Ein Thriller der besonderen Art, den man gelesen haben muss, den kann ich getrost weiterempfehlen.
Bewertet mit 4.5 Sternen
Der Schock
Kurzinhalt: Bei einem Unwetter an der Cote d’Azur begegnet Laura Bjely ihrem schlimmsten Alptraum. Ihr Freund Jan findet später nur noch ihr Smartphone – mit einem verstörenden Film im Speicher. Kurz darauf wird in Berlin die Leiche von Jans Nachbarin entdeckt. Auf ihrer Stirn steht eine blutige Nachricht. Allen Warnungen zum Trotz sucht Jan weiter nach Laura. Dabei stößt er auf einen Abgrund aus Wahnsinn und Bösartigkeit.
Mein Fazit: Bei mir stand das Buch schon lange im Regal und als ich am Wochenende eins ausgelesen hatte, hab ich gedacht, ich les mal rein und dann, dann konnte ich nicht mehr aufhören! Die Spannung bricht nie ab, es kommen immer neue Personen oder Indizien hinzu, dass man denkt, jetzt hat man den Täter, aber bis zum letzten Kapitel tappt man im Dunkeln. Die Kapitel sind relativ kurz, sodass man schon „noch eins“ schafft. Es werden aus verschiedenen Blickwinkeln verschiedene Personen nahegebracht. Dies ist einmal Jan, der eigentlich nicht nach Laura suchen soll, mit seiner Schwester. Dann noch Laura, die immer versucht, am Leben zu bleiben und dann noch Froggy und die führen alle zu einem sensationellem Ende. Und die Protagonisten werden auch immer weiter erklärt, also man erfährt immer neue Dinge über sie und das ist auch gut so. Sie Lesesprache ist sehr deutlich, ohne irgendwelche Verwirrungen und sehr gut vorstellbar, deswegen ist es auch so schwer, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Einiges in dem Buch fand ich schon sehr weit hergeholt, aber da es so rasant geschrieben ist, fällt das nicht so ins Gewicht. Die Polizei macht , wie meist, auch nicht so den brillianten Eindruck. Denn Jan verschwindet ja, als er die Leiche bei sich im Tiefkühlfach findet und die Polizei schafft es nicht, ihn zu finden, ein wenig komisch, aber auch nicht undenkbar.
Ein Thriller der besonderen Art, den man gelesen haben muss, den kann ich getrost weiterempfehlen.