Rezension

Amüsanter Frauenroman

Die Dienstagsfrauen zwischen Kraut und Rüben - Monika Peetz

Die Dienstagsfrauen zwischen Kraut und Rüben
von Monika Peetz

Bewertet mit 4 Sternen

"Greta soll nicht in der Stadt aufwachsen und glauben, Milch wächst bei REWE im Milchregal" hatte Kiki ihren radikalen Schritt begründet. (Seite 12)

Kurze Zusammenfassung des Inhalts:

Eine der Dienstagsfrauen beschliesst, Köln den Rücken zu kehren und in Mecklenburg-Vorpommern ein Bed & Breakfast zu eröffnen.

Die restlichen Freundinnen wollen zur Eröffnung anreisen. Jede nimmt ein Stück Alltag mit auf die Reise. In Mecklenburg-Vorpommern ist bisher nicht alles so gelaufen wie geplant und das bleibt auch so. Die kleineren und größeren Katastrophen meistern die Dienstagsfrauen mit Optimismus und viel Engagement.

Dann ist da noch ein mysteriöser Mann, der es fast schafft, die Freundinnen zu entzweien - aber nur fast.

Wie es sich für einen Frauenroman gehört, geht am Ende aber alles gut aus.

Das Buch ist flüssig geschrieben; die einzelnen Kapitel sind relativ kurz dadurch ist das Buch gut zu lesen. Die Charaktere der Protagonisten kommen durch Handlungen und Dialoge sehr gut raus. Vorgänge werden teilweise so prägnant geschildert, dass automatisch das Kopfkino in Gang gesetzt wird.

Obwohl Frauenromane nicht zu meinem bevorzugten Genre gehören, habe ich mich hier sehr gut unterhalten gefühlt. Er ist witzig geschrieben und hält den Spannungsbogen durch das Auftauchen eines geheimnisvollen Mannes hoch, dessen Rolle lange nicht klar ist. Man muss die beiden vorherigen Bücher nicht gelesen haben, um sich in diesem Buch zurecht zu finden. Relativ schnell lernt man die Dienstagsfrauen kennen und einordnen (Schicki-Micki-Frau, perfekte Hausfrau und Mutter etc.).

Wer leichte Unterhaltung liebt, macht hier auf keinen Fall was falsch. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.