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Mich hat gerade das Fernweh gepackt. Der Geldbeutel ist für dieses Gefühl gerade sehr unempfänglich, der Reisebericht von Frau Winnemuth musste ein bisschen als Trostpflaster herhalten. Mission erfüllt würde ich sagen.
Atmosphärisch dicht, gesellschaftskritisch, jedes Wort sitzt. All das habe ich erwartet und Mankell hat wie immer nicht enttäuscht.
Auweia. Ich wähnte den Band, der mir nicht so gefällt, in weiter Ferne und schon ist er da. Südafrika, das Apartheid-Regime und was danach kam sind sehr komplexe Themen. Durch viele verschiedene Blickwinkel wollte Mankell aufzeigen, wie vielschichtig sich das ganze in den Leben der Menschen widerspiegelt. Mir war das eine Spur zu langatmig.
Es war zwar abzusehen, der Tod meiner Lieblingsfigur hat mich dennoch heruntergezogen. Wie Wallander mit diesem Verlust umgeht, hat Mankell glaubwürdig in die Handlung einfließen lassen.
ach Wallanders erster Fall und andere Geschichten war nun der erste Reihentitel dran. Ich bin begeistert. Gemächlich entfaltende Geschichten haben für mich ihren ganz besonderen Reiz. Wer nervenzerreißende Spannung, einen flotten Krimi erwartet, der wird vermutlich enttäuscht.Mankell baut eine schon fast schon beängstigend gute, beklemmende melancholische Atmosphäre auf.
Als Einstiegsdroge zur Wallander-Reihe ist dieser Kurzgeschichtenband nur bedingt geeignet. Denn drei der fünf Geschichten sind leider viel zu kurz, kaum hat man diese begonnen, sind sie auch schon wieder vorbei. Zack, nächste. Schade, denn Wallander ist ein Ermittler, wie ich ihn gerne lese: Er liebt seine Arbeit, hadert oft mit sich und löst Fälle auch des Öfteren unkoventinell.
C. J. Sansom ist es wieder mal gelungen, ein atmosphärisch dichtes Leseerlebnis zu liefern. Ich hatte alles direkt vor Augen und war gleich mittendrin. Von der authentischen, greifbaren Kulisse habe ich schon bei den Vorgängern geschwärmt, hier wird nochmal eine Schippe draufgelegt. Auch die Krimikomponente ist die bisher stärkste.
Bereits auf den ersten Seiten wusste ich, dass ich ein Schätzchen ergattert hatte. Herr Sansom gelingt es, die Tudor-Ära und die dazugehörigen gesellschaftlichen Veränderungen mit einem - wie ich finde - spannenden Kriminalfall zu verknüpfen. Das England des 16.
Joe Hill spielt mit Glaubenssymbolen, festen Bildnisvorstellungen und dazugehörigen Klischees. All das baut er so passend und clever in seinen Plot ein, dass man am liebsten in die Hände klatschen möchte. Er wirft viele Fragen auf, geizt aber wiederum mit Antworten.
Der Schreibstil hat in den ersten Kapitel sofort gezündet: Kurze, knappe Sätze, klein gehaltene Kapitel. Ein Einstieg, wie ich ihn mag, da dies jede Menge Spannung verspricht.
Nach einer längeren Pause tat es richtig gut, mal wieder in Ystad "vorbeizuschauen". Gleich zu Beginn wird eine sehr atmosphärische Spannung aufgebaut. Direkt beim ersten Kapitel hatte ich Gänsehaut. Wer hinter den Morden steckt ist relativ schnell klar. Hier geht es mehr darum, wie dieser jemand überführt werden kann. Das Team wird nun durch Ann-Brit Höglund komplettiert.
Nach Pferde stehlen und Nicht mit mir habe ich nun an den Erstling von Per Petterson gewagt. Das schwierige Verhältnis zum Vater kommt in all seinen Werken eine richtungsweisende Bedeutung zu, ohne dass dieses Thema wiederkäuend wirkt. Die Wucht, die aus den nüchtern melancholischen Zeilen des Autors entspringt, ist auch schon in Ist schon in Ordnung präsent.
n meinen Augen eine faszinierende Künstlerin, ich wollte eigentlich schon längst etwas über Frida Kahlo gelesen haben.
Drood lässt ab Juni 1865 am Leben von Charles Dickens und Wilkie Collins teilhaben. Neben dem Privat-/Familienleben bekommt man einen sehr runden Einblick in das Schriftstellerdasein der beiden Autoren, von der Entstehung einer Geschichte bis hin zur Veröffentlichung und der anschließenden Kritiken.
Noch heute verursacht die Krankenschwester aus Tokio bei mir Frösteln und Gänsehaut. Ich war gespannt, ob dies auch in der Krimi-Reihe der Autorin der Fall wäre.
Nach Teufelszeug und Fireman konnte Blind ebenfalls überzeugen.
Ich und die anderen ist ein wendungsreicher Road Trip in die Tiefen der Seele. Fast nichts ist so wie es zunächst scheint. Ich hatte viel Spaß mit Andrew, Penny, ihren "Mitstreitern", die Bindung war sofort da. Skurrile Charaktere und schwarzer Humor so weit das Auge reicht, zu keiner Zeit kommt Langweile auf. Bedient wird die ganze Palette an Emotionen.
Puh. Da habe ich mir aber schwere Kost ausgeliehen. Spannend, brutal und schonungslos, gerade weil vieles der eigenen Fantasie überlassen wird.