Leserunde

Leserunde zu "Albert muss nach Hause" (Homer Hickam)

Albert muss nach Hause
von Homer Hickam

Bewerbungsphase: 20.06. - 04.07.

Beginn der Leserunde: 11.07. (Ende: 08.08.)

Mit freundlicher Unterstützung des HarperCollins Verlags können wir 20 Freiexemplare von "Albert muss nach Hause" (Homer Hickam) im Rahmen dieser Leserunde zur Verfügung stellen.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

"Ich oder der Alligator!"
Keinen Tag länger will Homer Hickam der Ältere sein Badezimmer mit einem bissigen Reptil namens Albert teilen. Als der Bergwerksarbeiter seiner Frau ein Ultimatum stellt, muss Elsie lange überlegen. Schließlich ist ein Leben ohne Alligator doch sinnlos. Wie alles hier in Coalwood, West Virginia. Die ganze trostlose Stadt liegt unter einer schwarzen Staubschicht begraben. Und selbst vor ihrer Ehe hat die Große Depression keinen Halt gemacht. Trotzdem fällt Elsie die Entscheidung - unter einer Bedingung: Sie müssen Albert nach Hause bringen. Zurück nach Florida. In einem alten Buick. Mit Alligator auf dem Rücksitz ...

ÜBER DEN AUTOR:

Homer Hickam (auch bekannt als Homer H. Hickam, der Jüngere) ist für seine unter dem Titel “Oktober Sky” verfilmte Autobiografie “Rocket Boys” mehrfach ausgezeichnet worden. Er selbst schreibt seit der Grundschulzeit, arbeitete in einer Kohlemine, kämpfte im Vietnam-Krieg, war Tauchlehrer, Paläontologe und NASA-Ingenieur. Er lebt wechselnd in Alabama und auf den Virgin Islands in der Karibik.

08.08.2016

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 190

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 190
Bücherteufelchen7000 kommentierte am 21. Juli 2016 um 12:44

Ich bin heute mal gestartet und kann nur sagen, das Buch liest sich flüssig, Seite für Seite. Der Autor schreibt und beschreibt sehr ausführlich, weshalb es mich nicht mehr wundert, dass das Buch so umfänglich ist :-)
Aus meiner Sicht gelingt ihm die Darstellung der damaligen Zeit recht gut, wobei er sie selber ja gar nicht erlebt hat.

Etwas belustigt bin ich über die Rolle der Frauen; einerseits hatte ihr Wort kein Gewicht, andererseits hatten sie das Sagen. Und das gemeinsame Leben mit Albert, als Stellvertreter für Buddy, schon eine merkwürdige Dreiecksbeziehung.

Elsies Vater ist schon eine ganz schöne Marke; seltsam wie seine Frau mit seiner Untreue umgeht.

Die Rast an dem alten Anwesen gefällt mir gut; leider wird die schöne Stimmung von den Differenzen zwischen Elsie und Homer getrübt.

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engi kommentierte am 28. Juli 2016 um 12:49

Stimmt, an die Untreue des Vaters hatte ich schon gar nicht mehr gedacht ...

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Readingwoman kommentierte am 22. Juli 2016 um 15:36

Mir hat der 1. Leseabschnitt schon mal sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig, so das man sehr gut in die Geschichte reinkommt. Die Charaktere sind gut eingeführt, die Anzahl ist auch überschaubar, so dass man nicht durch einander kommt. Es gibt ein paar ziemlich witzige, d.h. skurile Szenen, die Spaß machen und einen zum Schmunzeln bringen. z.B. der Hahn und der Banküberfall haben mir gut gefallen. Was ich von Elsie halten soll weiß ich noch nicht. Ich finde sie lastet den Kummer über ihr Leben in Coalwood zu sehr ihrem Mann an, dabei hat sie diese Entscheidung doch selbst getroffen und ist damals nach Coalwood zurück gekehrt. Homer tut mir leider, und dabei ist er doch ganz schön tapfer. Freue mich schon weiterzulesen.

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mohawk kommentierte am 10. August 2016 um 19:34

Mir tut Homer auch etwas leid. Elsie hat ihn nur geheiratet, weil alle es erwartet haben und weil er Tabak in der Tasche hatte - zugegeben ein seltsamer Zufall. Aber glücklich war sie nie über ihre Entscheidung. Ständig sehnt sie sich nach etwas anderem in ihrem Leben. Nach Buddy, nach Florida, danach, dass Homer ein anderer wäre. Traurig. Ihre Liebe und ihre Wünsche projiziert sie auf Albert.

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Lauritzel kommentierte am 22. Juli 2016 um 16:31

Bisher bin ich wirklich begeistert. Ich liebe es ja, wenn Kapitel noch eigene Beschreibungen haben von wegen "in dem dies und das passiert". Das hat so etwas Liebevolles. Genauso wird mit den Charakteren umgegangen (muss ja, Familie eben). 

Homer (allmählich komme ich davon weg, den Simpson vor Augen zu haben) wirkt zunächst, als hätte er keine Eier in der Hose. Dass sogar der Captain Elsie für ihn überreden muss - ob er es gewollt hat oder nicht. Paradox, wie Elsie behauptet, er kommandierte sie herum, es wirkt vielmehr so, als ob diese Rolle eher von ihr selbst übernommen wird!

Im Laufe der Geschichte wachsen sie mir aber doch beide ans Herz, denn sie zeigen, dass sie auch anders können. Homer ist aufrichtig und mutig und bis über alle Grenzen hinaus in seine Frau verliebt. Elsie möchte unbedingt draufgängerisch sein und weiß eigentlich noch nicht, wer sie überhaupt ist, von ihren Gefühlen ganz zu schweigen. Aber ihr Temperament und ihre abenteuerlustige Art sprechen meiner Meinung nach doch sehr für sie. Albert ist ungeheuer sympathisch und ich stelle mir vor, wie die Leute reagieren würden, wenn ich mit einem Alligator durch die Öffentlichkeit flanierte: hier bleiben die meisten ja vergleichsweise entspannt. Und der Hahn! Ein wirklich süßes Detail, das mir ein Lächeln ins Gesicht zaubert, sobald es angeflogen kommt, obwohl verschollen geglaubt.

Hat irgendwer behauptet, der Roman sei langweilig? Ich kann das ganz und gar nicht bestätigen. Die Atmosphäre ist total entspannend, ich liebe ja amerikanische Geschichten, die etwa in der Zeit spielen, das Flair (trotz Armut). Aber dann, beim Banküberfall,  oder vor allem jetzt, mit den Schmugglern: ein echter Pageturner bisher, richtig spannend und abwechslungsreich. Dafür, dass ich einen eher dahinplätschernden, lustigen Erzählstil  erwartet habe, überrascht mich der solide Spannungsaufbau wirklich.

Ich finde die Beschreibungen auch nicht besonders ausführlich, jedenfalls nicht so sehr, dass es mich stören würde. 

Ich freue mich wirklich schon, weiterzulesen. Hoffe, die Fastvorschusslorbeeren verderben mir nicht den Rest. :)

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 23. Juli 2016 um 12:47

Ich kann mich noch nicht entscheiden, ob ich den Roman gut oder schlecht finde. So richtig spannend finde ich ihn nicht, also in dem Sinne, das ich atemlos Seite für Seite lese. Aber trotzdem hat er etwas, weil ich eben doch unglaublich schnell voran komme.
Ich denke, es ist diese eigene Erzählweise. Vielleicht liegt es auch an der Zeit, das Jahr 1935. Damals ging das Leben ja wirklich noch anders als heute; ruhiger und gemächlicher. Eben das kommt für mich sehr gut in diesem Roman rüber.

Ich finde auch, dass die Geschichte sehr liebevoll erzählt wird, wie z. B. die außergewöhnliche Freundschaft zwischen Albert und dem Hahn. Oder das Verhältnis zwischen Albert und Elsie.

Für mich scheint es auch so, dass Elsie ihr Unglücklichsein ihrer Umwelt anlastet. Ich denke aber auch, dass sie Recht hat, wenn sie sagt, sie würde herumkommandiert. Man darf die Stellung der Frau in der damaligen Zeit nicht mit der heutigen vergleichen. Die Frauenbewegung hat in dieser HInsicht unglaublich viel für uns Frauen erreicht.

Elsie ist aufgeweckt und sehr klug, sie möchte gerne mehr aus ihrem Leben machen. In Coalwood kann sie dies nicht.Ich bin gespannt, wie sich alles weiter entwickelt.

 

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FrlSpatz kommentierte am 23. Juli 2016 um 19:03

Ich gebe dir/ euch absolut recht, man liest wirklich sehr flüssig und kommt flott voran. Elsie ist mir aber derzeit noch nicht so wirklich sympathisch, aber vielleicht kommt das noch. Und für Homer bin ich ja ein bisschen froh, dass er seinen Hahn als Unterstützung gegen das Gespann Elsie/ Albert hat. Bin noch mitten im Abschnitt, musste aber schon mehrfach lachen, weil es doch sehr skurril ist, was da von sich geht. Komisch, dass es irgendwie keiner befremdlich findet, wenn ein Paar mit Alligator (kein Krokodil!) vorbeikommt :o

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 26. Juli 2016 um 10:38

@FrlSpatz: Ja, wundert mich auch, dass es scheinbar niemand seltsam findet, wenn ein Alligator an einer Leine daher kommt ... :-))

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Lauritzel kommentierte am 23. Juli 2016 um 22:23

Was du über Elsie sagst, stimmt: die Rolle der Frau in der damaligen Zeit ist hier ein ganz wichtiges Thema in der Geschichte. Schön, wie Elsie alle Männer überrascht, indem sie einfach versucht, das zu sein, was sie sich wünscht - nicht das, was die Leute von ihr verlangen. Aber Homer ist doch wirklich handzahm, er würde anscheinend alles tun, was seine Frau verlangt. 

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 26. Juli 2016 um 10:39

Wahrscheinlich sind die Männer so überrascht, weil es um 1935 herum noch so ungewöhnlich war, wenn Frauen das taten was sie wollten.

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Sabine_AC kommentierte am 24. Juli 2016 um 14:04

Mir geht es ähnlich, bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich den Roman wirklich "gut" finde, und eher so "ganz nett". Das es mich richtig packt, und ich das Buch kaum zur Seite legen kann, habe ich bislang nicht - trotzdem mach das Lesen Spaß.

Schlecht finde ich das Buch allerdings nicht - es liest sich flüssig, die Beschreibungen und Schilderungen sind ausführlich und farbenfroh - nichtsdestotrotz bleiben mir Homer und Elsie als Charaktere noch ein wenig blass. Aber auch das ist vielleicht dem Zeitgeist geschuldet - vor 1935 waren die Menschen halt nicht nicht so auf dem "Selbstverwirklichungstrip" sondern fügten sich eher in das Umfeld, in dem sie halt lebten. Elsie ist da wohl ein wenig die Ausnahme - ihr Ziel "weg aus Coalwood" verfolgt sie subtil, aber beharrlich.

Die Stimmung der30er Jahre, die Gemächlichkeit, die große Depression - all das kommt gut rüber, und Albert, der Alligator, sowie der Hahn sorgen für ein interessantes skurilles Element (und stehen gleichzeitig als Metapher) - das finde ich schon gelungen. Ich bin erst mitten im ersten Abschnitt, bin gespannt, was noch kommt.

 

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 24. Juli 2016 um 14:56

Was du über die Menschen der damaligen Zeit schreibt, sehe ich auch so! Früher ging es auch viel mehr ums Überleben, gerade erst ein paar Jahre nach der Weltwirtschaftskrise. So etwas können sich bei uns - zum Glück - die meisten Menschen nicht mehr vorstellen.

Mir scheint auch, dass Homer alles für Elsie tun würde, aber das ist auch in der heutigen Zeit so. Entweder alles, oder fast ar nichts. Seltsam, dass sich Paare nicht mal auf eine relative Mitte einpendeln können.

Für mich hat dieses Buch etwas ganz Subtiles, so eine schöne Grundruhe. Vielleicht weil es nicht nur darum geht, eine Sensation nach der anderen zu präsentieren und auch nicht einen perfekten Satz nach dem anderen zu präsentieren. Der Autor erzählt einfach, und das mit sehr schönen Worten :-)

Im weiteren Verlauf bin ich sehr gut in das Buch reingekommen und ich empfinde das Lesen als ein entspannendes Vergnügen.

Auch ich habe einige Stellen, wo ich gut gelacht habe, allerdings erst ab dem zweiten Teil.

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tigerbea kommentierte am 24. Juli 2016 um 21:06

Grundruhe trifft es perfekt. Das Buch erschlägt einen nicht mit abgespulten Effekten, sondern es entschleunigt einen beim Lesen.

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Sabine_AC kommentierte am 25. Juli 2016 um 12:56

Da kannich mich nir anschließen, trifft genau meine Meinung.

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 26. Juli 2016 um 10:42

@tigerbea:
"entschleunigt beim Lesen" gefällt mir aber sehr gut als Formulierung :-)
Genau so meinte ich es auch.

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mohawk kommentierte am 10. August 2016 um 19:35

Homer ist einfach nein lieber Kerl, der fürchterlich verliebt in seine Frau ist. Mit Eiern in der Hose hat das gar nichts zu tun, finde ich. Er ist nur ein stiller, sanfter Mann, kein Chauvie. Finde ich sympathisch.

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FrlSpatz kommentierte am 24. Juli 2016 um 17:30

Ich bin gerade am Ende des Abschnites angekommen, nun wird es ja nahezu Krimi-mäßig ;) Der sehr misslungene Bankraub zu beginn konnte ja nicht wirklich als Krimi stehen, aber nun.... 

Ich finde es immer noch ulkig, das es aber absolut niemandem, dem sie begegnen, seltsam vorkommt, dass auf der Rückbank ein Alligator liegt... kam das zu der Zeit in Amerika gar öfters vor? ;)

 

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tigerbea kommentierte am 24. Juli 2016 um 21:09

Ich glaube in Amerika waren damals tatsächlich Alligatoren sehr beliebte Haustiere. Allerdings sind die, sobald sie etwas größer wurden, in der Kanalisation gelandet.... Und haben dort wohl weitergelebt.

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FrlSpatz kommentierte am 25. Juli 2016 um 16:56

... das würde die Reaktionen in gewisser Weise erklären... 

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 26. Juli 2016 um 10:44

Das wusste ich auch noch nicht, klingt aber plausibel.

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E-möbe kommentierte am 28. Juli 2016 um 00:16

Ich habe mal gelesen, dass das eine der berühmtesten Urban Legends war.

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tigerbea kommentierte am 28. Juli 2016 um 07:34

Gibt es wirklich:

 

http://www.metropole-new-york.de/tierische-new-yorker-alligatoren-413/

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E-möbe kommentierte am 29. Juli 2016 um 22:01

Selbst da steht, dass es gar nicht sicher ist, dass der Alligator aus der Kanalisation kam.

 

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tigerbea kommentierte am 30. Juli 2016 um 08:50

Dann lies den letzten Absatz. Es ist durchaus möglich. Irgendwo gab es auch mal ein Foto.

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FrlSpatz kommentierte am 30. Juli 2016 um 18:22

steht zwar nicht im Leseabschnitt hier, sondern im dritten, aber da wird ja auch gesagt "normalerweise landen sie irgendwann im Abfluss"......

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tigerbea kommentierte am 25. Juli 2016 um 13:19

Ich bin auch begeistert. Das Buch beruhigt so. Man wird hier nicht "durch die Geschichte gehetzt", sondern liest ganz entspannt. Albert scheint ein ganz besonderes Exemplar Alligator zu sein. Wenn er sich sogar auf den Rücken dreht, um sich den Bauch kraulen zu lassen... Elsie und Homer finde ich ein lustiges Paar. Schon der erste Heiratsantrag war echt witzig. Nach so kurzer Zeit. War das damals üblich? Homer ohne Hose wegen Albert - die Vorstellung hatte was. Uns zum Abschnittsende kam ja noch richtig Spannung auf.

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MsChili kommentierte am 25. Juli 2016 um 19:24

Ja und es hebt die Laune finde ich.Durch den Schreibstil, die Charaktere und dem ganzen Drumherum :)

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MsChili kommentierte am 25. Juli 2016 um 19:22

Also ich mag die Geschichte bisher wirklich sehr, es ist so lebendig geschrieben, wobei Albert ja eigentlich ja eher im Hintergrund ist und es eher um die Beziehung zwischen Homer und Elsie geht. Und genau das gefällt mir so! Und dann noch der Hahn, einfach spitze, das Buch hebt meine Laune :)

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 26. Juli 2016 um 10:48

Ich war ja im ersten Teil noch nicht entschlossen, ob ich das Buch nun mag oder nicht, war aber über mich verwundert, als ich Samstag nach Hause kam und mich total auf das Weiterlesen gefreut habe :-))
Ich stimme dir zu, das Buch hebt wirklich die Laune. Vielleicht weil es auch so ein kleines bisschen "heile Welt" vermittelt. Es passieren zwar schlimme und schlimmste Dinge, aber irgendwie geht es schon weiter, lässt sich alles überstehen.

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MsChili kommentierte am 26. Juli 2016 um 11:15

Ja es verpackt die schlimmen Dinge einfach :)

Ich freue mich auch aufs Weiterlesen, hoffe ich habe später ein wenig Zeit dazu^^

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Bücherteufelchen7000 kommentierte am 26. Juli 2016 um 12:20

Ich kann dich gut verstehen :-) Ich habe das Buch am Wochenende auch nicht weglegen können und ich habe es so empfunden, dass es sich zum Ende hin noch unheimlich steigert. Kann aber auch daran liegen, weil man Homer & Elsie jetzt schon gut "kennt".
Ich wünsche Dir, dass du dann später Zeit zum Lesen hast und gute Unterhaltung! :-)

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MsChili kommentierte am 26. Juli 2016 um 21:51

Ich hab den 2. Abschnitt noch beendet und bisher ist es echt genial^^ mir gefällt es einfach und die vier zusammen, sind einfach komisch :D

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PaulBerlin kommentierte am 27. Juli 2016 um 07:33

Was für ein toller Roman!
Alleine die Aufmachung und die Beschreibung der Kapitel finde ich super. Auch die Einschübe gefallen mir sehr gut, obwohl ich nach den ersten Zeilen kurzzeitig verwirrt war. Doch das hat sich schnell gelegt, zumla diese ja extra in einer anderen Schriftart geschrieben sind. 
Homer und Elsie gefallen mir als Charaktere sehr gut. Zu Beginn fand ich Homer relativ langweilig, doch je mehr man über ihn liest, desto mehr kann man ihn verstehen. Er tut alles für Elsie.

Von Langeweile keine Spur, ganz im Gegenteil!

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engi kommentierte am 28. Juli 2016 um 12:47

Endlich, endlich bin ich auch dabei und durfte heute morgen den ersten Abschnitt zu Ende lesen. Wie schade, dass ich das Buch dann zur Seite legen musste um ins Büro zu gehen ... aber heute abend geht es weiter.

Was für ein toller Schreibstil, viel schöner und mit viel mehr Tiefgang als ich erwartet hatte! Klasse! Was mir so gut gefällt ist, dass ja in der Tat doch vieles auf wahren Tatsachen beruht. Homer Sr. lebte tatsächlich in Coalwood, West Virginia mit seiner Frau und sein Sohn, dem die beiden ihre Geschichte abwechselnd erzählen, ist auch dort geboren.

Ob Elsie tatsächlich mit Buddy Ebsen leiiert war, wissen wir nicht, ich kenne den Schauspieler bestens aus der Serie The Beverly Hillbillies. Im Buch kommt sie jedoch auch nicht als braves Mädchen vom Lande rüber. Sie hat durchaus gewagte Ideen und wäre einer kleinen Schmuserei mit Denver ja nicht abgelehnt ...

Richtig gut gefallen hat mir, dass wir einen meiner Lieblingsautoren, John Steinbeck, "kennenlernen" durften. Auch hier waren ja einige Dinge wieder sehr nah an der Realität.

Alles in allem gefällt mir das Buch bis jetzt sehr gut und ich freue mich auf den nächsten Teil. Jetzt werde ich mal eure Kommentare nachlesen :)

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engi kommentierte am 28. Juli 2016 um 15:07

Was ich noch anmerken wollte zu den letzten Kapiteln des ersten Abschnitts, da mein Sohn in North Carolina wohnt ...

Schnaps wird auch heute noch in North Carolina gebrannt - mal mehr, mal weniger legal. Er wird oft unter der Hand gehandelt und ist auch oft superlecker, dieser Moonshine ;)

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kommentierte am 28. Juli 2016 um 15:30

Den Anfang fand ich wirklich unglaublich lustig. Wie Alber Homer rausgejagd hat, ich musste so lachen! Der ganze Einstieg in die Story gefällt mir sehr gut, wie ie Geschichte aufgebaut ist und wie sich um die aktuelle Situation die erzählung der Geschichte drumrumaufbaut.

Elsie und Homer sind sehr unterschiedliche Personen und man merkt schnell, dass hier in dieser Beziehung eine Person ganz eindeutig mehr liebt als die andere. Aber trotzdem halten sie zusammen. Schließlich häte Elsie auch einfach mit Albert fotgehen können, stattdessen entscheidet sie sich für Homer. Das zeigt doch das Interesse an dieser Beziehung.

Das Homers Chef so entspannt darauf reagier, finde ich amüsant. Auch die mitwirkung des Kismets kommt gut.

Elsies Eltern sind sehr besonders, man merkt gleich woher sie ihre unerschütterle ruhe her hat.

Bin gespannt. Das ganze fängt ja schonmal sehr interessant an

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kommentierte am 02. August 2016 um 09:58

Mist, habe das BUchzwei wochen später bekommen ! naja hoffe ich schaffe diese Woche noch es zu ende zu lesen. Also ich bin überrascht begeistert, das ist sonst absolut nicht meine Genre nur so Abenterroman zu lesen aber der Humor die Höhen nd Tiefen bisher einfach nur schön zum lesen

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hannelore259 kommentierte am 04. August 2016 um 06:22

Also ich bin noch nicht ganz am Ende des ersten Abschnitts, aber ich kann mich schon mal der allgemeinen Meinung hier anschliessen.

Es ist ein Buch welches bis jetzt sehr skurril daher kommt und Spaß am Lesen macht, aber noch nicht das Non Plus ultra ist.

Was mir gleich ein bißchen komisch vorkam, ist das Homer von dessen Captain (quasi sein Chef) gesagt bekommt, dass er auf jeden Fall diese Reise machen soll. War das früher in den USA so, dass man auf den Vorgesetzten gehört hat, was private Dinge angeht?

Ich mußte beim Lesen oft schmunzeln und ich freue mich heute in der Mittagspause weiterzulesen. Albert und der Hahn sind schon herrlich. Elsie finde ich noch ziemlich egoistisch. Eigentlich liebt sie doch einen anderen und versucht Homer in diese Richtung zu lenken. Aber sie wird schon noch mitbekommen was sie an ihm hat.

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mohawk kommentierte am 07. August 2016 um 20:11

Bin gerade aus dem Urlaub zurück und kann nun endlich loslegen. Ich hoffe, ich finde noch Nachzügler. :-) Freu mich sehr. Das Buch ist ja viel dicker als gedacht. Super.

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Lauritzel kommentierte am 09. August 2016 um 18:57

Ich fand es auch erst überraschend umfangreich, so rein optisch, aber du wirst sehen: Das Lesen geht schneller, als man möchte! Hoffentlich gefällt dir der Roman, ich wünsche dir ganz viel Freude damit. :)

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killerprincess kommentierte am 28. August 2016 um 23:08

So, auch wenn ich die letzte bin, mag ich mich auch gerne äußern. Leider kam das Buch ja später und ich musste leider dann nochmal länger auf das Buch warten, da ich gerade ein Praktikum in einer anderen Stadt mache und es erst später bei einem Besuch Zuhause abholen konnte.

Ich habe für diesen ersten Abschnitt irgendwie ziemlich lange gebraucht. Der Anfang gefiel mir sehr gut, ungefähr so lang wie die Leseprobe es war. Aber dann las ich nur noch abends nach der Arbeit und irgendwie war mir die Geschichte immer zu langatmig, dass ich gar keine richtige Lust aufs Weiterlesen hatte.

Natürlich kann es nicht so weitergehn und ich möchte es jetzt konsequent weiter lesen :)

So richtig kann ich nicht sagen, was mich stört. Ich hatte mich wahnsinnig auf das Buch gefreut und auf skurile Geschehnisse. Mittlerweile finde ich aber, dass sich diese Geschehnisse zu sehr wie Perlen auf einer Kette aneinander reihen. Auf jeder Station ihrer Reise passiert etwas Verrücktes. Das soll natürlich so sein, aber irgendwie ist das alles so wahnsinnig zufällig und wenig witzig.

Manche Szenen haben durchaus (zum Teil unterschwelligen) Humor, zum Beispiel ist der Hahn ziemlich drollig, wie er immer wieder auftaucht.  Der Schreibstil an sich ist schon flüssig zu lesen und ich mag auch die Unterbrechungen und finde die "Namen" der Teile ganz toll, es liegt also vielleicht an der etwas zu deatillierten Erzählung und der Geschichte an sich.

Die Charaktere finde ich ganz amüsant. Homer mag ich und habe ein bisschen Mitleid mit ihm, Elsie ist mir zu unentschlossen und nervt mich ein bisschen. Warum hat sie sich denn zur Heirat überreden lassen? Und jetzt jammert sie dem armen Homer eins vor...

Mir hat eine Aussage von Homer sehr gut gefallen, dass ich es mir abfotografiert habe: "Wenn jeder vor schlimmen Dingen davonlaufen würde, statt einen Versuch zu unternehmen, sie zu verhindern, dann würden auf der Welt nur noch schlimme Dinge geschehen." - S. 124