Rezension

hat mir gut gefallen...

Alice, wie Daniel sie sah - Sarah Butler

Alice, wie Daniel sie sah
von Sarah Butler

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:
In dieser Geschichte geht es natürlich um die 28 jährige Alice und Daniel! Daniel ist der leibliche Vater von ihr allerdings weiß sie davon überhaupt nichts. Ihre Mutter hatte vor Jahren ein Verhältnis mit ihm und aus dieser entstand Alice. Zu dieser Zeit war ihre Mutter verheiratet und hatte schon die zwei Töchter Cee und Tilly. Die Jahre vergingen und Alice wuchs in dem Glauben auf das ihr Ziehvater ihr leiblicher Vater ist.
Daniel´ Leben hat sich jedoch nach dieser Affäre immer mehr verändert,er war schon immer ehre der "ich lebe  in den Tag hinein" Typ. Er schwing sich von einem Job zum anderen. Heute ist er ein obdachloser Mann der auf der Straße in London lebt und ein Ziel hat: "Er möchte seine Tocher Alice finden"! Da Daniel seit dem keinen Kontakt mehr zu der MUtter hat die auch mittlerweile nicht mehr lebt weiß er überhaupt nicht wie Alice aussieht. Aber er gibt nicht auf und hat dafür eine ganz besondere Strategie: Er hinterläßt überall in der Stadt kleine Kunstwerke die er aus hinterlassenem von Menschen sammelt und zusammen bastelt in der Hoffnung Alice würde sie finden! Daniel verbindet Buchstaben mit Farben z.b. steht A für Eisblau.
Der Ziehvater von Alice ist schwer krank und dieser Schicksalsschlag verändert Alice und Daniels Leben...

Meine Meinung:
Das Cover ist wirklich wunderschön gestaltet großes Lob an den Knaur-Verlag!
Das Buch hat mir insgesamt ganz gut gefallen wobei ich anfangs etwas brauchte um in die Geschichte zu kommen. Die Kapitel werden immer abwechselnd jeweils aus der Sicht von Alice und Daniel erzählt. Immer am Anfand eines Kapitel gibt es eine 10 Dinge...liste :) Diese Listen fand ich ganz toll und passend mit eingebaut. Daniel war für mich ein ganz toller und interessanter charakter er hat der Geschichte diese Flut an Emotionen verliehen wohingegen ich mit Alice eher mitterlmäßig warm wurde. Das Buch schafft es ohne großen Kitsch auszukommen und gibt dadurch dem Ganzen auch eine Ernsthaftigkeit
Im Grunde geht es um einen Vater der seine Tochter sucht und eine Tochter die einen leiblichen Vater hat von dem sie nichts weiß! Es ist ein ehr ruhiges Buch und hat eine gewisse Traurigkeit und regt zum Nachdenken an.Von dem Buch bleibt auf jeden Fall etwas zurück und auch die Idee der Autorin Buchstaben Farben zu verleihen finde ich sehr schön...

Autorin:
Sarah Butler ist Anfang Dreißig und lebt in Manchester. Sie ist Geschäftsführerin eines Beratungsunternehmens, das literarische und künstlerische Projekte vorantreibt. Sie war Stipendiatin verschiedener Literaturförderungen und unterrichtete Kreatives Schreiben am British Council in Kuala Lumpur. "Alice, wie Daniel sie sah" ist ihr erster Roman, der in dreizehn Sprachen übersetzt wurde. (Quelle-Knaur)