Alle Rezensionen von flippingpages

Das große Los - Meike Winnemuth

Das große Los
von Meike Winnemuth

Winnemuths Blickwinkel war mal was anderes. Lust auf Reisen macht die Dame in jedem Fall

Mich hat gerade das Fernweh gepackt. Der Geldbeutel ist für dieses Gefühl gerade sehr unempfänglich, der Reisebericht von Frau Winnemuth musste ein bisschen als Trostpflaster herhalten. Mission erfüllt würde ich sagen.

Die falsche Fährte - Henning Mankell

Die falsche Fährte
von Henning Mankell

Wallanders bisher härtester Fall mit einem etwas überdrehtem Showdown

Atmosphärisch dicht, gesellschaftskritisch, jedes Wort sitzt. All das habe ich erwartet und Mankell hat wie immer nicht enttäuscht.

 

Die weiße Löwin - Henning Mankell

Die weiße Löwin
von Henning Mankell

Die vielen Perspektiven sind nicht unbedingt Spannungsträger, das letzte Drittel ist allerdings gewohnt stark

Auweia. Ich wähnte den Band, der mir nicht so gefällt, in weiter Ferne und schon ist er da. Südafrika, das Apartheid-Regime und was danach kam sind sehr komplexe Themen. Durch viele verschiedene Blickwinkel wollte Mankell aufzeigen, wie vielschichtig sich das ganze in den Leben der Menschen widerspiegelt. Mir war das eine Spur zu langatmig.

Hunde von Riga - Henning Mankell

Hunde von Riga
von Henning Mankell

Im direkten Vergleich mit dem Erstling empfinde ich Hunde von Riga minimal schwächer. Alles in allem aber ein toller Fall, der Lust auf mehr macht.

Es war zwar abzusehen, der Tod meiner Lieblingsfigur hat mich dennoch heruntergezogen. Wie Wallander mit diesem Verlust umgeht, hat Mankell glaubwürdig in die Handlung einfließen lassen.

Mörder ohne Gesicht - Henning Mankell

Mörder ohne Gesicht
von Henning Mankell

Atmosphärisch dichter Krimi, dessen Aktualität beängstigend ist

ach Wallanders erster Fall und andere Geschichten war nun der erste Reihentitel dran. Ich bin begeistert. Gemächlich entfaltende Geschichten haben für mich ihren ganz besonderen Reiz. Wer nervenzerreißende Spannung, einen flotten Krimi erwartet, der wird vermutlich enttäuscht.Mankell baut eine schon fast schon beängstigend gute, beklemmende melancholische Atmosphäre auf.

Wallanders erster Fall und andere Erzählungen - Henning Mankell

Wallanders erster Fall und andere Erzählungen
von Henning Mankell

Schöner Stil, Ermittler mit Ecken und Kanten. Leider viel zu kurz und wohl eher als Bonbon für Wallander-Kenner gedacht

Als Einstiegsdroge zur Wallander-Reihe ist dieser Kurzgeschichtenband nur bedingt geeignet. Denn drei der fünf Geschichten sind leider viel zu kurz, kaum hat man diese begonnen, sind sie auch schon wieder vorbei. Zack, nächste. Schade, denn Wallander ist ein Ermittler, wie ich ihn gerne lese: Er liebt seine Arbeit, hadert oft mit sich und löst Fälle auch des Öfteren unkoventinell.

Der Anwalt des Königs - Christopher J. Sansom

Der Anwalt des Königs
von Christopher J. Sansom

Bisher bester Fall mit unnötigen Längen

C. J. Sansom ist es wieder mal gelungen, ein atmosphärisch dichtes Leseerlebnis zu liefern. Ich hatte alles direkt vor Augen und war gleich mittendrin. Von der authentischen, greifbaren Kulisse habe ich schon bei den Vorgängern geschwärmt, hier wird nochmal eine Schippe draufgelegt. Auch die Krimikomponente ist die bisher stärkste.

Feuer der Vergeltung - Christopher J. Sansom

Feuer der Vergeltung
von Christopher J. Sansom

Pforte der Verdammnis - Christopher J. Sansom

Pforte der Verdammnis
von Christopher J. Sansom

Spannender Fall mit toller Hauptfigur. Der Autor löst allerfeinstes Kopfkino aus

Bereits auf den ersten Seiten wusste ich, dass ich ein Schätzchen ergattert hatte. Herr Sansom gelingt es, die Tudor-Ära und die dazugehörigen gesellschaftlichen Veränderungen mit einem - wie ich finde - spannenden Kriminalfall zu verknüpfen. Das England des 16.

Teufelszeug - Joe Hill

Teufelszeug
von Joe Hill

Im positiven Sinne abgedreht

Joe Hill spielt mit Glaubenssymbolen, festen Bildnisvorstellungen und dazugehörigen Klischees. All das baut er so passend und clever in seinen Plot ein, dass man am liebsten in die Hände klatschen möchte. Er wirft viele Fragen auf, geizt aber wiederum mit Antworten.

Castello Cristo - Arno Strobel

Castello Cristo
von Arno Strobel

Wer schnelle und kurzweilige Spannungsliteratur sucht, wird hier fündig. Die Geschichte bietet nicht mehr, aber eben auch nicht weniger

Der Schreibstil hat in den ersten Kapitel sofort gezündet: Kurze, knappe Sätze, klein gehaltene Kapitel. Ein Einstieg, wie ich ihn mag, da dies jede Menge Spannung verspricht.

Der Mann, der lächelte - Henning Mankell

Der Mann, der lächelte
von Henning Mankell

Gewohnt guter Wallander mit einem Ende, das Hollywood Freude gemacht hätte

Nach einer längeren Pause tat es richtig gut, mal wieder in Ystad "vorbeizuschauen". Gleich zu Beginn wird eine sehr atmosphärische Spannung aufgebaut. Direkt beim ersten Kapitel hatte ich Gänsehaut. Wer hinter den Morden steckt ist relativ schnell klar. Hier geht es mehr darum, wie dieser jemand überführt werden kann. Das Team wird nun durch Ann-Brit Höglund komplettiert.

Alle meine Schwestern - Judith Lennox

Alle meine Schwestern
von Judith Lennox

Ist schon in Ordnung - Per Petterson

Ist schon in Ordnung
von Per Petterson

Wunderbarer Erstling, ich wurde nochmal 18

Nach Pferde stehlen und Nicht mit mir habe ich nun an den Erstling von Per Petterson gewagt. Das schwierige Verhältnis zum Vater kommt in all seinen Werken eine richtungsweisende Bedeutung zu, ohne dass dieses Thema wiederkäuend wirkt. Die Wucht, die aus den nüchtern melancholischen Zeilen des Autors entspringt, ist auch schon in Ist schon in Ordnung präsent.

Frida Kahlo
von Hayden Herrera

Runde Biographie einer beeindruckenden Persönlichkeit

n meinen Augen eine faszinierende Künstlerin, ich wollte eigentlich schon längst etwas über Frida Kahlo gelesen haben.

Drood - Dan Simmons

Drood
von Dan Simmons

Wie eine Zeitreise im großen Stil

Drood lässt ab Juni 1865 am Leben von Charles Dickens und Wilkie Collins teilhaben. Neben dem Privat-/Familienleben bekommt man einen sehr runden Einblick in das Schriftstellerdasein der beiden Autoren, von der Entstehung einer Geschichte bis hin zur Veröffentlichung und der anschließenden Kritiken.

Der Vogelmann - Mo Hayder

Der Vogelmann
von Mo Hayder

Widerlich, aber sehr spannend

Noch heute verursacht die Krankenschwester aus Tokio bei mir Frösteln und Gänsehaut. Ich war gespannt, ob dies auch in der Krimi-Reihe der Autorin der Fall wäre.

Blind - Joe Hill

Blind
von Joe Hill

Da hüpft das Leserherz

Nach Teufelszeug und Fireman konnte Blind ebenfalls überzeugen.

Ich und die anderen
von Matt Ruff

Ein besonderes Buch

Ich und die anderen ist ein wendungsreicher Road Trip in die Tiefen der Seele. Fast nichts ist so wie es zunächst scheint. Ich hatte viel Spaß mit Andrew, Penny, ihren "Mitstreitern", die Bindung war sofort da. Skurrile Charaktere und schwarzer Humor so weit das Auge reicht, zu keiner Zeit kommt Langweile auf. Bedient wird die ganze Palette an Emotionen.

Tokio - Mo Hayder

Tokio
von Mo Hayder

Die erste Zeitebene ist viel stärker, aber im letzten Drittel nimmt auch der andere Teil an Fahrt auf

Puh. Da habe ich mir aber schwere Kost ausgeliehen. Spannend, brutal und schonungslos, gerade weil vieles der eigenen Fantasie überlassen wird.

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