Rezension

Nervige Protagonistin

Love factually - Penny Reid

Love factually
von Penny Reid

Bewertet mit 1 Sternen

Dieses Buch konnte mich leider nicht begeistern. Es hat mich genervt und enttäuscht zurückgelassen.

Janie verliert ihren Freund, ihren Job und ihre Wohnung an einem einzigen Tag. Von einem gutaussehenden Sicherheitsmann wird sie aus der Firma begleitet und kurz darauf trifft sie ihn immer häufiger zufällig. Die Protagonistin ist so naiv, dass es schon weh tut. So versteht sie erst in der Mitte des Buches wer ihr neuer Boss ist, obwohl es ihr schon vorher klar und deutlich mitgeteilt wurde. Scheinbar wollte sie das nicht wahrhaben und hat es daher nicht ernst genommen. Ihren neuen Job und die Kollegen hat sie auch nie wirklich hinterfragt. Außerdem ist sie super anstrengend. Sie plappert immer sinnloses Zeug bei der Beantwortung einer ganz simplen Frage. Dabei packt sie all ihr unnützes Wissen aus und knall es ihrem Gesprächspartner vor den Latz. Ich mag etwas chaotische und auch tollpatschige Protagonisten aber Janie war mir echt zu viel. Auch ihre inneren Monologe wollten gefühlt nie enden. So dauerte es auch mal gut zwei Seiten lang bis sie auf eine Frage geantwortet hat. In der Zeit hatte ich die Frage schon wieder vergessen und musste blättern.

Wirklich Spannung kam auch nicht auf obwohl es durchaus Potenzial hatte spannend zu werden. Auf wenigen Seiten wurde diese wenig vorhandene Spannung aufgelöst. Die Handlung war mir zu sehr an den Haaren herbeigezogen und die Verbindung und die Gefühle zwischen den Protagonisten konnte ich absolut nicht nachvollziehen.

Quinn ist vielleicht ein netter Kerl aber wie soll man ihn als Leser kennenlernen, wenn Janie ihm kaum Fragen stellt und ihn nicht wirklich versucht besser kennenzulernen. Stattdessen erzählt sie über sich und ihr unnützes

Außerdem schaut sie ständig durch ihre Wimpern hindurch zu Quinn und versteht nicht recht was vor sich geht. Mich würde ja brennend interessieren wie sie es schafft durch ihre Wimpern zu schauen, da sie das ja ständig tut. Außerdem leckt sich permanent jemand über die Lippen. Diese Wiederholungen haben mich auch genervt und stellenweise bin ich die Seiten nur überflogen.

Für mich leider ein Reinfall auch wenn der Klappentext eine witzige Geschichte verspricht. Vor allem auf den Strickclub war ich sehr gespannt, dieser spielt hier nur leider kaum eine Rolle.