Rezension

Ein Wort kann zerstören

Nicht ein Wort zu viel -

Nicht ein Wort zu viel
von Andreas Winkelmann

Bewertet mit 5 Sternen

Von hexelilli

Dieser Thriller ist wieder ein typischer Winkelmann, rasant und spannungsgeladen. Das Cover sticht gleich ins Auge. Das Taschenbuch liegt durch die samtige Oberfläche gut in der Hand. Die Kapitel enden mit einem Cliffhanger, man mag das Buch kaum weglegen. In der Geschichte lässt der Autor verschiedene Handlungsstränge zusammenfließen. Verschiedene Wendungen sorgen immer wieder für neue Überraschungen. Der Spannungsbogen ist gut aufgebaut. Der Thriller spielt in der Literatur-und Bloggerszene. Ab der ersten Seite ist man mitten im Geschehen.
Faja Bartels Angestellte einer Buchhaltung und Buchbloggerin erhält während einer Lesung ein Video. Ein Freund auf einem Stuhl, geknebelt, mit Folie umwickelt und einem Schild um den Hals, mit der Aufforderung:" Erzählt mir eine spannende Geschichte, mit fünf Wörtern, sonst muss dein Freund sterben." Es bleibt nicht bei diesem einem Opfer. Kommissar Simon Schierling ermittelt. Dazu kommt der strafversetzte Zivilfahnder Jaro Schrader.
Die Charaktere der Protagonisten kommen sehr realistisch rüber, der Eine 100% diensteifrig, der Andere lässt sich viel von seinen Gefühlen leiten. Sie sind ein tolles Gespann. Ich wünschte sie würden in einem weiteren Buch noch mal auftauchen.
Dieser neue Winkelmann hat meine Erwartungen wieder voll erfüllt und mir spannende, unterhaltsame Stunden beschert. Von mir gibt es die volle Punktzahl.