Rezension

Pilgerreise mit Humor und leisen Zwischentönen

Die Canterbury Schwestern - Kim Wright

Die Canterbury Schwestern
von Kim Wright

Che soll die Asche ihrer Mutter verstreuen. Dazu soll sie auf Pilgerreise gehen.

Dies tut sie auch. Allerdings nicht alleine, sondern mit einer Truppe anderer Frauen, die jede ihre eigene Geschichte hat.

 

Meine Eindrücke:

Das Buch macht optisch erst mal den Eindruck einer Sommerlektüre. Es liest sich zwar leicht und ich konnte hier und da auch öfter mal über diesen zusammengewürfelten Haufen schmunzeln.

Zwischen den Zeilen gibt es allerdings leise Zwischentöne, die man erspüren kann, wenn man sich darauf einlässt.

Die Geschichten, jede Frau hatte im Prinzip ein Kapitel für sich, waren sehr individuell und abwechslungsreich. So hatte ich mehrere Themen, in die ich eintauchen konnte. Ob sie nun der Wahrheit entsprechen, oder ein wenig geflunkert waren, das spielte dabei keine Rolle. Im Gegenteil, das hat Spaß gemacht.

Gespannt war ich dann aber auch, wie alles zu Ende geht, ob Che sich so entwickelt wie ich mir das gedacht habe, oder sagen wir, wie ich es ihr gewünscht habe.

Ich denke das Ende war für mich versöhnlich und Che hat auch den Sinn der Reise begriffen.

Fazit:

Ein schönes Buch mit einigen leisen Zwischentönen, Humor und Denkanstößen zur Liebe und zum Leben.