Rezension

Alles in allem ein für mich sehr mühsam zu lesendes Buch

Die Brücke der Gezeiten 1 - David Hair

Die Brücke der Gezeiten 1
von David Hair

Viele Personen, viele Namen, viele Orte und viele verstrickte Handlungsstränge. Das waren die ersten Gedanken, die mir beim Einlesen in dieses Fantasy-Buch kamen.

Die Brücke der Gezeiten: Ein Sturm zieht auf (David Hair)

Penhaligon Verlag

Der Autor

David Hair ist ein neuseeländischer Schriftsteller, der für seine Jugendromane schon mehrfach ausgezeichnet wurde. Die Brücke der Gezeiten: Ein Sturm zieht auf ist seine erste Fantasysaga für Erwachsene und bildet zudem den Auftakt dieser Saga. Nachdem er lange Zeit zunächst in England und dann in Indien gelebt hat, lebt er nun erneut in Neuseeland, Wellington.

Ein Sturm zieht auf

Die Leviathanbrücke liegt unter der Ozeanoberfläche und wird auch Mondflutbrücke genannt. Einmal in 12 Jahren erhebt sie sich aus dem Ozean empor, um die beiden Kontinente Yuros und Antiopia zu verbinden. Immer wieder führt eine Armee der beiden Kontinente jeweils seine Truppen über die Brücke, um den anderen Kontinent zu unterwerfen. Nun naht erneut die Mondflut und es steht ein weiterer Kampf bevor. Der junge Magus Alaron möchte unbedingt noch vor dieser Flut seine Magus-Ausbildung abschließen, um sich dem Kriegszug nach Hebusal auf Antiopia anzuschließen. Doch dies wird nicht so einfach werden.

Die Magi Elena hingegen arbeitet bereits als Leibwächterin für die königliche Familie in Jarvon auf Antiopia und möchte nichts sehnlicher, als ihren König zu schwächen und selbst gegen ihn zu kämpfen. Doch ihr kommen Zweifel. Tut sie wirklich das richtige?

Doch den zahlreichen Kriegen soll endlich eine Ende gemacht werden, deshalb muss die schöne und junge Ramita, nicht wie versprochen ihren Verlobten Kazim heiraten, sondern den alten, aber reichen Antonin Meiros. Dieser braucht einen Erben, um den Krieg zu beenden. Doch wird Ramita in dieser Ehe glücklich sein?

Drei Schicksal, die vereint über die Menschheit entscheiden werden…

Fazit

Viele Personen, viele Namen, viele Orte und viele verstrickte Handlungsstränge. Das waren die ersten Gedanken, die mir beim Einlesen in dieses Fantasy-Buch kamen. Vorher noch freute ich mich durch den Inhalt auf der Rückseite des Buches und die Zusammenfassung auf dem Klappentext, auf das Buch. Doch diese Freude wurde leider schnell enttäuscht, denn schon nach den ersten Seiten merkte ich, dass der Schreib- und Erzählstil des Autors mir leider so gar nicht zusagte und ich auch mit den ganzen Personen/Orten nicht zurecht kam. Dies ändert sich ein kleines bisschen beim Lesen, aber richtig warm wurde ich mit dem Buch trotzdem nicht.

Das ist schade, denn die Geschichte an sich, mit der Mondflutbrücke, welche unter der Ozeanoberfläche liegt und sich erhebt, um die beiden Kontinente Yuros und Antiopia zu verbinden, finde ich sehr spannend. Für den ersten Teil einer Saga finde ich es oft schwer, sich in die Gestalten und Handlungen hinein zu versetzen, der zunächst die äußeren Umstände etc. geklärt werden müssen, bevor es mit dem richtigen Inhalt losgeht. Bei diesem Buch musste ich jedoch immer wieder ins Verzeichnis blättern, was das Lesen sehr mühselig machte.

Was ich auf jeden Fall noch positiv bemerken will, ist die wunderbare Gestaltung des Buches. Es hat nicht nur ein faszinierendes und zum Inhalt passendes Cover, mit der Mondscheinbrücke und einer skizzierten Landschaftskarte im Hintergrund, auf dem Einband vorn und hinten findet sich auch eine Karte der beiden Kontinente Yuros und Antiopia. Auf der ersten Seite findet sich zudem eine gemeinsame Karte samt Brücke der beiden Kontinente. Das macht das Zurechtfinden ein wenig leichter.

Alles in allem ein für mich sehr mühsam zu lesendes Buch, welches aber durchaus mit seiner Geschichte besticht und sich nach längerem Einlesen auch relativ gut zu ende lesen lies. Ich möchte mich trotz der Schwierigkeiten im Sommer an den 2. Band wagen, weil ich wissen möchte, wie die Geschichte weiter geht. Vielleicht fällt mir da das Lesen ein wenig leichter, ich hoffe nur, dass man nach einem halben Jahr noch so gut in die Geschichte reinkommt.

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