Rezension

Dir trockenen Flüsse Londons ...

Die Flüsse von London - Ben Aaronovitch

Die Flüsse von London
von Ben Aaronovitch

Tja, normalerweise schreibe ich zu Beginn meiner Rezensionen immer eine kurze Inhaltsangabe, also was aus meiner Sicht im Buch passiert. Hier stehe ich gerade allerdings ein wenig ratlos da, weil irgendwie nicht viel passiert ist...
Der junge Constable Peter Grant wird einer langweiligen Einheit der Londoner Polizei zugewiesen und wahrscheinlich nimmt er nur aus diesem Grund ein ungewöhnliches Angebot von Chief Inspector Nightingale an, sein Gehilfe zu werden. Nightingale leitet nicht irgendeine normale Abteilung der Polizei, sondern die verrückteste von der Grant je gehört hat. In dieser Abteilung geht es nämlich um Magie und Peter soll Nightingales Zauberlehrling werden. Im Verlaufe des Buches geht es dann hauptsächlich um Grants Ausbildung und die Lösung des aktuellen Falls ...

Ganz ehrlich: Ich habe mich hauptsächlich für dieses Buch interessiert, weil dieses Buch mit "Harry Potter" verglichen wird und diese Reihe liebe ich. Außerdem mag ich auch noch Krimis, diese Kombination hätte mir also durchaus liegen können. Tat es dann aber doch nicht. Die Inhaltsangabe versprach ebenfalls ein interessantes Buch, aber leider empfand ich die Geschichte als unglaublich langweilig und langatmig. Ich habe wirklich wochenlang gebraucht bis ich mich schließlich durchgekämpft hatte und bin wirklich enttäuscht.

An sich ist die Geschichte ja ganz toll und hat eine Menge Potential. An der ein oder anderen Stelle kommt der Humor auch gut zur Geltung, aber insgesamt ist es einfach langweilig und der Stil ist einfach nur schlecht. Oder einfach nicht mein Geschmack. Auf jeden Fall konnte ich mich nur schwer überwinden mehr als 5 Seiten am Stück zu lesen, dann drifteten meine Gedanken schon wieder zu interessanteren Dingen.

Schade, denn wie schon erwähnt hatte diese Idee wirklich Potential, aber Aaronovitch und ich konnten hier leider keine Beziehung eingehen. Weitere Bücher dieses Autors würde ich nicht lesen und entsprechend kann ich dieses Buch auch nicht weiter empfehlen. Von mir leider nur zwei Sterne.