Rezension

Keinesfalls ein Thriller, jedoch eine gruselige Mystery-Horror-Geschichte, die mir gut gefallen hat!

Die Blutschule
von Max Rhode

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Eine unbewohnte Insel im Storkower See Eine Holzhütte, eingerichtet wie ein Klassenzimmer Eine Schule mit den Fächern: Fallen stellen. Opfer jagen. Menschen töten. Die Teenager Simon und Mark können sich keinen größeren Horror vorstellen, als aus der Metropole Berlin in die Einöde Brandenburgs zu ziehen. Das Einzige, worauf sie sich freuen, sind sechs Wochen Sommerferien, doch auch hier macht ihnen ihr Vater einen Strich durch die Rechnung. Er nimmt sie mit auf einen Ausflug zu einer ganz besonderen Schule. Gelegen mitten im Wald auf einer einsamen Insel. Mit einem grausamen Lehrplan, nach dem sonst nur in der Hölle unterrichtet wird ...

Meine Meinung:

Sebastian Fitzek schreibt als Max Rhode - ist ja nun kein Geheimnis mehr, wie uns auch der Hinweis auf dem Cover verrät. Sondern es soll eher ein kleiner Appetizer zu seinem neuen Werk "Das Joshua-Profil" das in wenigen Tagen erscheinen wird, sein.
Ich bin jedenfalls gespannt, was diese Story mit "Joshua" zu tun haben wird, das einzige was ich weiß ist, das der "Autor" Max Rhode wohl eine Hauptfigur darin sein wird. Falls es keinen weiteren Zusammenhang geben wird, wäre es für mich auch nicht weiter schlimm.

Nun zur "Blutschule". Mir hat die Story wirklich gut gefallen, jedoch trifft die Beschreibung "Thriller" in keinster Weise zu, was aber laut Fitzek bald geändert wird, damit es nicht zu Enttäuschungen und Verwirrungen kommt. Für so manchen Thriller-Fan, könnte der Horror-Anteil vielleicht sogar ein wenig zu viel des guten sein.
Die Geschichte war in meinen Augen ein Mystery-Horror-Werk und da ich ein Horror-Leser bin, kam ich natürlich auf meine Kosten.
Was Simon und seiner Familie zugestoßen ist, war der reinste Wahnsinn und Fitzek hat mir mit seinen exzellenten Beschreibungen bewiesen, das er erstens, so wie ich, ein begeisterter Stephen King-Leser ist und zweitens, auch sehr gut das Horror-Genre bedienen kann.
Von mir aus, gerne!

Mehr möchte ich zu der Story an sich gar nicht sagen, man muss diesen Höllentrip schon selbst gelesen haben. Ich hatte jedenfalls sehr viel Lesespaß!

Fazit:

Die Beschreibung "Thriller" muss unbedingt vom Cover, das gibt nur Verwirrungen. Und Fitzek-Leser, die eine gewohnt spannende Story vermuten, werden vielleicht enttäuscht oder mit falschen Erwartungen an das Buch gehen.
Denn es ist absolut eine sehr gute Mystery-Horror-Story und nichts für schwache Nerven! So brutal kennt man Fitzek sonst nicht - aber hier schreibt ja auch Max Rhode....!
Ansonsten eine wirklich geniale Geschichte mit Gänsehautfaktor!