Rezension

Etwas zäh

Die Canterbury Schwestern - Kim Wright

Die Canterbury Schwestern
von Kim Wright

Bewertet mit 3 Sternen

Che hat nicht nur einen außergewöhnlichen Namen von ihren Hippie Eltern bekommen, sondern letztendlich auch die Aufgabe, für ihre tote Mutter nach Canterbury zu pilgern und deren Asche dort zu verstreuen. Ihrer Mutter war es nicht mehr vergönnt, die Reise nach Canterbury zu unternehmen, da sie an Krebs erkrankt und verstorben ist.

Che widerrum kommt diese Aufgabe relativ gelegen, hat sich doch ihr Freund Ned kurzentschlossen von ihr getrennt und somit möchte sie einfach für eine gewisse Zeit vor allem davonrennen.

Che macht sich auf und schließt sich kurzerhand einer Gruppe unterschiedlicher Frauen an, die alle als Ziel eine Wanderung von London nach Canterbury haben.

Unterwegs werden sie von der Fremdenführerin Tess auf dem richtigen Weg geleitet und jede der Frauen soll eine Geschichte erzählen. So wachsen sie nach und nach mehr zusammen und lernen sich gegenseitig besser kennen.

Was sich zuerst etwas merkwürdig anhört und gerade auch deswegen mein Interesse wecken konnte, blieb leider auch nach dem Lesen noch weiterhin merkwürdig für mich.

Die Geschichte als solches war zwar zuerst ganz amüsant und hat mich schon das ein oder andere mal zum schmunzeln gebracht, aber ein richtiger Kracher war das Buch jetzt leider nicht für mich. Die Geschichten der Frauen waren zwar okay zu lesen, aber weder war die generelle Handlung besonders spannend noch die Erzählungen besonders toll. Und gelernt habe ich aus dem Buch und den Geschichten leider auch nicht wirklich etwas. Somit war es zwar okay zu lesen, hatte aber auch einige Längen für mich, so dass ich mich gegen Ende des Buches regelrecht dazu zwingen musste, es jetzt auch noch bis zum Schluss zu lesen.

Einen großen Eindruck hat es leider nicht gemacht und wird mir auf Dauer wahrscheinlich auch nicht in Erinnerung bleiben. Wenn man es nicht gelesen hat, kann ich leider nicht sagen, dass man etwas verpasst hat. Der Funke konnte für mich leider nicht ganz überspringen.