Rezension

Spannender Abschluss der Reihe

Violas Versteck
von Marc Raabe

Bewertet mit 5 Sternen

Max Raabe bringt mit diesem Buch die Reihe um LKA-Ermittler Tom Babylon und und seiner Suche nach seiner Schwester Viola zum Abschluss. Viola wird gefunden, das kann man, ohne allzu viel vorweg zu nehmen, schon mal verraten. Aber bis es zum Wiedersehen der Geschwister kommt, gibt es einige Verwicklungen. Zunächst tappt man als Leser/in im Dunkeln, genau wie Tom. Denn zu Beginn wird er verletzt in einem Abfallcontainer in London gefunden und leidet unter einem Gedächtnisverlust. Mit Hilfe einer Londoner Ärztin gelingt es Tom zunächst in London und später in Berlin Klarheit in die Zusammenhänge zu bringen und die Rätsel zu lösen.

Raabe springt dabei in der zeitlichen Abfolge immer wieder zurück und wieder vor. Die Teile sind mit "28 Tage vorher", "28 Tage später" oder "12 Tage vorher", "11 Tage später" usw. überschrieben. Ich habe anfangs versucht, die entsprechende zeitliche Einordnung vorzunehmen, es dann aber aufgegeben und festgestellt, dass man auch so alles automatisch gut einordnen kann.

An einigen Stellen hätte sich Raabe meines Erachtens etwas knapper fassen können. Das hätte der Spannung keinen Abbruch getan, ganz im Gegenteil. Ansonsten ein würdiger Abschluss der Reihe Tom Babylon.