Rezension

Wenn dein Brieffreund dein Seelenverwandter ist

The Story of a Love Song - Vi Keeland, Penelope Ward

The Story of a Love Song
von VI Keeland Penelope Ward

Bewertet mit 4 Sternen

Die Briefe sind ein Highlight. Mit Luca bin ich schwer warm geworden, sie ist mir manches Mal zu negativ und gibt zu schnell auf.

In dem Roman „The Story of a Love Song” von Penelope Ward und Vi Keeland sind Griffin und Luca seit Kindertagen Brieffreunde und stehen sich sehr nahe. Doch ihre Freundschaft bricht irgendwann ab. Jahre später finden sie wieder Kontakt zueinander und beginnen erneut, sich Briefe zu schreiben.

Doch durch ein schreckliches Erlebnis hat Luca inzwischen Angstzustände entwickelt, meidet Menschenansammlungen und lebt sehr zurückgezogen. Griffin hingegen ist mittlerweile ein gefeierter Rockstar und gibt vor Tausenden Menschen Konzerte und wird von Paparazzi verfolgt. Das Leben der beiden könnte nicht unterschiedlicher sein und doch fühlen sie sich zueinander hingezogen. Hat ihre Liebe eine Chance oder sind ihre Welten zu verschieden?

Meinung:

Die Briefe waren für mich ein ganz großes Highlight in diesem Roman. Sie zeigen, wie nahe die beiden sich stehen. Wie sehr sie sich vertrauen und das einfach die Chemie zwischen ihnen stimmt. Dass Freundschaft eine so große Rolle spielt, gefällt mir sehr.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Luca und Griffin beschrieben. Als Leser bekommt man also einen guten Eindruck von den Gefühlen und den Beweggründen der beiden. Ich mochte Griffin unglaublich gerne und fand es toll, wie sehr er versucht hat sein Leben ihrem Leben anzupassen. Er ist bereit, sein Leben umzustellen und für ihre Liebe zu kämpfen und ist davon überzeugt, dass sie beide ihre Differenzen und Schwierigkeiten überwinden werden. Manchmal ist er mir sogar ein bisschen zu unterwürfig. Luca hingegen ist schwer für mich zu fassen. Ich kann ihre Angstzustände nachvollziehen, empfand sie stellenweise aber als sehr anstrengend. Sie ist mir manchmal zu negativ und pessimistisch. Einen großen Pluspunkt gab es für den „Doc“ als Nebenfigur. Ein wahnsinnig toller Charakter, der Luca aus so manchem schwarzen Loch zieht.

Fazit: Es ist eine schöne Geschichte und ich hatte ein paar schöne Lesestunden. Allerdings ist mir die Grundstimmung durch Luca manchmal zu düster. Die Briefe und die Liedtexte fand ich einfach großartig. Zum Schluss wird es sehr kitschig, aber das war ein schöner Ausgleich zum manchmal negativen Mittelteil. Daher gibt es von mir 4 Sterne.