Buch

Bei euch ist es immer so unheimlich still -

Bei euch ist es immer so unheimlich still

von Alena Schröder

Leuchtend. Voller Strahlkraft. Alena Schröder erzählt vom Mut der Frauen. 

1989. Die 33-jährige Silvia Borowski fährt in einem geklauten Polo aus Westberlin in Richtung Süden. Auf dem Beifahrersitz, in einem Wäschekorb, liegt ihre kleine Tochter Hannah. Sie ist erst wenige Wochen alt. Silvia hat genug von ihrem Leben in einer Kreuzberger Hausbesetzer-WG, und der Vater ihres Kindes will nichts von ihr wissen. Aber was erwartet sie in jener Kleinstadt, aus der sie vor vielen Jahren überstürzt geflohen ist? Und wie wird ihre Mutter Evelyn sie aufnehmen?

Alena Schröder erzählt jetzt, was in ihrem gefeierten Debütroman ›Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid‹ im Dunklen blieb.

Rezensionen zu diesem Buch

Es brodelt unter der Oberfläche

Ein ruhig erzähltes, aber intensives Leseerlebnis, das zuweilen lockere Unterhaltung bietet, nur um sich gleich darauf wieder in tiefgreifende und eindringliche Gefilde zu begeben. Auch die Charaktere schwanken zwischen Euphorie und Depression, zwischen Lethargie und Aufbruchstimmung, und erst am Ende fügen sich die Puzzleteile nahtlos ineinander und Beweggründe werden, wenn schon nicht verzeihbar, so doch zumindest nachvollziehbar gemacht.
Ein überraschendes Buch, das viel mehr zu...

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Tragisch-schöne Familiengeschichte

"Bei euch ist es immer so unheimlich still" hatte mich bereits mit dem wunderschönen Cover in den Bann gezogen. 
Die Geschichte wechselt zwischen zwei Zeitebenen hin und her. Zum einen erfahren wir nach und nach mehr über Evelyn und die Nachkriegsjahre. Auf der anderen Ebene folgen wir Silvia und ihrer neugeborenen Tochter Hannah kurz vor der Wende im Jahr 1989. In nachgelagerten Geschehnissen schafft es die Autorin ein insgesamt stimmiges Bild zu erzeugen und eine außergewöhnlich...

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Meine Erwartungen waren hoch

Zum Buch:

Silvia schnappt sich den alten Polo ihres Mitbewohners, ihr neugeborene Tochter Hannah und macht sich auf den langen Weg von Westberlin nach Ildringen bei Stuttgart. Da kommt sie her und da will sie nach einer Enttäuschung im Berlin auch wieder hin. Zu ihrer Mutter Evelyn, die dort noch immer lebt. Mittlerweile ist Evelyn im Ruhestand, aber als Silvia noch klein war, war Evelyn die Mutterrolle nicht genug und sie wollte wieder als Ärztin arbeiten.

Meine Meinung:

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Eine Geschichte mitten aus dem Leben - alltäglich und doch außergewöhnlich und ganz besonders!

"Bei euch ist es immer so unheimlich still" von Alena Schröder ist als ungekürztes Hörbuch mit einer Laufzeit von 9 Stunden und 1 Minute bei Hörbuch Hamburg erschienen und wird gelesen von Elisabeth Günther.

Silvia Borowski, einst von zu Hause ausgebrochen, lebte in einer Hausbesetzer-WG in Berlin. Nun hat sie Hannah bekommen, ihr heißgeliebtes Baby, und nun ist alles anders. Sie sieht ihre Mitbewohner plötzlich mit ganz anderen Augen, das Kiffen, den Lärm, die allgemein laxe...

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Mütter und Töchter

Die 33jährige Silvia fährt mit ihrer wenige Wochen alten Tochter aus Westberlin in ihren Heimatort, sie will bei ihrer Mutter unterschlüpfen. Der Vater des Kindes will von ihnen beiden nichts wissen, sie hat erstmal die Nase voll von Berlin und von den Mitbewohnern der Kreuzberger Hausbesetzer-WG. Doch wie wird ihre Mutter auf sie reagieren, wie die gesamte Kleinstadt, der sie vor einigen Jahren sehr überstürzt den Rücken gekehrt hat? 

Es gibt einiges Ungeklärtes, das die junge Frau...

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wunderbare Familiengeschichte

Dieses Hörbuch spielt in zwei Zeitebenen, einmal zur Zeit der DDR inder es um eine Mutter-Tochter-Beziehung geht und anderseits 20 Jahre davor, hier wird vorallem das Leben der Mutter beschrieben die zwischen dem Spagat steht als Ärztin zu arbeiten und sich um ihre Tochter zu kümmern.

Ich hatte ehrlicherweise gar nicht unbedingt so viel von der Geschichte erwartet nachdem ich den Klappentext gelesen hatte aber das Hörbuch hat mich sehr positiv überrascht! Ein sehr leichter...

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Eines der wenigen Bücher, das ich mehrmals lese

Das Buch spielt im Wesentlichen in zwei Zeitebenen.
Einmal in der Nachkriegszeit, den 50er Jahren. Evelyn war Ärztin und ist endlich Mutter und hat doch nun alles, was man sich als Frau nur wünschen kann.
Ihren geliebten Beruf muss sie aber nun aufgeben und wie pures Glück liest sich ihr Leben wahrlich nicht.
Das Buch transportiert schön den damaligen Zeitgeist und wie eindeutig Schubladen für Frauen damals funktionierten.
Nicht nur für Evelyn, sondern auch für ihre...

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Familienroman über Mutter-Tochter-Beziehung

Es ist das Jahr 1989: Silvia Borowski ist 33 Jahre alt und hat vor wenigen Wochen ihre Tochter Hannah entbunden. Der Kindsvater möchte seit der Schwangerschaft keinen Kontakt mehr zu ihr und in der Hausbesetzer*innen-WG in Berlin Kreuzberg hält Silvia es nun mit ihrer Tochter ebenfalls nicht mehr aus. Also klaut sie kurzerhand den Polo ihres Mitbewohners und macht sich auf den Weg zurück in Richtung Heimat, in die Kleinstadt Ildingen. Dort war sie schon lange nicht mehr und ist sich unsicher...

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Eine ergreifende Mutter-Tochter Geschichte

Silvia Borowski hat kaum Kontakt zu ihren Eltern. Vor vielen Jahren ist sie überstürzt aus ihrer Heimat geflohen. Das Verhältnis zu ihrem Vater war immer besser als das zu ihrer Mutter. Mittlerweile ist ihr Vater schon einige Jahre tot. Auch das hat Silvia erst viel später erfahren. Jetzt ist sie selbst Mutter einer kleinen Tochter und fährt in einem geklauten Polo von Berlin nach Ildingen zu ihrer Mutter.
Evelyn Borowski ist seit ihrem Ruhestand richtig lethargisch. Sie hat sich mit...

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Berührende Familiengeschichte

MEINE MEINUNG
Nach ihrem bemerkenswerten Debütroman „Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid“ hat die deutschen Autorin Alena Schröder mit „Bei euch ist es immer so unheimlich still“ einen überzeugenden Fortsetzungsroman vorgelegt, in dem wir erneut einigen Protagonisten des ersten Bandes begegnen und diese unter einem neuen Blickwinkel kennenlernen.
Da es hierbei eher um ein Prequel handelt, lässt sich der Roman problemlos auch ohne Vorkenntnisse lesen. Es ist...

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Familiengeheimnisse

          Alena Schröders zweites Buch spielt in Berlin und dem schwäbischen Ildingen.

Die Geschichte der Familie Borowski wird in zwei Zeitebenen erzählt: die aktuelle ist 1989, die Rückblenden führen in die 1950er Jahre. Silvia ist 33 und ungewollt schwanger. Der Vater des Kindes ist verheiratet und lehnt jeden Kontakt ab. In ihrer Verzweiflung flieht Silvia mit Baby Hannah aus ihrer schmuddeligen WG in Berlin zurück zu ihrer Mutter nach Ildingen. Von dort war sie vor langer Zeit...

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Schweigen ist nicht immer das Beste!

Inhalt:

Die 33-jährige Silvia hat vor kurzem ein Kind bekommen. Der Mann hat sich direkt nach der Bekanntgabe der Schwangerschaft getrennt. Silvia fühlt sich in ihrer Berliner WG eingeengt und hat angesichts der Geburt ihrer Tochter Hannah den Wunsch, mit ihrer Mutter Evelyn zu reden. Seit sie vor vielen Jahren ihre Heimatstadt Ildingen verlassen hat, hatten sie keinen Kontakt zueinander. Es gab zu viele unausgesprochenen Verletzungen und einige Geheimnisse, die bis heute...

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„Ich will meine Mama“

Wer „Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid“ gelesen hat, wird „Bei euch ist es immer so unheimlich still“ lieben. Denn der erste Roman war gut, ich finde diesen zweiten sogar noch besser. Er knüpft an den ersten an, ist aber eine in sich geschlossene Geschichte und kann auch ohne Vorwissen gelesen werden.

1989. Silvia, in Berlin, soeben Mutter geworden, Vater über alle Berge und in einer WG wohnend überkommt das Gefühl nach Hause zu wollen. Nach 15 Jahren Großstadt...

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Hier ist schweigen Silber und reden ist Gold!

Die eben erst Mutter gewordene Silvia entschließt sich im Sommer 1989 zu einer Reise in den Süden, genauer gesagt in ihr ehemaliges Heimatdorf im Schwabenland. Der Enge des Dorfs hatte sie seinerzeit mit gerade mal 18 Jahren in Richtung Berlin verlassen und mit ihren Eltern gebrochen. Nun stellt sie fest, dass das Leben, das sie bis dahin geführt hat, sich mit ihrem eigenen Kind nicht mehr vereinbaren lässt. Enttäuscht, dass der Kindsvater so gar kein Interesse zeigt, sehnt sie sich jetzt...

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Eine sehr berührende Geschichte

Silvia fährt 1989 mit ihrer kleinen Tochter Hannah von Berlin zurück in ihre Heimat in Süddeutschland. Jahrelang gab es zwischen Silvia und ihrer Mutter Evelyn wenig bisngar keinen Kontakt, aber Berlin gibt Silvia nicht das was sie sucht.

Ich las von der Autorin schon "Junge Frau, am Fenster sehend, Abendlicht, blaues Kleid". Kann mich aber, wenn ich ehrlich bin, nicht mehr an die Protagonisten erinnern. Daher bringt mir persönlich der Zusatz, das diese Geschichte Licht ins Dunkle...

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Es geht weiter mit den Borowskis...

Ohne den Hinweis meiner Bibliotheksleiterin wäre mir nie aufgefallen, dass es sich bei dem vorliegenden Buch um eine Art Fortsetzung bzw. Vorgeschichte zu "Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid" handelt. Ich habe lediglich dazu gegriffen, eben weil mir vorher genanntes Buch so gut gefallen hatte.

Zunächst möchte ich die Covergestaltung loben. Man sieht auf den ersten Blick, dass es sich um ein Buch von Alena Schröder handelt. Der helle Hintergrund in Kombination mit...

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Die Stille muss durchbrochen werden!

Klappentext:

„Es gibt mehrere Arten, eine Geschichte zu erzählen. Aber nur eine, die alles verändert.

 

Ildingen, 1950er Jahre. Evelyn Borowski hat alles, was sie sich je erträumt hat: Ein Eigenheim mit Garten, einen fürsorglichen Mann und das lang erwartete Töchterchen Silvia. Trotzdem ist sie nicht glücklich: Sie vermisst ihren Beruf als Ärztin und fühlt sich fremd und allein in dieser süddeutschen Kleinstadt. Betti, Ihre Freundin und Schwägerin, ist unverheiratet und...

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Mutter-Tochter-Beziehung

 

In diesem Roman treten erneut Evelyn und Silvia Borowsky (Mutter und Tochter) auf, die schon in dem Debütroman „Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid“ der Autorin eine Rolle spielen. Es handelt sich allerdings um keinen Fortsetzungsroman, da die erste Geschichte chronologisch früher angesiedelt ist. Beide lassen sich vollkommen unabhängig voneinander lesen. Inhaltlich steht das komplizierte Mutter-Tochter-Verhältnis im Vordergrund. Evelyn konnte bzw. durfte als...

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Berührender Roman

Nachdem mich der erste Roman von Alena Schröder schlicht umgehauen hat, bin ich mit großen Erwartungen in den zweiten Roman um Familie Borowski gegangen.

Silvia Borowski fährt im Jahr 1989 mit ihrer Babytochter Hannah von Berlin zurück in ihre Heimat ins baden-württembergische Ildingen zu ihrer Mutter Evelyn. Evelyn und Silvia haben, seit Silvia nach Berlin gegangen ist, keinen bis maximal sporadischen Kontakt. Trotzdem hat Silvia das Bedürfnis, aus Berlin rauszukommen und zu ihrer...

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Unerfüllte Erwartungen und Generationskonflikte

Für mich war es der erste Roman von Alena Schröder und ich muss sagen, dass er mir überraschend gut gefallen hat.

Die Geschichte von Evelyn Borowski und ihrer angeheirateten Familie bzw. ihrer Tochter Silvia spielt auf zwei Zeitebenen. Der eine Zeitstrang beginnt in der Nachkriegszeit 1950, wo alles im Aufbruch ist und die Menschen sich nach den vielen Jahren des Leidens und der Entbehrungen ein neues Leben aufbauen. Der andere Zeitstrang beginnt 1989, einige Monate vor dem Mauerfall...

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Eine wundervolle Geschichte volle interessanter Wendungen

Silvia Borowski war ungewollt schwanger, von Martin, dem angehende Juristen und zukünftigen Seniorpartner der Kanzlei seines Vaters. Nachdem Martin es erfahren hat distanziert er sich vehement von Silvia. Die verlässt fluchtartig die Wohngemeinschaft, mit ihrer kleinen Tochter Hannah, klaut Dirks Polo und fährt zügig heim zu ihrer Mutter nach Ildingen. 

Sie hat ihre Mutter Evelyn schon lange nicht mehr gesehen und ist nervös, als sie vor ihrer Tür steht. Als Evelyn öffnet sieht sie...

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Insgesamt ein tolles Buch

In dem Buch geht es um Silvia, die 1989 Hals über Kopf mit ihrer dreimonatigen Tochter Hannah von Westberlin zu ihrer Mutter Evelyn nach Ildingen bei Stuttgart fährt. Ihre Mutter hat sie zu diesem Zeitpunkt sehr lange nicht gesehen und das Verhältnis der beiden zueinander ist kühl und distanziert. Mit den Wochen der Zweisamkeit kommen sich die beiden aber langsam näher.
Auf zwei Zeitebenen wird abwechselnd die Geschichte 1989 erzählt und gleichzeitig die Vergangenheit, Evelyns Hochzeit...

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Sprachlosigkeit zwischen Mutter und Tochter

Als alleinerziehende Mutter in einer chaotischen Berlin Wohngemeinschaft fühlt sich die 33-jährige Silvia Borowski nicht mehr wohl. Sie packt ihr Baby Hannah in das entwendete Auto ihres Mitbewohners und fährt, nach vielen Jahren Abwesenheit, zu ihrer Mutter Evelyn in die schwäbische Kleinstadt Ildingen. Wir erleben die Fahrt im Sommer 1989 über die Transitstrecke mit all ihren Schwierigkeiten. Zuhause findet sie eine verwahrloste Mutter und Wohnung vor. Ausgerechnet ihre Mutter, die...

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Stark erzählte Familiengeschichte

Wir schreiben das Jahr 1989, kurz vor der Wende in Berlin verlässt Silvia Borowski mit ihrer nur wenige Wochen alten Tochter Hannah Berlin in Richtung ihrer Heimat, ins schwäbische Dörfchen Ildingen. Viele Jahre ist es her, dass sie Hals über Kopf fortging und sie hat keine Ahnung, wie ihre Mutter Evelyn auf sie reagieren wird. Diese jedoch nimmt Silvia und Hannah einfach auf, ohne groß Fragen zu stellen. Denn seit dem Tod ihres Mannes Karl ist Evelyn einsam. Denn auch wenn sie seit den...

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Lebensgefühl in dieser Familiengeschichte perfekt rüber gebracht

Da ich bereits ein großer Fan des Vorgänger Romans "Junge Frau, am Fenster stehend, blaues Kleid" von Alena Schröder war, bedeutete die Lektüre des neuen Buches der Autorin quasi ein Muss für mich! Im Mittelpunkt der Geschichte steht Silvia, die als ganz junges Mädchen ihr in ihren Augen spießiges Elternhaus verließ und mittlerweile in einer WG in Berlin lebt. Als sie relativ ungeplant schwanger wird, noch dazu von einem verheirateten Mann, der nicht bereit ist, die Vaterrolle zu übernehmen...

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eine ehrenwerte Familie

„Junge Frau, am Fenster stehend,Abendlicht, blaues Kleid.“war das Debüt der Schriftstellerin Alena Schröder.“Bei euch ist es immer so unheimlich still“, ist ihr zweites Buch, ist aber zeitlich vor ihrem Debüt angesiedelt.
In diesem Buch lernen wir Silvia und Evelyn näher kennen, die Mutter, bzw.Großmutter von Hannah, die im Debüt eine große Rolle spielte.

Erzählt wird auf zwei Zeitebenen,1971 als Silvia, die Mutter von Hannah Kind war und 1989 kurz vor Öffnung der Mauer, wo dann...

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Eine glaubhafte Familiengeschichte

Ich hatte mir dieses Buch ausgewählt, weil ich bereits "Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid" gelesen hatte und mir der Schreibstil von Alena Schröder sehr gut gefiel.
Nun also schreibt sie einen Roman mit gänzlich anderen Vorzeichen: Erzählt wird eine glaubhafte, beinahe doch unglaubliche Familiengeschichte, sehr empathisch und mitreißend. Der Leser hat beinahe das Gefühl, selbst im Uraltauto der Protagonistin Silvia zu sitzen, bloß weg aus Berlin, bloß weg von der...

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Tante Betti und der rote Wolf

Drei Frauen in zwei Generationen kämpfen für ihre persönliche Freiheit. Teilweise ist die Geschichte kurz vor dem Mauerfall eingebettet, aber es gibt Rückblenden, die bis kurz nach dem zweiten Weltkrieg reichen. Die alleinerziehende Silvia flüchtet von Berlin mit Baby zu ihrer Mutter, welche in der einer etwas engstirnigen schwäbischen Kleinstadt lebt. Dort stellt sie sich mehr oder weniger freiwillig der Vergangenheit. Ihre Mutter, nun eine pensionierte strenge Ärztin, hatte es als Frau...

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Ein rundweg schönes Buch

Mir hat das erste Buch der Autorin unheimlich gut gefallen. Daher war ich sehr gespannt auf ihr neues Buch. Und sie mit mich wieder begeistern können. Ich mag ihren Stil, der so angenehm leicht zu lesen und dabei doch sehr feinfühlig ist. Alena Schröder transportiert mit dieser Art für mich sehr viele Emotionen. Mit jeder Figur konnte ich auf die eine oder andere Art mitfühlen und habe mich einfach mittendrin in dieser Geschichte gefühlt. Ich finde es wunderbar, welche Details mit...

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schwierige Familiengeschichte

          Silvia Borowski ist in dem kleinen schwäbischen  Ort Ildingen aufgewachsen . Ihre Eltern Evelyn und Karl waren ziemlich streng , vor allem ihre Mutter, zu der sie leider nie ein besonders gutes Verhältnis hatte. Als dann auch noch mit ihrer geliebten Tante Betti etwas Schlimmes passierte, hielt es Silvia nicht mehr aus in dem engen, kleinen Ort und so schmiss sie von heute auf morgen die Schule und machte sich aus dem Staub, wohnte  mal hier und mal dort und bei ihrer wohlhabenden...

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Zwei Generationen, eine Geschichte - lesenswerter Familienroman, Sittenbild und ein Stück Zeitgeschichte

1989 packt Silvia in Berlin ihre neugeborene Tochter Hanna in den (nicht ganz korrekt) geliehenen Polo und fährt mit ihr durch die halbe Republik in ihren schwäbischen Heimatort Ildingen zu ihrer Mutter Evelyn. Ihr Aufenthalt wird auch zur Reise in Evelyns Vergangenheit, die nach dem zweiten Weltkrieg von der Ostsee nach Ildingen zog, dort Ärztin wurde und doch immer eine Fremde blieb.

Autorin Alena Schröder schreibt in zwei Handlungssträngen auf zwei Ebenen. Zunächst schildert sie...

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Von Leuten und Mauern

In einem Dorf aufzuwachsen hat seine Vor- und Nachteile. In der Kindheit ist es eigentlich ganz nett. Die Freunde wohnen alle um die Ecke, man ist viel draußen und statt unter elterlicher Aufsicht die Nachmittage auf dem Spielplatz zu verbringen, darf man mit den Freunden allein durchs Dorf stromern und Wald und Wiesen erkunden. Naja, kommt natürlich auch auf die Familie an. In meiner wurde Freiheit nicht ganz so groß geschrieben und spätestens in der Pubertät wurde mir das Dorf dann schnell...

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Realitätsnah

Bei euch ist es immer so unheimlich still von Alena Schröder, erschienen im dtv-Verlag am 01.08.2023. 

Silvia hält es in ihrer Berliner WG nicht mehr aus. Sie packt ihre wenige Wochen alte Tochter Hannah ins Auto eines WG-Mitglieds und fährt durch die Zone in ihre schwäbische Heimat zu ihrer Mutter, zu der sie kein gutes Verhältnis hat. Ihre Mutter Evelyn ist gerade pensioniert worden und sitzt allein in dem großen alten Haus, welches vollgestopft ist mit Erinnerungen an ihr Leben,...

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Tiefgründige Familiengeschichte

In ihrem Roman „Bei euch ist es immer so unheimlich still“ widmet sich Alena Schröder zwei weiteren Zeitabschnitten aus der Familiengeschichte rund um Evelyn Borowski. Während wir in „Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid“ zum einen mit Evelyn als junges Mädchen in den 1920er und 30er Jahren und zum anderen mit Evelyn als hochbetagte Frau, die in einer Seniorenresidenz lebt und den Besuchen ihrer 27-jährigen Enkelin Hannah entgegenfiebert, bekannt gemacht werden, sind es...

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Tiefgehende Mutter-Tochter-Geschichte

          Alena Schröder erzählt die Vorgeschichte zu "Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid". Der Roman steht aber für sich und erzählt eine abgeschlossene Geschichte. 
Silvia Borowski verlässt Berlin in einem "geliehenen" Auto mit ihrer vaterlosen Tochter auf dem Beifahrersitz und fährt zum ersten Mal seit Jahrzehnten in ihre Heimat in der süddeutschen Provinz. 
Dort trifft sie auf ihre Mutter Evelyn, von deren Leben in den 1950er Jahren in Rückblicken...

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Evelyn, Silvia, Hannah. Drei Generationen.

Von der Autorin hatte ich bislang noch kein Buch gelesen, die Geschichte klang für mich spannend, vor allem nach einer ersten Leseprobe. Es handelt sich hierbei um eine Familiengeschichte, die durchaus manches Geheimnis birgt. 

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Er war gut, absolut nachvollziehbar, durchaus unterhaltsam, aber auch spannend. Ich hatte hier keinerlei Probleme, alles war gut verständlich. Für mich war es ein entspanntes und zügiges Lesen. 

Das...

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Mutter-Tochter-Beziehung

Alena Schröder widmet sich hier zwei Figuren aus ihrem Roman "Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid". Hier erfahren wir was zwischen Evelyn und Silvia steht bzw. fehlt. Das Buch ist ohne Kenntnis des Vorgängerbandes gut verständlich. 
Es wird auf zwei Zeitebenen erzählt: Evelyn ist mit ihrer Freundin Betti geflohen und von deren Familie liebevoll aufgenommen worden. Sie beendet ihr Medizinstudium erfolgreich und heiratet Bettis Bruder. Es ist schwierig in den 50ern...

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Einfühlsame Generationengeschichte

Der Roman spielt auf zwei Zeit-und Handlungsebenenebenen: Evelyn als junge Ehefrau und Ärztin in den 50er Jahren, die als ehemaliges Flüchtlingskind in eine gutsituierte Familie in einer Kleinstadt in Süddeutschland einheiratet und für ihre Arbeit brennt, die Erwartungen der Familie und sich selbst an eine gute Mutter jedoch nicht erfüllen kann. Dann befinden wir uns in Ostberlin zu Zeiten der Wende und erleben Evelyns alleinstehende Tochter Silvia, die mit ihrem Baby Hannah in die Heimat...

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Toller Roman

MEINUNG:

Bei euch ist es immer so unheimlich stillkann man als Vorgeschichte von Alena Schröders Debüt Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleidbetrachten, welches mir sehr gut gefallen hat. 

In Bei euch ist es immer so unheimlich still erfahren wir die (Lebens-) Geschichte von Evelyn und Silvia, welche Großmutter und Mutter von Hannah sind, die in Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleiddie Protagonistin ist. Evelyn und Silvia spielen hier schon...

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Wunderschön zu lesen!

Bei euch ist es immer so unheimlich still ist das zweite Buch von Alena Schröder. Nach ihrem ersten Roman Junge Frau am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid treffen wir jetzt wieder Hannah und ihre Oma Evelyn. 
Silvia, die Tochter von Evelyn lebt 1989 mit ihrer neugeborenen Tochter Hannah in Berlin. Da die WG, in der sie lebt, nicht wirklich geeignet ist für ein Baby, fährt sie zu ihrer Mutter Evelyn, die sie seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Seit 18 Jahren war sie nicht mehr in...

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Schwierige Mutter-Tochter-Beziehung

BEI EUCH IST ES IMMER SO UNHEIMLICH STILL
Alena Schröder

Ildingen 1950:
Frau Evelyn Borowski heißt eigentlich Frau Doktor Evelyn Borowski, doch ihre männlichen Kollegen und Krankenschwestern ignorieren diesen Titel gerne. Einzig ihr Ehemann Karl, der angesehene Chirurg, und seine Schwester Betti unterstützen Evelyn in vollem Umfang. Evelyn ist eine starke und besonnene Frau. Von jeher war sie zielstrebig und fleißig. Sie hat eigentlich alles, was man sich wünschen kann:...

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Mütter und Töchter

 

Die Autorin gibt ihren Romanen immer lange interessante Überschriften.Die Schriftstellerin Alena Schröder

In dem Roman Bei euch ist es immer so unheimlich still geht es um die 50er Jahre und 1989 im Wechsel.

Es geht um ein schwieriges Verhältnis von Mutter und Tochter Evelin und Silvia Burovski.

Evelin ist Ärztin, als Silvia zur Welt kam freuten sie und ihr Mann Karl sich. Karl ist auch Arzt.

Evelin konnte erst nicht arbeiten und in der Kleinstadt war sie...

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Berührende Mutter Tochter Geschichte

Silvia ist 33 und hat gerade ihre Tochter Hannah bekommen. Dadurch verspürt sie den Wunsch, ihre eigene Mutter nach Jahrzehnten langen sporadischen und notdürftigen Kontakt wiederzusehen, um vielleicht auch einiges mit ihr und auch mit ihrer Vergangenheit zu klären. Sie klaut von ihrem Mit WG Bewohner ein Auto und macht sich mit der kleinen Hannah von Berlin aus auf den Weg in ihre schwäbische Heimatstadt Ildingen.

Ihre Mutter und jetzt Oma Evelyn reagiert aber zunächst doch ganz...

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Vielschichtiger, als das Cover vermuten lässt

"Bei euch ist es immer so unheimlich still" ist deutlich vielschichtiger, als ich es bei diesem Cover erwartet hätte. Blumen und Vögel ließen mich an eine seichtere, eher romantische Geschichte denken. Autorin und Kurzbeschreibung konnten mich jedoch neugierig machen – zum Glück, denn mit Silvia und Evelyn begegnen mir zwei ganz unterschiedliche, sehr vielschichtige Protagonistinnen. Die Tochter, Silvia, im Jahr 1989 im unkonventionellen Berlin und die Mutter, Evelyn, 1950, kurz vor ihrer...

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Intelligent unterhaltsam

Auch in ihrem zweiten Roman "Bei euch ist es immer so unheimlich still" mischt Alena Schröder auf zwei Zeitebenen Familiengeheimnisse, (schwierige) Mutter-Tochter-Beziehungen und Frauenschicksale vor zeitgeschichlichem Hintergrund. Wie schon in ihrem erfolgreichen Debüt "Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid" ergibt sich durch diese Zutaten eine intelligente Unterhaltungsliteratur, die zudem sehr gut geschrieben ist. Im Mittelpunkt stehen die Frauen der westdeutschen...

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Tiefgründige Familiengeschichte

Alena Schröder kenne ich bereits von ihrem vorherigen Roman „Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid" und habe mich sehr gefreut das es davon nun eine weitere Geschichte „Bei euch ist es immer so unheimlich still" gibt, die nun das Leben von Hannas Mutter Silvia Borowski und ihrer Großmutter Evelyn Borowski genauer beleuchtet. Vielleicht folgt ja noch ein nächster Roman davon, da würde ich mich sehr freuen, denn ich denke da gibt es noch viele Möglichkeiten die Geschichte...

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Wiederholungen

"Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid" war der Erstling von Alena Schröder. In dem jetzt vorliegenden Roman greift Schröder zurück und berichtet uns von Hannahs Mutter Silvia Borowski. In zwei Zeitebenen und zwar einmal die 50er Jahre in Ildingen und das Jahr des Mauerfalls 1989 in Berlin. Silvia macht sich 1989 Hals über Kopf mit ihrer kleinen Tochter Hannah von Berlin aus auf durch die Zone nach Ildingen zu ihrer Mutter Evelyn. Der Vater ist bereits verstorben und...

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Heimkehr

Kein Wunder also, dass Silvia, das Mädchen aus gutem Haus, eines Tages das Weite suchte. Doch das Leben mit einem unehelichen Kind in einer Berliner Kommune ruft nach mehr Ordnung und Beständigkeit, weshalb sie in die heimatliche Enge zurückkehrt und merkt, dass sich dort im Laufe der Jahre nicht viel verändert hat. Die Mutter schafft es nach wie vor kaum, ihre Emotionen zu zeigen. Auch kann sie nicht verstehen, wie Silvia mit ihrem Kind umgeht.

Silvia dagegen will Hannah gegen alle...

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Stille Wasser sind tief

Wie in Alena Schröders erstem Roman geht es auch in ihrem zweiten Werk „Bei euch ist es immer so unheimlich still“ um generationenübergreifende Familiengeheimnisse, unausgesprochene Konflikte und die Beziehung zwischen Müttern und Töchtern.
Die Romanhandlung spielt auf zwei Zeitebenen. Zum einen ist da Silvia Borowski, die vor einigen Jahren ihre spießige schwäbische Heimat verlassen und einen alternativen Lebensstil gepflegt hat. Nun kehrt sie 1989 überraschend mit ihrer neugeborenen...

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Eine Geschichte ungesagter Worte

In „Bei euch ist es immer so still“ arbeiten zwei Frauen ihre gemeinsame und individuelle Vergangenheit auf, in der Hoffnung auf eine gemeinsame Gegenwart. Ein Buch darüber, dass auch in den besten Familien niemand fehlerlos ist. Eine Geschichte, die Mut macht Neuanfänge zu wagen und altes hinter sich zu lassen.

 

Zum Inhalt: Silvia ist 33, Hausbesetzerin und seit neustem Mutter. Der Kindsvater will weder mit ihr noch seinem Sprossen nich etwas zu tun haben und so steht Silvia...

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Eine schwierige Mutter-Tochter-Beziehung, jahrelanges Schweigen und die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit

Wenige Monate vor dem Fall der Mauer kehrt Silvia Borowski aus Berlin in ihre schwäbische Heimatstadt Ildingen zurück. Mit im gestohlenen Polo ihres Mitbewohners hat sie ihre wenige Wochen alte Tochter Hannah, von der ihre Mutter bisher nichts weiß. Evelyn nimmt die beiden stoisch bei sich auf ohne viele Fragen zu stellen.
Evelyn ist eine "Neigschmeckte" und hat sich in ihrer neuen Heimat Ildingen nie wohlgefühlt. Auch als sie den einheimischen Karl in den 1950er-Jahren heiratete,...

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Schmerzende Schweigen

Evelyn und Silvia , Mutter und Tochter , so nah und so fremd für sich - eine Geschichte mit viel Trauer, viel Ängste und viel Schmerz.

Eine Tochter kommt nach vielen Jahren nach Hause mit eine Enkelin in Gepäck , die Mutter wirft ihr vor dass sie von Jahren abgehauen war , nichts und niemand hat sie interessiert und telefoniert hat nur wenn sie Geld gebraucht hat ... ja die arme Mutter und dann langsam kommt die ganze bittere, schmerzende Wahrheit aus Vergangenheit und erklärt warum...

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Mitreißende Frauengeschichten

Diese interessante Frauen- und Familiengeschichte spielt 1989 und in den 1950er Jahren und die jeweilige Zeit wird durch viele kleine Details sehr gut getroffen. Man kann sich gut in die Personen hineinfühlen, die hauptsächlich weiblichen Charaktere werden in ihren verschiedenen Lebensentwürfen sehr gut und nachvollziehbar gezeichnet. Man nähert sich langsam einem Drama oder Familiengeheimnis an, dass durch das Aufeinandertreffen von Mutter und Tochter 1989 nach und nach aufgedeckt wird....

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Mütter und Töchter

In "Bei euch ist es immer so unheimlich still" erzählt Alena Schröder auf zwei Zeitebenen die Geschichte zweier Frauen: Da ist zum einen Evelyn, eine nach Kriegsende in ein schwäbisches Dorf zugezogene Frau, eine perfektionistische Ärztin, unzufriedene Mutter und nie richtig angekommen im Dorf. Wir erleben ihre Geschichte in den 1950er/60er Jahren. Zum anderen geht es um Sylvia, ihre Tochter, die im Sommer 1989 in Westberlin in der Hausbesetzerszene lebt, und die gerade selbst Mutter von...

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Mütter und Töchter und andere Begebenheiten – eine Familiengeschichte

Berlin, 1989: Silvia Borowski lebt in einer WG und hält sich mehr schlecht als recht über Wasser. Mit ihrer neu geborenen Tochter Hannah wird das nicht einfacher. Überstürzt klaut sie den Polo ihres Mitbewohners Dirk und fährt in ihre alte Heimat Ildingen in der schwäbischen Provinz, um zu ihrer Mutter zu fahren, obwohl sie mit ihr schon viele Jahre keinen Kontakt mehr hat. Wie wird Evelyn Borowski sie aufnehmen? Mit ihrer Fahrt ins Ungewisse rührt Silvia viele alte Wunden und Geschichten...

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Schöne Familiengeschichte

Das Cover des neuen Romans von Alena Schröder ist ganz im Stile des Vorgängerromans gehalten. Der Titel steht in einem farbigen Kreis und wird umrundet von Blüten und zwei Vögeln.

Bereits das Cover erinnert also an den Vorgänger und auch im Buch treffen wir alte Bekannte wieder.

Der Roman beginnt im Jahr 1989.

Silvia Borowski, die in Berlin mit Freunden in einer WG lebt, verlässt diese Hals über Kopf zusammen mit ihrer neugeborenen Tochter Hannah, um zu ihrer Mutter...

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Familienband

Mir hat das Setting dieses Buches sehr gut gefallen: eine süddeutsche Kleinstadt, die so lebensnah und gleichzeitig bedrückend und eng geschildert wurde, dass ich mich sehr gut in die Szenerie hineinversetzen konnte. Insgesamt hat mich der Schreibstil der Autorin ab der ersten Seite in den Bann ziehen und begeistern können.
Die Geschichte wird aus den Perspektiven der beiden Frauen erzählt und springt auch in den Zeitebenen - zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Das bringt eine...

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Freud und Leid und Familiengeheimnisse

Meine Meinung:

Mit „Bei euch ist es immer so unheimlich still“ setzt Alena Schröder ihre historische Romanserie um Hannah, Evelyn und Silvia fort. Dieses Buch hatte zwar nicht die Spannung nach dem verlorenen Erbe, wie im letzten Buch, auch sind hier die historischen Details etwas weniger breit ausgeführt, sodass es mehr eine Art Familienroman ist, dennoch war es unheimlich mitreißend. Der Schreibstil wieder wirklich schön, die Protagonisten muss man einfach gernhaben und mit ihren...

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Sehr angenehm zu lesen

Zum Inhalt:
Silvia, 33 Jahre alt und erst vor kurzem Mutter geworden, fährt in einem geklauten Polo von Westberlin Richtung Süden in ihren Heimatort. Sie kann das Leben in der WG nicht mehr ertragen und der Vater des Kindes will nichts von ihr wissen. Vor Jahren ist sie Hals über Kopf aus dem Ort geflohen, was wird sie da erwarten und vor allem, wie wird ihre Mutter sie aufnehmen?
Meine Meinung:
Lange Zeit fragt man sich bei dem Buch schon, worauf es am Ende denn eigentlich...

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Ursachenforschung

Das ist die Geschichte von Evelyn und Silvia Borowski.

Evelyn, junge Frau, Waise, wurzellos, findet Aufnahme in eine alteingesessene Familie in einem kleinen Örtchen. In den 50-er Jahren. Jeder kennt jeden, sie bleibt die Fremde. Auch als Ärztin im Krankenhaus. Töchterchen Silvia wächst in kalter Atmosphäre auf, kommt ins Internat, flüchtet kaum volljährig ins trubelige Berlin. Und kehrt 1989 mit ihrer Tochter zurück.

Die Vergangenheit beider wird aufgeräufelt, Wünsche,...

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Zunächst unspektakulär, dann äußerst spannend

Was bin ich traurig, dass ich dieses Buch schon zu Ende gelesen habe!

Es ist eine zunächst unspektakulär erscheinende Geschichte. Silvia reist 1989, ein paar Monate vor dem Mauerfall, mit ihrer vor ein paar Wochen geborenen Tochter Hannah zu ihrer Mutter und damit zurück in ihre Vergangenheit.

Wir begleiten sie über die Transitstrecke von Westberlin bis in die Stuttgarter Region und gleich wird klar, hier besteht eine Kluft zwischen Mutter und Tochter. Hier muss Vergangenheit...

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Eine schwierige Mutter-Tochter-Beziehung

Ildingen in den 1950er Jahren. Evelyn Borowski hat endlich das lang ersehnte Kind bekommen. Eigentlich sollte ihre Tochter Silvia sie glücklich machen. Doch schon bald merkt Evelyn, dass ihr das Leben als Hausfrau und Mutter nicht gefällt, denn sie vermisst ihren Beruf als Ärztin.

1989 Silvia kehrt nach langer Zeit mit ihrer erst ein paar Wochen alten Tochter Hannah in ihren Heimatort zurück und steht ohne Ankündigung vor der Tür ihrer Mutter. Schafft Silvia es sich der Vergangenheit...

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Eine Familiengeschichte

Der Erstling von Alena Schröder "Junge Frau am Fenster stehend..." hat mir gut gefallen und so wollte ich natürlich auch das neue Buch lesen.
Hier erfährt an die Vorgeschichte von Hannah und ihrer Familie. 1989 fährt Hannahs Mutter Silvia mit ihrer kleinen Tochter Hals über Kopf aus dem chaotischen Berlin zurück in ihre Heimat Ildingen. Der Vater ist inzwischen verstorben und ihre Mutter Evelyn hockt allein in ihrem großen Haus. Silvia hofft, dass die kleine Enkelin Evelyn aus ihrer...

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Mutter - Tochter

          Silvia fährt zurück zu ihrer Mutter. Vor Jahren ist sie geflohen, warum? Mit ihrer kleinen Tochter kehrt sie aus Berlin in die Kleinstadt ihrer Kindheit und Jugend zurück. Sie, die Aussteigerin, die in einer WG lebt, ein Kind ohne Vater groß ziehen will. Zu einer Mutter die großen Wert auf die Meinung der anderen legte, die als Ärztin gearbeitet hat, diesen Beruf für ihre Tochter aufgab und dabei unglücklich wurde. Was verbindet die beiden Frauen, die so unterschiedlich sind wie...

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Berührend

Silvia flüchtet mit ihrer kleinen Tochter Hannah aus Berlin. Ihr Ziel ist ihre Heimatstadt in Süddeutschland, wo ihre Mutter Evelyn noch wohnt. Doch wie wird die Mutter reagieren, wenn sie plötzlich vor der Tür steht, mit der Enkelin auf dem Arm, von der sie noch gar nichts weiß?

Die Autorin hat in ihrem neuen Buch hervorragend die Zeit rund um die Wende 1989 eingefangen. Bildhaft und wortgewaltig kommt dieser Roman daher. Ich konnte mich gut in beide Charaktere hinein versetzen....

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Ein starker Mutter-Tochter-Roman

Die Geschichte von Silvia und ihrer Mutter Evelyn wird in zwei Handlungsebenen erzählt.
 Einmal erfahren wir alles über das Leben von Silvia im Jahr 1989, in dem sie mit ihrer gerade erst geborenen Tochter Hannah von Berlin in ihre ehemalige Heimat flieht und im Jahr 1950 dreht sich zunächst alles um die Hochzeit und das Leben von Evelyn.

Die Erzählstränge könnten kaum unterschiedlicher sein und beide sind typisch für die jeweilige Zeit. Evelyn hat das Leben, das viele junge...

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Eigenwillig und fesselnd

Bereits das erste Buch der Autorin mit dem sperrigen Titel "Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid" hat mir wegen des eigenwilligen Stils sehr gut gefallen.

Bei diesem ist es ähnlich, wobei wieder chronologisch auf zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt wird, die stilistisch sehr kontrastreich sind.

Auch hier ist mir wieder zuerst der Titel – diesmal sogar ein ganzer Satz! Aber ähnlich „umständlich“ wie beim vorherigen und auch das Cover ins Auge gefallen. Sehr...

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Mutter und Tochter, behütet, versorgt und doch frustriert und allein.

Geschichtlich verwoben in größenteils westdeutsche Geschichte geht es um Frauenschicksale, angesiedelt in ländlicher Umgebung in Süddeutschland mit einer jungen Frau aus ehemaligen Ostgebieten, jetzt ehrgeizige Ärztin, die mit der Geburt ihrer endlich geborenen Tochter unzufrieden als Hausfrau nutzlos und frustriert dahin lebt. Ihre nun erwachsene Tochter kehrt mit ihrem Baby von Berlin kommend zur nun pensionierten, seelisch verkümmerten Mutter zurück, um viele ihrer Fragen aufzuklären, was...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
400 Seiten
ISBN:
9783423283397
Erschienen:
2023
Verlag:
DTV
9.2
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.6 (65 Bewertungen)

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