Rezension

Hatte mehr erwartet

Die Canterbury Schwestern - Kim Wright

Die Canterbury Schwestern
von Kim Wright

Bewertet mit 3 Sternen

Che macht es sich zur Aufgabe den letzten Wunsch ihrer verstorbenen Mutter zu erfüllen. Sie macht sich gemeinsam mit acht anderen Frauen, auf den Weg nach Canterbury, um dort die Asche ihrer Mutter zu verstreuen. Unterwegs werden traditionell die Lebensgeschichten der Frauen erzählt, doch interessiert Che das wirklich?

Meinung:

Gespickt mit sehr viel Humor wird die Geschichte von Che und ihrer Mutter erzählt. Als Leser bekommt man Stückchenweise Einblicke in das Leben der Weinverkäuferin.
Nicht nur der Tod ihrer Mutter belastet Che. Nein, kurz vor der Abreise, gibt Ned ihr auch noch den Laufpass.
Sehr viele unterschiedliche Charaktere treffen auf dieser Pilgerreise aufeinander. Jede gibt von sich etwas Preis, indem sie ihre Geschichten erzählen. 
Sehr interessant stellt sich der Weg dar, den die Reisenden bewältigen müssen. Sofort packte mich die Reiselust. 
Leider fehlte mir dennoch der Tiefgang. Irgendwie konnten mich die Charaktere nicht erreichen. Zum Schluss überschlagen sich die Ereignisse, diese wurden für mich sehr überzogen dargestellt.
Dennoch war der Schreibstil sehr angenehm und flüssig zu lesen. Bis auf eine paar kleine Längen, hat mich das Buch gut unterhalten.

Fazit:

Das Buch regt zum Nachdenken an und macht neugierig auf eine Pilgerreise nach Canterbury. Auch wenn ich mir mehr Tiefe gewünscht hätte, ist es eine angenehme Lektüre.