Rezension

Enttäuschende Inhaltsangabe

Das Meer in deinen Augen - Lino Munaretto

Das Meer in deinen Augen
von Lino Munaretto

Bewertet mit 2.5 Sternen

Aufgrund der Inhaltsangabe hatte mir etwas anderes von den Buch versprochen. Der angekündigte Roadtrip war langweilig und kam erst ganz zum Schluss und hat gerade mal 30-40 Seiten umfasst. Ich dachte, er wäre das Hauptthema der Geschichte. Obwohl das Buch zur Sommerzeit spielt, passt die depressive Grundstimmung zum Winter.

Das Cover finde ich sehr unauffällig. Hätte ich es in der Buchhandlung gesehen, dann wäre ich wahrscheinlich einfach daran vorbeigegangen.

Der Schreibstil ist in kurzen Sätzen gehalten, was mir ganz gut gefällt.  Trotzdem wirkt er etwas schwerfällig und hat auf jeden Fall noch Spielraum nach oben. Die Geschichte wird abwechselnd von Luka, Benjamin und Emma erzählt. Mir gefällt auf jeden Fall, dass die Geschichte etwas schneller vorangeht und die Sichten zwischen den Charakteren öfter wechseln.

Am Anfang fand ich die Zeitsprünge etwas verwirrend, da der Prolog mitten aus der Handlung gerissen wurde,  aber das hat sich mit der Zeit gebessert.

Von den Charakteren her waren mir Luka und Emma am sympathischsten. Lilly war mir zu rücksichtslos gegenüber Emma, da sie kaum auf ihre Gefühle achtet und nur darüber nachdenkt, wen sie denn als nächstes „vögeln“ könnte. Finn bleibt sehr blass und Benjamin war mir etwas suspekt.  Zwischen den einzelnen Personen gibt es große Unterschiede wie Armut und Reichtum oder Zurückhaltung und Selbstbewusstsein. Trotz allem bin ich nicht mit den Charakteren warm geworden. Vor allem die Beziehungen zwischen den Charakteren konnten mich kein bisschen überzeugen. Von Liebesgeschichten merkt man hier nicht viel.

Aufgrund der Inhaltsangabe hatte mir etwas anderes  von den Buch versprochen. Der angekündigte Roadtrip war langweilig und kam erst ganz zum Schluss und hat gerade mal 30-40 Seiten umfasst. Ich dachte, er wäre das Hauptthema der Geschichte.

Obwohl das Buch zur Sommerzeit spielt, passt die depressive Grundstimmung zum Winter.

Das Ende war okay, hätte sich aber fast wieder in Nebensächlichkeiten verloren, was ziemlich oft in dem Buch passiert ist, wodurch die Spannung etwas gelitten hat.