Rezension

Spannung mit nur fünf Wörtern

Nicht ein Wort zu viel -

Nicht ein Wort zu viel
von Andreas Winkelmann

Bewertet mit 4 Sternen

Dies war tatsächlich mein erster Winkelmann und er hat mich überzeugt, noch weitere Bücher von ihm zu lesen. In diesem spannenden Thriller geht es um Morde, die der Literatur angegliedert sind und Personen aus der Buchbloggerszene betreffen. Wem fällt auf die Schnelle eine geeignete spannende Geschichte ein, um weitere Morde zu verhindern? Jedes der Opfer hätte mit einer spannenden Geschichte aus nur fünf Wörtern gerettet werden können.

Die Handlung wird aus mehreren Perspektiven der Hauptcharaktere erzählt, wobei die Abschnitte so gut ineinander greifen, dass man nie den Anschluss verliert. Jeder einzelne Abschnitt endet mit einem Cliffhänger, so dass die Spannung dauerhaft auf einem hohen Niveau gehalten wird und der Leser nicht umhin kommt, zügig weiter zu lesen, auf jeden Fall ging es mir so.

Jede Person wurde individuell und authentisch charakterisiert und den Hauptprotagonisten konnte ich sehr schnell meine Sympathie entgegenbringen. Die Idee einen Thriller zu schreiben, in dem Bücher eine entscheidende Rolle spielen, finde sehr interessant und ich kann mich nicht erinnern, so etwas schon einmal gelesen zu haben.

Die Schreibweise ist flüssig und akzentuiert. Die Ermittlungen wurden gut ausgearbeitet und szenisch dargestellt, so dass der Leser sich die Handlungen gut visualisieren konnte. Das Cover ist schlicht und mit seiner Farbgebung doch sehr auffällig. Durch die angenehme Haptik und Größe liegt es sehr gut in der Hand. Die Gestaltung hat nicht ein Wort zu viel und auch keines zu wenig. Für mich ein echter Eyecatcher, gefällt mir ausgesprochen gut. Sehr auffällig betitelt sind die einzelnen 5 Abschnitte des Buches – mehr möchte ich aber an dieser Stelle aber nicht verraten. Für mich war es ein Lesegenuss. Meine absolute Empfehlung!