Rezension

konnte mich nicht ganz überzeugen

Changers - Band 1, Drew - T Cooper, Alison Glock

Changers - Band 1, Drew
von T Cooper Alison Glock

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt: Am ersten Highschooltag erwacht der 14-jährige Ethan plötzlich als junges blondes Mädchen. Seine Eltern erklären ihm, dass er ein „Changer“ ist. Wie sein Vater gehört er einer Gruppe von Menschen an, die sich während ihrer Schulzeit viermal in eine andere Person – Junge oder Mädchen – verwandeln, bevor sie eine feste Identität wählen. Seine erste Identität als „Drew“ ist für Ethan nicht leicht: Sie muss sich mit den Regeln der Changers vertraut machen, verliebt sich und muss für diese Liebe kämpfen. Was werden die Gegner der Changers unternehmen? Und ist die Organisation, die sie unterstützt, wirklich so gut? Die wichtigste Frage aber lautet: Wer wird „Drew“ am Ende sein?

Über die Autoren:

T Cooper und Allison Glock-Cooper sind Autoren und Journalisten. Sie haben insgesamt sieben Bücher publiziert, zwei Kinder erzogen und sechs Hunde gerettet. Die Changers-Reihe ist ihre erste Zusammenarbeit im Printbereich. Sie leben in New York (USA).

Meine Meinung:
Von den beiden Autoren T. Cooper und Allison Glock-Cooper kannte ich bisher noch kein Buch.
"Changers: Drew" ist der erste Band der Changers-Tetralogie und der Einstieg in das Buch ist mir sehr gut gelungen. Der Schreibstil ist jugendlich und leicht verständlich und man ist sofort von der Geschichte gefangen. Der Prolog wird aus Ethan´s Sicht erzählt und ist schon recht lang. Dadurch erhält man einen kleinen Einblick in sein "altes" Leben und fühlt sich ihm verbunden.
Anschließend wird die Handlung wie eine Art Tagebuch erzählt - aus Drew´s Sicht. Sie hat nicht nur mit ihrer neuen Identität zu kämpfen und sich selbst zu finden, sondern muss sich in der neuen Highschool zurecht finden und auch ihre alten jungen behafteten Verhaltensmuster ablegen. Zudem kommt noch die Frage hinzu, was für eine Aufgabe die Changers haben und woher sie kommen bzw. wie sie entstanden sind.
Das sind aber nicht die einzigen Fragen die den Leser fordern. Während der Handlung kommen immer wieder neue Fragen auf, die oftmals allerdings nicht geklärt werden. Große Zeitsprünge und neue Sachverhalte machten das Leseverständnis immer schwieriger und haben mich zuweilen überfordert. 
Die Protagonistin Drew fand ich sympathisch und gut dargestellt. Ihre Gefühle und Handlungen sind nachvollziehbar, aber im Gesamten gesehen konnte sie mich nicht richtig überzeugen. Mit den anderen Protagonisten konnte ich mich schon eher identifizieren, vor allem mit Audrey fühlte ich mich mehr als verbunden.
Die beschriebenen Orte kann man sich gut vorstellen und sind für die Handlung ausreichend beschrieben.
Das Cover ist in grün und schwarz gehalten. Man sieht einen Kopf mit vier verschiedenen Schattierungen die für die vier Identitäten stehen. Titel, Autor und Verlag lassen sich gut lesen. Als kleines Hightlight ist ein silberner Kreis rechts unten, in dem die Frage prangt "Weißt du, wer du morgen bist?". 

Fazit: 
Nach einem sehr gelungenen Start lies die Handlung recht schnell nach und auch die Spannung konnte nicht durchgehend gehalten werden. Die vielen offenen Fragen haben mich ratlos zurückgelassen und dadurch konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen.