Vegan mal ein bisschen schneller
Das Kochbuch „Vegan to go“ ist das vierte Kochbuch von Attila Hildmann.
Nach „Vegan for fun“, „Vegan for fit“ umd „Vegan for youth“ steht in diesem Buch das gesunde Schlemmen im Mittelpunkt.
Für manche schon aus den vorherigen Büchern bekannt, befindet sich auch hier ein Stufensystem, welches die Energiedichte der Gerichte anzeigt. Nur sind neben Stufe 1 und Stufe 2 auch eine Schlemmerstufe 3 zu finden.
Nach dem Motto man gönnt sich ja sonst nichts und da Veganer sowieso als Verzichtskünstler verschrien sind, können Sie hier mal richtig auf den Putz hauen und schlemmen.
Man kann sich aber trotzdem sicher sein gesünder dabei wegzukommen, als mit tierischen Produkten.
Ich selbst bin bis jetzt nur Vegetarierin, aber dieses Buch zeigt dass man den Sprung zum Veganer auch ohne viel Verzicht einfach machen kann, viele Rezepte ersetzen z.Bsp. die Eier mit Sojamehl und man schmeckt es in diesen verführerischen Desserts wirklich nicht.
Auch Nutella oder andere süße Sachen kann man nun im Handumdrehen einfach selbst machen, wie mit dem Rezept zum Nuss-Nugat-Aufstrich „Berlin Dream“.
Zusätzlich gibt es auch einfach Basicrezepte an die Hand, zum Beispiel für Tacos, leckere Dips oder Brotaufstriche.
Ab und zu überzeugen die Rezepte mit leckeren Fleischnamen, sind aber natürlich absolut fleischlos. Ich bin eigentlich kein Fan von diesen Bezeichnungen, den Rezepten an sich tut es aber keinen Zacken abbrechen.
Alle Rezepte sind unkompliziert mit gut erhältlichen Zutaten zubereitet. Sie eignen sich nicht nur für unterwegs sondern auch als Mahlzeit für Zuhause.
Auch das Buch insgesamt ist hochwertig gestaltet. Jedes Gericht hat auch ein Foto, was ich einfach super finde, denn man hat eine bessere Vorstellung von der Zubereitung, eine Orientierung wie es genau aussehen soll uuuuund sie machen einfach so richtig Hunger und Lust auf´s Kochen.
Auch begibt man sich auf eine kulinarische Reise mit diesem Buch, mal einen Abstecher in die USA oder nach Asien. Einfach super :)
Einziges Manko ist eventuell, dass ich mir alle Rezepte als schnell zuzubereiten vorgestellt habe, aber dann doch das ein oder andere, zwar unkomplizierte, aber langandauernde Rezept dabei ist.