Rezension

Eine etwas zähe, nachdenkliche Pilgereise mit wenig Witz

Die Canterbury Schwestern - Kim Wright

Die Canterbury Schwestern
von Kim Wright

Bewertet mit 3 Sternen

Che de Milan ist Weinkritikerin und 48 Jahre alt, als ihre Mutter Diana de Milan nach langer Krankheit stirbt. Che hatte ihrer Mutter, widerwillens, versprochen sie auf der Pilgerreise nach Canterbury zu begleiten. Da Diana diese Reise nicht mehr antreten kann, ist es nun an Che, die Asche ihrer Mutter nach Canterbury zu bringen. Che sträubt sich zunächst zu Pilgern und möchte mit dem Zug nach Canterbury fahren um die Asche zu verstreuen. Doch als ihr langjähriger Freund, Ned, mit ihr wegen einer anderen Frau Schluss macht, hält es Che nicht mehr in Philadelphia. Che beginnt die Pilgerreise mit sieben weiteren Frauen und einer Reiseleiterin. Inwieweit werden sich die Frauen auf dieser Reise anfreunden oder sich den anderen gegenüber öffnen?

 

Das Cover gefällt mir sehr gut und hat mich gleich in seinen Bann gezogen. Ich finde das Zusammenspiel von blau und grün herrlich. Ich würde behaupten, dass das Cover ausschlaggebend für den Kauf war. Leider muss ich zugeben, dass mich dieses Buch enttäuscht hat und meinen Erwartungen nicht gerecht wurde. Die Geschichte zieht sich doch sehr zäh und es fehlt mir an aktiver Handlung. Die Geschichten, die die einzelnen Frauen erzählen sind mir etwas zu tiefgängig und philosophisch angehaucht für einen Unterhaltungsroman. Dennoch ist der Roman stellenweise sehr witzig und unterhaltend. Mein Fazit ist somit: Kann man lesen, muss man aber nicht.