Rezension

Ganz gut, aber nicht überragend

Ein wenig Glaube - Nickolas Butler

Ein wenig Glaube
von Nickolas Butler

Bewertet mit 3 Sternen

"Ein wenig Glaube" von Nickolas Butler beschreibt ein Jahr im Leben von Lyle, seiner Frau Peg, der Adoptivtocher sowie deren fünfjährigen Sohn. Letztere sind gerade wieder bei Lyle und Peg eingezogen, sodass er das Leben  als Opa in vollen Zügen genießt. Doch der nach dem Tod seines früh verstorbenen Sohnes verlorene Glaube sowie die Mitgliedschaft seiner Tohter in einer strengen Glaubensgemeeinschaft sorgen für Veränderungen, die die gesamte Familie betreffen und beeinflussen. Dennoch dreht sich der Roman hautsächlich um das Leben von Lyle, der dem Leshat immer wieder ihre Längen, lange ist die Entwicklung einer Richtung nicht klar, und im nachhinein fragt man sich, weshalb manche Szenen überhaupt in ihrer Breite beschrieben wurden. Man wartet die ganze Zeit darauf, dass etwas passiert, aber es passiert nur wenig. Bei dem (schlußendlich klaren) Thema hätte ich mir mehr Tiefe erhofft, und auch der Abschluss lässt viele Fragen offen bzw. aufgenommene Handlungssfäden unberücksichtigt.

Kommentare

wandagreen kommentierte am 30. März 2020 um 23:24

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