Rezension

Megaspannend wie immer

Winterkalt: Thriller - Catherine Shepherd

Winterkalt: Thriller
von Catherine Shepherd

Erneut hat Catherine Shepherd einen superspannenden Thriller geschrieben. Nach „Mooresschwärze“ und “Nachtspiel“ ist es bereits der dritte Fall für die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz.

 

Dieses Mal ist es ein sehr ungewöhnlicher Fall. Die Leiche, zu der die Rechtsmedizinerin gerufen wird, ist als Eisskulptur in Szene gesetzt. Eine dicke Schicht Eis liegt rund um das Opfer, gekleidet ist die junge Frau mit einem weißen Kleid und hält einen Spiegel in der Hand. Während Julia darauf wartet, dass die Leiche auftaut um eine Obduktion durchzuführen, beginnt sie mit in der Eisskulpturszene zu ermitteln und unterstützt so ihren Lebensgefährten Kommissar Florian Kessler. Und schon taucht eine zweite Eisleiche auf…

 

Obwohl es sich um den dritten Teil der Reihe rund um das Ermittlerduo Julia Schwarz und Florian Kessler handelt, kann man das Buch problemlos auch als Quereinsteiger lesen. Wie immer gibt es mehrere Verdächtige, die als Täter in Frage kommen. Geschickt legt die Autorin hier falsche Fährten aus und man grübelt als Leser wer nun wirklich der Täter sein könnte. Die Kapitel sind angenehm kurz und man fliegt nur so durch das Buch. Die liegt aber auch an dem supertollen flüssigen Erzählstil und der hohen Spannung.

 

Egal, ob es sich um die Reihe mit Julia Schwarz, Laura Kern oder die Zons-Reihe handelt. Die Bücher von Catherine Shepherd sind immer megaspannend und bekommen von mir die volle Punktzahl.