Rezension

Das Mädchen aus Feuer und Sturm

Das Mädchen aus Feuer und Sturm - Renée Ahdieh

Das Mädchen aus Feuer und Sturm
von Renee Ahdieh

Bewertet mit 3.5 Sternen

Der vorliegende Roman ist eine semi gut umgesetzte Geschichte zu "Mulan".
Die Protagonistin Mariko ist eine junge Frau, die an den Sohn des Kaisers als Braut dargeboten wird. 
Jedoch verläuft nicht so alles nach Plan, woraufhin ihr Abenteuer erst richtig anfängt ...

Ohne den Inhalt zu verraten, kann ich folgendes sagen:
Die Protagonistin ist mega naiv, selbstgefällig und alles andere als gelungen. Ich fand sie sehr nervig und hätte sie fast in jeder zweiten Seite durchschütteln können. 
Neben ihr gibt es noch ihren Zwillingsbruder Kenshin, den ich als deutlich angenehmer, wenn auch noch immer unausgereift empfunden habe.
Zahlreiche weiter Figuren spielen eine wichtige Rolle, deren Name und Inhalt ich nicht verraten werde. So viel sei gesagt: "Der Wolf" War mein Lieblingscharakter, auch wenn er ebenfalls einige Macken hat, die teilweise übertrieben und unnötig waren.

Neben langgezogenen Frequenzen, wirklich maßlos übertriebenen Handlungen, Dialogen, bei denen ich teilweise den Kopf schütteln musste ( ja, es ist ein Buch über den Osten, entsprechend haben die Menschen früher gesprochen, das meine ich auch nicht, aber.... die Einstellungen mancher Personen ist seltsam, selbst für das Zeitalter her). 

Der Schreibstil war zwar recht flüssig, aber aufgrund der wirklich nervigen Protagonistin wurde mir das Lesen ziemlich erschwert.
Gegen Ende hin nahm der Roman aber endlich Fahrt auf, sodass ich dann doch in eine Art Lesefluss kam, der zwar immer wieder unterbrochen wurde, aber größtenteils erhalten blieb.

Einzig wegen dem Wolf und einem Mann namens Ranmaru werde ich mir den zweiten Band holen, um zu wissen, wie es endet und was mit den beiden Männern geschieht / wie es mit ihnen weitergeht. Zudem gibt es ein paar offene Fragen, deren Antwort ich gern hätte. 

Also...
es ist ein Buch, das man lesen kann, aber definitiv nicht muss.