Rezension

Eine spannende Story mit mehr als 5 Wörtern

Nicht ein Wort zu viel -

Nicht ein Wort zu viel
von Andreas Winkelmann

Bewertet mit 4 Sternen

Buchbloggerin Faja bekommt ein Video geschickt, auf diesem ist ihr Kollege Claas zu sehen. Er ist nackt, gefesselt und geknebelt, ausserdem gibt es eine ganz klare Botschaft: Erzähl mir eine spannende Geschichte, sie darf nicht mehr als 5 Wörter haben, sonst stirbt dein Freund! Faja kann ihren Augen nicht trauen, ist dies ein schlechter Scherz, oder geht es wirklich um Leben und Tod...

Ich habe schon viele Bücher von Andreas Winkelmann gelesen. Er schreibt einfach unglaublich spannende und mitreißende Thriller. Daher habe ich mich natürlich schon riesig auf sein neuestes Werk gefreut. Die Vorfreude wurde belohnt!

Die Geschichte nimmt auch sofort Fahrt auf, und der Autor schafft es, ohne viel Blutvergießen, die Leser*innen in den Bann des Ganzen zu ziehen. Der Thriller hat insgesamt ein sehr gutes Tempo und einen gelungenen Spannungsbogen. Ab und an zieht es sich zwar mal ein wenig, aber wirklich tragisch war das nun auch nicht.

Wir haben mehrere Handlungsstränge. Die Kapitel werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Besonders gut daran gefällt mir, dass man einen guten Überblick über das Geschehen hat und das sich alle Fäden zu einem fulminanten und schlüssigen Ende zusammenfügen. Das Ende war zudem auch noch sehr überraschend und überhaupt nicht vorhersehbar.

Ich habe das Buch in 2 Tagen durchgelesen. Es hat einen starken Anfang, ein starkes Ende und einen soliden Mittelteil. Insgesamt eine klare Leseempfehlung. Ich freue mich schon auf die nächsten Werke von Andreas Winkelmann.