes Herwig

Bis die Sterne zittern
von Johannes Herwig

Jugendclique im Dritten Reich

Leipzig, 1936: Als der fünfzehnjährige Harro von einer Gruppe Hitlerjungen bedroht wird, bekommt er Hilfe von einer Jugendcllique. Mit kurzen Lederhosen und karierten Hemden fallen sie in der Öffentlichkeit sofort auf. Harro ist fasziniert von diesen unangepassten Jugendlichen und macht begeistert mit. Doch das ist in der Hitlerzeit ausnehmend gefährlich...

Und es schmilzt - Lize Spit

Und es schmilzt
von Lize Spit

Verstörend

Viele Jahre lang war Eva nicht mehr in dem Dorf, in dem sie aufgewachsen ist. Nun erhält sie die Einladung eines ehemaligen Klassenkameraden: Zum Gedenken an seinen verstorbenen Bruder und zur Einweihung einer Melkanlage. Und tatsächlich macht sie sich auf den Weg. Denn die Vergangenheit hat sie nicht losgelassen, und sie muss noch etwas zu Ende bringen.

Kleine Fluchten - Jojo Moyes

Kleine Fluchten
von Jojo Moyes

Geschichten vom Wünschen und Hoffen

Neun kurze Geschichten von Jojo Moyes. Immer steht eine Frau im Mittelpunkt - eine ganz normale Frau, in deren Leben nicht alles glatt abläuft. Da ist viel Raum für Wünsche und Hoffnungen - auf einen neuen, chicen Mantel oder auch auf ein kleines Abenteuer, eine Auszeit aus der langweiligen Alltagsroutine.

Im Schatten das Licht - Jojo Moyes

Im Schatten das Licht
von Jojo Moyes

Typisch Moyes

Sarah und ihr Großvater teilen einen Traum: Er, der früher Mitglied bei der elitären Reiterstaffel "Cadre noir" war, sieht auch seine Enkelin dort. Und so fließt ihr gesamtes weniges Geld in den Unterhalt eines Traumpferdes, das sie in einem obskuren Hinterhofstall mitten in London halten. Sarah wird von ihrem Großvater in der Hohen Schule der Reiterei trainiert.

4321 - Paul Auster

4321
von Paul Auster

Was wäre, wenn?

Archibald Ferguson: Geboren 1947 in Newark, seine Eltern aus jüdischen Immigrantenfamilien, intelligent, sportlich, gesellschaftskritisch. Was kann aus einem solchen Jungen werden? Der Leser begleitet die Entwicklungsgeschichte eines begabten jungen Menschen mit all seinen Herausforderungen von der Kindheit bis zum jungen Erwachsenen.

Die Farbe von Milch
von Nell Leyshon

Mein Name ist Mary

Es ist 1831 und ein fünfzehnjähriges Mädchen schreibt rückblickend seine Geschichte auf. Sie lebt mit Vater, Mutter, Großvater und drei älteren Schwestern auf einem Bauernhof, und ihr Leben ist geprägt von Arbeit, Lieblosigkeit und Prügeln. Aber Mary hinterfragt ihr Leben nicht; sie kennt es nicht anders, und sie kann keine Wünsche oder Träume benennen.

Das Herz kommt zuletzt - Margaret Atwood

Das Herz kommt zuletzt
von Margaret Atwood

Dystopie mit Komik

Durch eine Wirtschaftskrise ist die Gesellschaftsstruktur in Amerika zerstört; jeder muss um sein Überleben kämpfen. Auch das Ehepaar Stan und Charmaine hat seine Arbeit verloren, sie können die Raten für ihr Haus nicht mehr zahlen und leben von der Hand in den Mund in ihrem Auto - ständig in Alarmbereitschaft vor marodierenden Banden.

Mein Bruder, der Superheld - Giacomo Mazzariol

Mein Bruder, der Superheld
von Giacomo Mazzariol

Ein Superheld mit Down-Syndrom

Der fünfjährige Giacomo ist begeistert, als seine Eltern ihm und seinen beiden Schwestern die Geburt eines kleinen Brüderchens ankündigen: Endlich gleich viele Jungen und Mädchen! Er freut sich auf die Geburt, findet einen Namen für Jungen, sucht ein Schmusetier aus. Dann kündigen die Eltern an, dass das Baby besonders sein wird, und Giacomo phantasiert von einem Bruder mit Superkräften.

Die Widerspenstige - Iny Lorentz

Die Widerspenstige
von Iny Lorentz

Und wenn sie nicht gestorben sind...

Ja, ich weiß: Das Autorenpaar, das unter dem Namen Iny Lorentz veröffentlicht, hat eine große Fangemeinde. Ihre dicken Wälzer werden verschlungen, und spätestens seit der Verfilmung der Bücher um die "Wanderhure" zählt das Publikum Millionen. Ich gehöre nicht zu den treuen Lesern, aber von Zeit zu Zeit greife auch ich zu einem dieser angeblichen historischen Romane. Warum?

SafeHouse, Sebastian Fitzek
von Sebastian Fitzek Marco Teubner Jörn Stollmann

Spannendes Kooperationsspiel

Dieses Spiel habe ich in einer Leserunde gewonnen, und es hat mir viel Freude bereitet. Spielidee: Die Spieler haben ein Verbrechen im Hotelzimmer beobachtet, doch auch der Täter hat sie gesehen. Sie müssen flüchten: Aus dem Zimmer, zum Hafen, in die Stadt, durch den Wald, in ein Safehouse. Der Täter ist ihnen dicht auf der Spur.

Das Floß der Medusa
von Franzobel

Wo es kein Brot gibt, gibt es kein Gesetz mehr

Zweihundert Jahre ist es her: 1816 brach eine kleine Flotte von vier Schiffen von Frankreich auf nach Afrika. Das Flaggschiff, die Medusa, bringt den französischen Gouverneur in den Senegal.

Ein Festtag - Graham Swift

Ein Festtag
von Graham Swift

Ein Festtag - auch für den Leser

Ein schmales Büchlein, auf der Spiegel-Bestsellerliste: Sonst hätte ich es wohl gar nicht registriert, denn ich muss gestehen, ich kenne den Autor nicht. Geschildert wird ein Sonntag im März 1924: "Mothering Sunday", ähnlich wie Muttertag. Die Dienstmädchen haben frei, um ihre Mütter zu besuchen; die Herrschaften gehen aus.

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