Rezension

Leider sehr langweilig

No Longer Yours - Mulberry Mansion -

No Longer Yours - Mulberry Mansion
von Merit Niemeitz

Bewertet mit 2 Sternen

Das Buch hat leider so gar nicht meinen Geschmack getroffen...

"No Longer Yours" von Autorin Merit Niemeitz war mein erstes und vermutlich letztes Buch von ihr. Das Buch hat es mir leider sehr schwer gemacht... Ich habe immer und immer wieder versucht, in die Handlung einzutauchen, aber leider ist es mir nicht gelungen. Da ich nicht mit der Geschichte warm geworden bin, habe ich das Buch nun leider abgebrochen.

Das Cover finde ich schlicht und anschaulich. Es ist hübsch und in pastellgrün, was ich sehr mag. Ansonsten ist es meiner Meinung nach unauffällig und sehr dezent gestaltet. Der Schreibstil der Autorin ist umfangreich. Die Autorin beschreibt Szenen für meinen Geschmack zu detailliert. Manche Verschönerungen hätte ich mir gerne erspart und an Metaphern mangelt es hier auch nicht. Ich persönlich mag die vielen Umschreibungen und Beschreibungen nicht. Aus diesem Grund habe ich zeitnah das Interesse am Weiterlesen verloren.

Des Weiteren konnten mich leider auch die Charaktere nicht überzeugen. Avery und Eden leben im Prinzip in der Vergangenheit. Das hat mich sehr gestört. Beide Charaktere sind extrem in ihrem Selbstmitleid versunken, was bei mir eine deprimierende Stimmung ausgelöst hat. Vor allem Eden wusste nicht wie er mit seinen Gefühlen umgehen soll. Ich vermute, dass die Autorin ihre Charaktere möglichst authentisch darstellen wollte. Das ist ihr meiner Meinung nach gelungen. Allerdings kann ich persönlich mit dieser Art Mensch bzw. solchen Charakteren überhaupt nichts anfangen, weshalb ich das Buch lieber wieder geschlossen habe. Die Nebencharaktere wirkten auf mich interessant und vielseitig. Zu Beginn konnte ich mir die Interessen aller Bewohner der Villa nicht merken. Auch im Nachhinein kann ich die Nebencharaktere nicht wirklich unterscheiden.

Die Handlung hat mich leider überwiegend gelangweilt. Es passiert nichts Spannendes oder Unerwartetes. Die Beziehung der Charaktere ist deprimierend und auch die wechselnden Settings konnten es nicht schaffen, mich zum Weiterlesen zu motivieren. Ich konnte für mich nicht feststellen, was dieses Buch ausmacht und was es an seine Leser vermitteln soll. Ich denke, das wäre mir vielleicht deutlicher geworden, wenn ich weitergelesen hätte, aber dazu konnte ich mich nicht mehr aufraffen.

Ich hatte noch nie so große Probleme, eine Geschichte flüssig zu lesen. Da ich wenigstens einen kleinen Unterhaltungsfaktor hatte und die Idee mit der Villa ganz cool finde, gebe ich dem Buch noch zwei von fünf Sternen. Ich empfehle das Buch trotzdem gerne an alle weiter, die den Klappentext ansprechend finden oder ein Buch mit Slow Burn Romance und gemütlicher Atmosphäre suchen.