Rezension

hatte mehr erwartet

Grimmbart
von Volker Klüpfel Michael Kobr

Bewertet mit 3 Sternen

 

Grimmbart

Inhalt:

Kluftingers neuer Fall führt ihn ins Schloss in Bad Grönenbach, wo ihn allerlei Merkwürdiges erwartet: Die Frau des Barons wurde nicht nur ermordet, sondern auch noch wie auf einem uralten Familienporträt hergerichtet. Auf dem Gemälde ist ein Mann mit seltsam gelben Augen zu sehen. Und der Baron verschwindet immer wieder im schlosseigenen Märchenwald. Auch privat geht es bei Kluftinger märchenhaft zu: Sein Sohn heiratet, und zur Feier haben sich die Schwiegereltern aus Japan angesagt. Zum Glück lässt Kluftingers Intimfeind Langhammer nicht lange auf sich warten, um dem Kommissar bei dieser kulturellen Herausforderung zu helfen.

Meine Meinung:

Ein grausamer Märchen-Mord in Adelskreisen, Hochzeitsstress, die neue Chefin und seine vorlauten Kollegen machen es Kluftinger nicht leicht die Spur des Mörders zu verfolgen.

Immer wieder mündet die Ermittlung in einer Sackgasse.

Doch Klufti ist geduldig und fügt immer wieder neue Puzzle-Teile hinzu bis er schließlich den Mörder überführt.

Auch wenn man den Autoren die Routine mittlerweile anmerkt, und Langhammer noch mehr nervt, scheinen sie immer noch neue Fälle für Klufti zu finden und den Leser an unbekannte Orte ins Allgäu zu führen.

Witzige Dialoge und Monologe lockern die langweiligen Abschnitte zwischendurch immer wieder auf. Der Spannungsbogen ist leider eher flach und die Personen weiterhin relativ oberflächlich.

Ich schwanke zwischen interessant, witzig und langweilig.