Rezension

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Die Flüsse von London - Ben Aaronovitch

Die Flüsse von London
von Ben Aaronovitch

Bewertet mit 4 Sternen

"Peter Grant ist Police Constable in London mit einer ausgeprägten Begabung fürs Magische. Was seinen Vorgesetzten nicht entgeht. Auftritt Thomas Nightingale, Polizeiinspektor und außerdem der letzte Zauberer Englands. Er wird Peter in den Grundlagen der Magie ausbilden. Ein Mord in Covent Garden führt den frischgebackenen Zauberlehrling Peter auf die Spur eines Schauspielers, der vor 200 Jahren an dieser Stelle den Tod fand. »Mein Name ist Peter Grant. Ich bin seit Neuestem Police Constable und Zauberlehrling, der erste seit fünfzig Jahren. Mein Leben ist dadurch um einiges komplizierter geworden. Jetzt muss ich mich mit einem Nest von Vampiren in Purley herumschlagen, einen Waffenstillstand zwischen Themsegott und Themsegöttin herbeiführen, Leichen in Covent Garden ausgraben. Ziemlich anstrengend, kann ich Ihnen sagen – und der Papierkram!«"

Wie im Klappentext beschrieben geht es in dem Buch um den jungen Police Constable Peter Grant. Dieser lässt sich leider ziemlich schnell ablenken und ist daher nicht gerade der Liebling der Wache. Das Buch ist aus Perspektive des Protagonisten geschrieben und gibt daher viel seiner Gedanken wieder, die zugegebenermaßen ab und an sehr komisch sind :)
Vom Schreibstil her fand ich das Buch gut, aber etwas gewöhnungsbedürftig. Durch die Masse an Peter Grants Gedanken und seinen Beschreibungen der Umwelt, hatte ich den Eindruck etwas stockender zu lesen als sonst. Sein Humor macht das aber gut wett.
Obwohl es sich hier um einen Fantasy-Krimi handelt muss ich sagen, dass bei mir, was den Kriminalfall angeht, keine Spannung aufkam. Allerdings fesselt das Buch durch Nebengeschichten und eben die witzige Darstellung.
Alles in allem mochte ich das Buch sehr gerne und werde wohl auch noch den zweiten Teil lesen. Das Buch ist nämlich Teil 1 von bisher 3 Bänden.