Rezension

Anstrengender, aber gelungener Serienauftakt

Die Brücke der Gezeiten 1 - David Hair

Die Brücke der Gezeiten 1
von David Hair

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext: Die Mondflutbrücke liegt tief unter der Ozeanoberfläche. Aber alle zwölf Jahre erhebt sie sich aus den Fluten und verbindet die beiden Kontinente Yuros und Antiopia. Zweimal schon hat Yuros seine Armeen von Kriegern und Magiern über die Brücke geführt, um das Nachbarreich zu unterwerfen. Jetzt naht die dritte Mondflut, und der Westen rüstet sich zum finalen Schlag. Aber es sind drei unscheinbare Menschen - ein gescheiterter Magie-Schüler, eine Spionin und Mörderin, die ihr Gewissen entdeckt, und ein einfaches Marktmädchen -, die über das Schicksal der Welt entscheiden werden ...

Ich habe das Buch bereits letzen Monat gelesen und tue mich bis heute sehr schwer, hierzu eine Rezi zu verfassen. Jedoch möchte ich mich trotzdem zu meinem Eindruck äußern. David Hair ist es gelungen, eine eigene kleine Welt zu kreieren. Sogar eine eigene Zeitrechnung und eigene Religionen hat er erschaffen, auch wenn man schnell an Bekanntes denken muss. Auch merkt man schnell seine Affinität zu Indien, denn hier gibt es einige Parallelen. Die Figuren sind glaubwürdig und plastisch beschrieben, sie wurden mir schnell sympathisch. Auch den Konflikt und die daraus resultierenden Pläne konnte ich schnell nachvollziehen. Allerdings wurde schnell klar, dass Band 1 eine Art Vorbereitung auf die eigentliche Geschichte darstellt. Daher war das Lesen und "Erlernen" der ganzen Zusammenhänge manchmal etwas beschwerlich und mühsam, hat sich jedoch gelohnt. Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung im Juni, werde sie mir auf jeden Fall kaufen.