Zu verrückt!
Bewertet mit 1 Sternen
Leon Bernberg ist auf der Suche nach seiner Zwillingsschwester Lune in Südfrankreich. Die Stadt Louisson kennt er durch die Briefe seiner Schwester, doch der Kontakt brach vor 10 Jahren plötzlich ab. Nun möchte er sie für tot erklären lassen oder sie lebend wieder sehen.
Der Polizist Christian verschreibt sich mit der Suche nach Lune. Er glaubt nicht an ihren Tod.
Der Schreibstil ist wirklich angenehm zu lesen. Man liest aus verschiedenen Perspektiven: meist von Leon und Christian. Die Übergänge zwischen den verschiedenen Perspektiven sind sehr gut gelungen. Dazu kommen noch die alten Briefe von Lune, die mich im Verlaufe des Buches immer mehr gestört haben, denn ich hatte das Gefühl, dass sie die Geschichte unnötig in die Länge gezogen haben.
Zudem sind mir mehrfach Fehler aufgefallen. So waren immer mal wieder Namen vertauscht.
Insgesamt bin ich total enttäuscht. Das Buch klang total interessant. Doch gerade Leon ist ein verrückter Protagonist und Christian steht Stellenweise gehörig auf dem Schlauch oder zieht Schlüsse aus dem Nichts, die für den Leser so nicht sofort nachvollziehbar sind. Alles in allem finde ich nichts wirklich gut an diesem Buch.