Rezension

Hier wird das fürchten gelehrt.

Die Blutschule
von Max Rhode

Klappentext
Eine unbewohnte Insel im Storkower See
Eine Holzhütte, eingerichtet wie ein Klassenzimmer
Eine Schule mit den Fächern: Fallen stellen. Opfer jagen. Menschen töten.
Die Teenager Simon und Mark können sich keinen größeren Horror vorstellen, als aus der Metropole Berlin in die Einöde Brandenburgs zu ziehen. Das Einzige, worauf sie sich freuen, sind sechs Wochen Sommerferien, doch auch hier macht ihnen ihr Vater einen Strich durch die Rechnung. Er nimmt sie mit auf einen Ausflug zu einer ganz besonderen Schule. Gelegen mitten im Wald auf einer einsamen Insel. Mit einem grausamen Lehrplan, nach dem sonst nur in der Hölle unterrichtet wird …

Autor
Der Berliner Autor hat als Gerichtsreporter gearbeitet bevor er mit >>Die Blutschule<< seinen ersten Roman schrieb. Er lebt sehr zurückgezogen im Südwesten der Hauptstadt. Da er der digital vernetzten Welt kritisch gegenübersteht, findet man ihn weder auf Facebook noch Twitter.

Der erste Satz
Na schön, dann beginne ich mal damit, den ganzen Irrsinn aufzuschreiben, so wie Dr. Frobes es mir empfohlen hat, obwohl ich bezweifle, dass es irgendeinen therapeutischen Nutzen haben wird, noch einmal dorthin zurückzukehren, wo die Angst wohnt, wenn auch nur gedanklich; zurück in das Baumhaus etwa oder in das Klassenzimmer, ach herrje das Klassenzimmer, verdammt.

Meine Meinung
In der Zwischenzeit ist bekannt das Sebastian Fitzek unter dem Pseudonym Max Rhode >>Die Blutschule<< geschrieben hat. Aufmerksam auf dieses Buch, bin ich über die Ermittlertätigkeiten zum neuen Thriller >>Das Joshua-Profil<< geworden. Bei Max Rhode handelt es sich hierbei nämlich um den Protagonisten vom Joshua-Profil. Mehr möchte ich euch hierzu aber gar nicht verraten.
Nun zur Blutschule, die mit ihren 255 Seiten wirklich schnell durchgelesen sind. Am Anfang lässt der Thriller sehr auf sich warten, verpasst man aber den richtigen Augenblick das Buch auf die Seite zu legen, beginnt der Horror. Bei diesem Buch spreche ich bewusst vom Horror, denn wenn schon der Anblick von Schulbänken, welche eine entscheidende Rolle spielt, auf der Frankfurter Buchmesse eiskalt den Rücken runter laufen lässt, spreche ich von Horror.
Wer bei der Blutschule allerdings auf einen typischen Sebastian Fitzek Thriller hofft wird ein wenig enttäuscht schließlich sprechen wir hier von Max Rhode in ihm  [:)]  Ich bin mir allerdings sicher, dass das Joschua-Profil hier sein übriges tun wird.