Buch

Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe -

Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe

von Doris Knecht

Sie ist die Tochter, die stets unsichtbar war neben ihren braven, blonden Schwestern. Sie ist die alleinerziehende Mutter, die sich stets nach mehr Freiheit und Unterstützung sehnte. Sie ist die Überempfindliche, die stets mehr spürte als andere. Sie ist jemand, der Veränderungen hasst. Doch irgendetwas muss geschehen. Denn ihre Kinder sind im Begriff auszuziehen, und sie muss sich verkleinern, ihr altes Leben ausmisten, herausfinden, was davon sie behalten, wer sie in Zukunft sein will. Wie ist es, wenn das Leben noch einmal neu anfängt? Doris Knechts neuer Roman ist die zutiefst menschliche und intime Selbstbefragung einer Frau, die an einem Wendepunkt steht. Sie versucht, die Wahrheit über sich selbst herauszufinden. Und zugleich weiß sie, dass ihr das niemals gelingen wird.

Rezensionen zu diesem Buch

Wegsuche

„Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe“ von Doris Knecht ist ein Buch, das ich dringend der Leserschaft ans Herz legen möchte. Denn genau da hat es mich getroffen. In mein Herz. Aber mindestens genauso eingeschlagen hat es in mein Hirn. Ein wunderbares Buch. Eine Leseempfehlung! Und ein Lesehighlight! Eines der best of 2023. 

 

Eine Frau steht an einer Kreuzung in ihrem Leben. Sie muss sich entscheiden, welcher Weg der Richtige sein wird. Dazu blickt sie...

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Übers Frausein, Muttersein und Älterwerden - Doris Knecht gut wie immer

Zugegeben, ich bin von Beginn an ein Fan von Doris Knecht, ihre Werke "Wald", "Alles über Beziehungen", "Gruber geht", "Weg", "Besser" und "Die Nachricht" haben mich allesamt begeistert. Ich war also happy über die Neuerscheinung "Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe" - gewonnen habe ich das Buch hier leider nicht, aber mit Freude sofort am Erscheinungstag gekauft.
Das Buch gefällt mir sehr gut, vom Titelbild angefangen bis zum letzen Wort.
Frau Knecht...

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Kolumnen zum Lebensabschnittswechsel

Ich habe zu Beginn gar nicht gewusst, dass der Roman in Wien spielt. Das ist für mich ja immer ein Pluspunkt, und war es auch hier. Zumal ich während des Lesens sogar ganz in der Nähe des Brunnenmarktes unterwegs war zu einer Weihnachtsfeier.
Das Thema - Kinder ziehen aus, und die Mutter ist plötzlich ganz allein - ist bei mir noch ein bisschen hin, aber ich konnte mich doch recht gut in die Protagonistin hineinversetzen. Die Gemütszustände hat Doris Knecht auch sehr gut beschrieben,...

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Wendepunkt eines Lebens

Sie steht an einem Wendepunkt in ihrem Leben, denn die Kinder sind im Begriff, aus der elterlichen Wohnung auszuziehen, es droht das berüchtigte „empty nest“, umso mehr, als die Protagonistin all die Jahre ihre Kinder allein erzogen hat. Auch sie muss die bisherige Wohnung aufgeben und ihre Rolle neu finden, zwischen den Leben der Kinder, die flügge geworden sind, und dem Leben aus ihrer Herkunftsfamilie, wo sie eher unsichtbar war neben ihren Schwestern. 

Der Roman erzählt von einer...

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Etwas endet, etwas beginnt

"Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe" von Doris Knecht ist nicht mein erstes Buch der Autorin. Von ihrem sicheren und treffenden Schreibstil war ich also schon überzeugt.
Die Protagonistin bleibt für den Leser namenlos und erzählt aus der Ich-Perspektive. Dadurch fühlt man sich ihr sehr nahe.
Sie ist in dem Alter, wo sie Rückschau hält. Es ist ein Wendepunkt, ein Abschluss irgendwie und doch eine Chance auf einen Neubeginn.
Die Kinder gehen ihre...

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Solitude

In vielen kleinen Anekdoten, nur durch einen losen roten Faden - die Auflösung der Familienwohnung - verbunden, erzählt das Buch von einer Frau, deren Kinder ausziehen und die sich nun zurechtfinden muss in ihrem Leben ganz für sich allein.
Zumeist war mir die Erzählerin zumindest nicht unsympathisch, aber es gab auch einige Details, die mich doch ziemlich gestört haben.
So ist das Thema Wohnung und Miete ein recht großes und anfangs klagt die Frau, dass sie die bisherige...

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Wieder allein

Eine Frau, deren erwachsenen Kinder ausgezogen sind und die sich neu finden muss.
Die Wohnung ist zu groß und nicht mehr bezahlbar, daher muss sie sich verkleinern und nimmt dies zum Anlass sich von Dingen zu trennen.

Eine Geschichte aus der Ich-Perspektive. Mag ich normal nicht so gerne, aber auf das Buch war ich trotzdem neugierig weil ich mich gerade am anderen Ende der Story befinde, als Erwachsene ausziehen. Die Ich-Erzählerin, deren Namen man während der ganzen Geschichte...

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Kurzweiliger Einblick in das Leben einer Mutter, deren Kinder erwachsen sind

"Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe" von Doris Knecht ist ein Roman, den ich gerne mit vier Sternen bewerte. Er überzeugt vor allem durch die bemerkenswerte Art und Weise, wie die Protagonistin in den Mittelpunkt gerückt wird, was es mir ermöglichte, mich sofort in ihre Lage zu versetzen, obwohl ich selbst viel jünger bin. Dies ist dem beeindruckenden Schreibstil der Autorin zu verdanken.

Die Darstellung der Gefühlswelt der Mutter, nachdem alle Kinder das Haus...

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Diese Buch und ich, wir haben uns nicht gefunden

Eine Frau mittleren Alters versucht sich an neue Lebensumstände zu gewöhnen. Ihre beiden Kinder sind jetzt alt genug ihr eigenes Leben zu führen und der Auszug, nur eine Frage der Zeit. Die Frau hat Freunde, mag aber auch gerne allein sein. Gedankenreich läßt die Autorin mich an ihrer Innenschau teilnehmen. Sie denkt sich zurück in ihre Kindheit, wo sie mit ihren Eltern und ihren beiden Zwillingsgeschwisterpaaren in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen ist. Sie kam sich in dem...

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Umbruch

Inhalt: Sie ist die Tochter, die stets unsichtbar war neben ihren braven, blonden Schwestern. Sie ist die alleinerziehende Mutter, die sich stets nach mehr Freiheit und Unterstützung sehnte. Sie ist die Überempfindliche, die stets mehr spürte als andere. Sie ist jemand, der Veränderungen hasst. Doch irgendetwas muss geschehen. Denn ihre Kinder sind im Begriff auszuziehen, und sie muss sich verkleinern, ihr altes Leben ausmisten, herausfinden, was davon sie behalten, wer sie in Zukunft sein...

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Wenn die Kinder ausziehen...

Sie ist die Tochter, die stets unsichtbar war neben ihren braven, blonden Schwestern. Sie ist die alleinerziehende Mutter, die sich stets nach mehr Freiheit und Unterstützung sehnte. Sie ist die Überempfindliche, die stets mehr spürte als andere. Sie ist jemand, der Veränderungen hasst. Doch irgendetwas muss geschehen. Denn ihre Kinder sind im Begriff auszuziehen, und sie muss sich verkleinern, ihr altes Leben ausmisten, herausfinden, was davon sie behalten, wer sie in Zukunft sein will. Wie...

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Scheideweg

Bewertet mit 3,75 Sternen:

First of all: "Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe" verdient eine Nominierung in der Kategorie "Bester Buchtitel des Jahres". Finde ich grandios. Was das Buch betrifft, fällt meine Bewertung nicht ganz so überschwänglich, aber abschließend doch positiv aus.

Doris Knecht erzählt von einer Protagonistin in der Mitte ihres Lebens. In ihren Fünfzigern angekommen, steht sie am Scheideweg, als ihre Kinder nach dem Schulabschluss...

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Interessante Lektüre

Die Ich-Erzählerin sortiert ihr Leben, denn ihre Zwillinge sind jetzt soweit und werden ausziehen. Doch was wird aus ihr, wenn sie alleine zurückbleibt in der Wohnung? Sie erinnert sich, wie es bei ihr war und dass es manchmal nicht so einfach ist, sich an Vergangenes zu erinnern.

 

Ich mag die Farben des Covers, aber das Bild selber irgendwie nicht so. Wenn ich also flüchtig draufschaue, ist es okay, aber die vielen Details übersehe ich. :D

Um ehrlich zu sein fällt mir...

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Hinterlässt Zwiespalt

Eine Frau, alleinerziehend, deren nun volljährige Kinder ausziehen, weshalb sie sich ihre Wohnung nicht mehr leisten kann und sich verkleinern muss, die versucht herauszufinden, wer sie eigentlich ist und dafür in Fotos, Erinnerungen und Familiengeschichten wühlt.
Die Autorin nimmt uns mit in die Gedankenwelt der Protagonistin, lässt uns an ihren Sorgen und Überlegungen teilhaben. Von daher ist der Schreibstil sehr passend gewählt.

Was die Zukunftsängste der Protagonistin angeht...

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Wenn die Kinder flügge werden - und man sich plötzlich selbst genug ist

Für mich war "Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe" das erste Buch von Doris Knecht, unerklärlicherweise ist mir diese Autorin bisher verborgen geblieben, aber das hat sich ja nun Gott sei Dank geändert! In ihrem neusten Werk erfahren wir von der Ich-Erzählerin in kurzen Kapiteln, die kleinen Anekdoten ähneln, aus dem Leben einer alleinerziehenden Mutter, deren Kinder flügge werden und nach und nach die Wohnung der Mutter verlassen, um ihren eigenen Hausstand zu...

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Eine Frau an einem Wendepunkt

"Es spielte keine Rolle, was für eine Frau diese Mutter war, was sie konnte und brauchte, was sie erlebt hatte, was sie wusste. Es war egal, was sie geleistet hatte und weiter leisten wollte. Ihr Körper gehörte ihr nach der Geburt ihres Kindes nicht mehr, genauso wie mein Körper mir vor zwanzig Jahren nicht mehr gehört hatte. Sie hatte ihn aufzugeben, ganz ihrem Kind zur Verfügung zu stellen, wie ich damals. Ich hatte geglaubt, das habe sich seither geändert, aber nichts hat sich geändert...

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Mutter im Umbruch

Doris Knecht schreibt in "Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe" von einer namenslosen Ich-Erzählerin, die sich auf Veränderungen in ihrem Leben einlassen muss, als der Auszug ihrer beiden Kinder nach ihren Schulabschlüssen bevorsteht. In kurzen Kapiteln bekommt der Leser Einblick in die Gedanken und Erinnerungen bezüglich vergangener Ereignisse sowie die familiären Strukturen. Die Ich-Erzählerin muss sich nunmehr neu finden und befindet sich in einem Umbruch.
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Wendepunkt

Eine Frau an einem Wendepunkt. Ihre Zwillinge sollen bald ausziehen, sie selbst wird dann in eine günstigere Wohnung ziehen müssen. Eine namenlose Erzählerin lässt uns an ihren sprunghaften Gedanken und an vagen Erinnerungen teilhaben. Es geht um alles und nichts. Wie bei einem inneren Monolog kommt sie von Einem zum Anderen. Mal geht es um ihre Kinder, dann um ihre eigene Kindheit, dann wieder um alte Beziehungen usw. usf., teils erscheinen die kurzen geschilderten Episoden zusammenhanglos...

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Zurückschauen - um nach vorne zu blicken

Eigentlich mag die alleinerziehende Protagonistin, die neben ihren braven Schwestern ein eher unsichtbares Leben führt, keine Veränderungen. Doch die Kinder sind nun erwachsen und Frau steht nun an einem Wendepunkt. Sie stellt Fragen über ihr bisheriges Leben, beginnt dieses auszumisten; sie will herausfinden, was sie aus ihrem alten Leben behalten will, aber auch, wer sie in Wahrheit eigentlich ist.
Das Cover zeigt eine alte Blechdose mit der Abbildung eines Dackels, in der Blätter...

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Nachdenklich stimmender Roman

MEINE MEINUNG
In ihrem jüngsten Roman mit dem vieldeutigen Titel „Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe“ erzählt die österreichische Autorin Doris Knecht über eine Frau, die sich an einem Wendepunkt in ihrem Leben befindet - in einer Zeit der Umbrüche, des Erinnerns, des Abschiednehmens und des hoffnungsvollen Neubeginns.
Ein Prozess der inneren Bestandsaufnahme, des Loslassens und der Selbstfindung setzt ein, den wohl viele Frauen er- und durchleben, deren...

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Doris Knechts Auseinandersetzung mit einem neuen Lebensabschnitt... gemischte Gefühle über den Auszug der eigenen Zwillinge

Was es für eine alleinerziehende Mutter heißt, wenn die Kinder groß werden, in die eigenen vier Wände ziehen wollen und dann ausziehen, spürt Doris Knecht in ihrem autofiktionalen Roman "Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe" nach.

“Ich würde gern an einen Ort heimkommen, der so ist, wie ich ihn verlassen habe, aufgeräumt und still. Ich glaube, ich würde gern alleine leben. In dieser Wohnung wird das nicht gehen, so viel ist sicher, dafür reicht das Geld nicht...

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Ein neuer Lebensabschnitt

Die namenlos gebliebene Protagonistin steht an einem Scheideweg. Der Mann ist weg; die Kinder haben das Abitur gemacht, Zwilling, und werden ausziehen; das Eine möchte, das andere Kind macht es auch. Damit verbunden steht dann ein Auszug an, denn alleine kann sie die Wohnung nicht mehr halten und außerdem ist sie auch zu groß für sie. Sie ist Mitte 50, reflektiert ihr Leben und es gibt im Text immer wieder Rückblicke. Sie vergleicht sich mit ihren Schwestern, fühlt sich unzulänglich, aber...

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Wie wahr sind Erinnerungen?

Die Erzählerin in diesem Roman ist nicht mehr ganz jung. Ihre Zwillinge Mila und Max haben gerade die Matura bestanden und damit nähert sich der Zeitpunkt, da sie die elterliche Wohnung verlassen werden. Damit aber stehen auch für die Erzählerin selbst Veränderungen an, denn sie wird die Miete für die Wohnung nicht mehr tragen können. Doch eine kleinere Wohnung bedeutet auch, dass sie sich von vielen Dingen trennen muss. Aber sie mag keine Veränderungen und doch ihr bleibt keine Wahl – und...

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Die Unzulänglichkeit der Erinnerung und die Macht von Veränderung - über eine Frau, die ihren Weg sucht, findet und mit Stärke geht

Veränderungen können gut oder schlecht sein, manchmal fühlen sie sich jedoch vielleicht auch zunächst nur schlecht an, einfach weil sich überhaupt etwas verändert, was man gerne beibehalten hätte. Erst im Rückblick stellen sie sich dann im positivsten Sinne als die richtigen Veränderungen zur rechten Zeit dar. 

In diesem Dilemma bewegt sich auch die Ich-Erzählerin in Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe. Wir begleiten eine Frau Mitte 50, Alleinerziehend, 2...

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Einfach besonders

Eine Frau steht am Wendepunkt ihres Lebens: DIe Zwillinge, die sie ohne den Vater großgezogen hat, werden nach der Matura die Familienwohnung verlassen und auf eigenen Füßen stehen. Und so muss auch die Mutter die nun zu große und zu teure Wohnung verlassen, ein neues Zuhause finden und sich einem neuen Lebensabschnitt stellen. So beginnt sie, ihre Wohnung zu entrümpeln und stellt sich den zahlreichen Erinnerungen an ihre eigene Vergangenheit, ihre Familie und einschneidende und belanglosere...

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Rückblicke und ein Neuanfang

„Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe“ ist ein Roman von der Autorin Doris Knecht, der das Leben aus einer ungewöhnlichen und gleichzeitig alltäglichen Perspektive beschreibt .

 Die Protagonistin ist eine alleinerziehende Mutter von Zwillingen, die gerade im Begriff sind auszuziehen. Ihre Wohnung wird zu groß und zu teuer, sie muss sich verkleinern, von vielen Dingen trennen und mit ihrem Umzug beschäftigen. Zwischen diesen Ereignissen erinnert sie sich an ihre...

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Ihre ganz persönliche Entrümpelung

Normalerweise nabeln sich die Kinder vom Elternhaus ab. Normalerweise. Doris Knecht versucht es in ihrem Roman „Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe“ andersrum.

Das Buch, die kurzen Kapitel und die wie wirr durcheinander gewürfelten Episoden eines Lebens haben mich erst finden müssen und kaum haben sie mich gepackt, waren mir diese Geschichten aus dem Leben gegriffen auch schon zu fad. Zu nichtssagend. Nach einiger Zeit wollte ich dann doch noch wissen, ob sie...

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Aus dem Leben gegriffen

Für mich war dies das erste Buch von Doris Knecht und ich bin so begeistert von ihrer Art zu schreiben, dass ich unbedingt weitere Bücher der Autorin lesen möchte.

Sie beschreibt Geschichten aus dem Leben. Die Protagonistin ist hier eine alleinerziehenden Mutter von Zwillingen, die gerade das Haus verlassen. Da für sie alleine die Wohnung zu groß und nicht finanzierbar ist, muss sie sich räumlich verändern. In kurzen Kapiteln erinnert sie sich nun an vergangene Ereignisse aus...

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Start in ein neues Leben

Im Mittelpunkt des neuen Romans von Doris Knecht steht eine namenslose Frau am Wendepunkt ihres Lebens. Nach dem Scheitern ihrer Ehe war sie neben ihrer Berufstätigkeit als Schriftstellerin und Journalistin viele Jahre lang alleinerziehende Mutter. Jetzt machen die Zwillinge Mila und Max ihren Schulabschluss und werden ausziehen und ihr eigenes Leben führen. Die Mutter kann sich die große Wohnung in ihrem Wiener Lieblingsviertel nicht mehr leisten und muss in eine preiswerte kleinere...

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Umzugspläne

Die Kinder ziehen aus, und die Ich-Erzählerin muss sich auf ein Leben allein einstellen. Wer passt auf den Hund auf? Wann wird sie ihre Sprösslinge wiedersehen? Wo soll sie wohnen?

Das Buch beginnt humorvoll, ohne dabei vulgär zu wirken, mit einem kotzenden Hund. Nach dieser Episode und der Schilderung ihrer Lebensumstände, früher und heute, erstellt die Protagonistin tatsächlich die besagte titelgebende „Liste von Dingen, die ich verloren habe“. Ich klebe fleißig Zettelchen ins Buch...

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Interessanter Ansatz, aber nicht vollkommen überzeugend

Bei dem Cover bin ich mir unsicher, wie es mir gefällt. Das liegt vor allem daran, wie altmodisch es erscheint. Mir ist bewusst, dass diese Retro-Darstellung vermutlich mit Absicht erfolgt, aber sie hätte in einer Buchhandlung erstmal dafür gesorgt, dass ich dem Buch keinen zweiten Blick gegönnt hätte. Allerdings passt es durch seine Gestaltung durchaus gut zur Geschichte.

Diese ist nicht ganz einfach zusammenzufassen: Eine Frau, die sich in ihrer Familie immer wie eine Außenseiterin...

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Nicht ihr bestes Buch!

EINE VOLLSTÄNDIGE LISTE ALLER DINGE, DIE ICH VERGESSEN HABE
Doris Knecht
Unsere Protagonisten ist gezwungen, sich räumlich zu verändern: Ihre Tochter, der eine Teil vom Zwillingspärchen, möchte nach der bestandenen Matura ausziehen. Ohne die monatlichen Bezüge vom Kindesvater ist ihre Wohnung, in der sie viele Jahre zu dritt gewohnt haben, für sie unbezahlbar geworden.
Schnell merkt sie, dass die Wohnungen auf dem Markt kleiner und teurer sind. Was tun?
Zu den Eltern...

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Endlich hat man seine Ruhe!

Es ist so weit, die Kinder gehen aus dem Haus. Kurz vor und während des Auszugs der Kinder hält die Protagonistin, die ihre große Wohnung aufgeben will und mit ihren Siebensachen in etwas Kleiners zieht, Rückschau. Liebevoll und unaufgeregt erzählt Doris Knecht von einem neuen Lebensabschnitt, der immer auch Loslassen des vergangenen (Er)Lebens beeinhaltet.
Sie, äh, wer? -  ringt innerlich damit, dass von ihr erwartet wird, traurig und verzweifelt zu sein, weil sie „quasi allein“...

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Altes Stück auf neuer Bühne

Doris Knecht ist mir als Autorin ein Begriff, doch ich kam noch nie in den Genuss, ein Buch von ihr zu lesen. Titel und Cover haben mich sehr angesprochen und so habe ich mich auf die Geschichte der namenlosen Protagonistin eingelassen.

Dieses Buch beschreibt den Prozess vom Gedanken sich verändern zu müssen bis zum Ankommen in einem neuen Leben.
Nachdem die Zwillinge der alleinerziehenden Ich-Erzählerin ihre Matura gemacht haben und das heimische Nest verlassen wollen, steht...

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Doris knecht kann es besser

MEINUNG:

Ich habe von Doris Knecht Die Nachrichtgelesen vor einiger Zeit und mir hat es sehr gut gefallen. Bisher habe ich von der Autorin noch kein weiteres Buch gelesen, aber es war für mich klar, dass ich auf jeden Fall ihr neues Buch mit dem lange Titel Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habelesen möchte.

Die namenlose Protagonistin und alleinerziehende Mutter von Zwillingen sieht sich damit konfrontiert, dass ihr beiden Kinder langsam soweit sind, dass...

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Ein Leben im Umbruch

Dieses Buch über eine Frau an einem Wendepunkt in ihrem Leben auf der Suche nach einer neuen Rolle bzw. Orientierung in einer neuen Lebensphase hat mir gut gefallen. Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um den Auszug der Kinder mit vielen, kleinen gedanklichen Abschweifungen in die Vergangenheit, die ich als sehr passend und nachvollziehbar empfand. Angefangen mit ihrer Stellung als introvertierte Abweichlerin in der Herkunftsfamilie bis zum Verhältnis zu den eigenen Eltern als...

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Sortierungen und Orientierungen

Das farbkräftige Cover mit den Blau- und Rottönen sowie dem Hundegesicht machte mich neugierig. Auch wenn mich der leise Verdacht beschlich, dass dies ein Frauenbuch sein könnte.
Während des Lesens der in mehr als sechzig kurzen bis teilweise sehr kurzen Episodenkapiteln gehaltenen Buches treffe ich eine Frau in der späteren Mitte ihres Lebens womöglich - mindestens aber in den sogenannten besten Jahren - an, die Erlebnisse und Ereignisse erinnert und sich vor allem als große von...

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Selbstironische Neuverortung

„Ich mag Veränderungen nicht. Ich will, dass alles so bleibt, wie es ist, solange es einigermaßen geht.“

Nun geht es eben nicht mehr. Die große Familienwohnung ist, nach Jahren des finanziellen Spagats, für eine Alleinverdienerin endgültig zu teuer geworden. Zum Glück sind Sohn Max und Tochter Mila so gut wie flügge, so dass einer Auflösung der Familienwohnung und der Neuorientierung rein faktisch nichts im Wege steht.

Die Erzählerin muss sich neu verorten – als Mutter und...

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Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe

"Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe" ist mein erstes Buch der Autorin Doris Knecht und auch allgemein das erste, das ich wissentlich von der Autorin gelesen habe.
Der angenehme Schreibstil hat mich sofort abholen können, auch wenn die Protagonistin, die Erzählerin dieser Geschichte, mir nur wenig ähnlich ist. Sie hat vergleichsweise spät (mit 36) Kinder bekommen, diese sind nun volljährig. Die Protagonistin ist somit mindestens 54 Jahre alt. Sie wirkt...

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Kurzweilig

 

Doris Knechts Erzählung

Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe, ist einfach brillant.

Die Dinge die ihrer Icherzählerin erlebte, hab ich bei vielen Dingen erkannt, die mir selber geschehen sind. Dinge die ich gut weg gelegt und fast nie wiederfinden, darin bin ich garantiert ein Meister.

Da ist es erleichternd das es anderen auch so geht.

 

Die Autorin beschreibt ehrlich ihre eventuellen Fehler mit Ernsthaftigkeit und humorvoll...

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5 Sterne!

Klappentext:

„Sie ist die Tochter, die stets unsichtbar war neben ihren braven, blonden Schwestern. Sie ist die alleinerziehende Mutter, die sich stets nach mehr Freiheit und Unterstützung sehnte. Sie ist die Überempfindliche, die stets mehr spürte als andere. Sie ist jemand, der Veränderungen hasst. Doch irgendetwas muss geschehen. Denn ihre Kinder sind im Begriff auszuziehen, und sie muss sich verkleinern, ihr altes Leben ausmisten, herausfinden, was davon sie behalten, wer sie in...

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Trostlos

Die Geschichte wird in Ich-Form erzählt und beinhaltet eine Abhandlung verschiedener Lebensabschnitte einer Frau. Sie schreibt über ihr aktuelles Leben, dass sie auf Wohnungssuche ist, da die Kinder ausziehen und sie sich die Wohnung nicht mehr leisten kann usw. Sie blickt aber auch in die Vergangenheit und schildert ihr bisheriges Leben in verschiedenen Phasen. Auf mich wirkte alles ein wenig trostlos und melancholisch. Sie steht immer im Schatten ihrer Schwestern, fühlt sie nie richtig...

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Nicht meins

Zum Inhalt:
Wie ist es, wenn man am Wendepunkt steht? Wenn man das Leben neu sortiert und sich die Frage stellt, wer und wie man eigentlich ist? Genau in diesem Prozess steckt eine Frau, als die Kinder das Heim verlassen und man sich neu erfinden muss und das obwohl man Veränderungen nicht mag. Wird ihr der Umbruch gelingen?
Meine Meinung:
Diese Art Selbstreflektion einer Frau, die am Scheideweg steht, fand ich persönlich sehr wenig ansprechend und auch anstrengend zu lesen...

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Ein Loblied auf Solitude

Die namenlose Protagonistin steht vor großen Veränderungen in ihrem Leben. Nach ihrer Scheidung war die Journalistin und Schriftstellerin alleinerziehende Mutter der Zwillinge Mila und Max, die nach ihrem Schulabschluss ausziehen und ihr eigenes Leben haben werden. Dies ist der Moment Bilanz zu ziehen, im eigenen Leben im wörtlichen und übertragenen Sinn aufzuräumen. Die Mutter kann in der großen Wohnung aus finanziellen Gründen nicht bleiben und sucht deshalb eine bezahlbare kleine Wohnung...

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Alles ganz normal

Inhalt Verlagstext: Sie ist die Tochter, die stets unsichtbar war neben ihren braven, blonden Schwestern. Sie ist die alleinerziehende Mutter, die sich stets nach mehr Freiheit und Unterstützung sehnte. Sie ist die Überempfindliche, die stets mehr spürte als andere. Sie ist jemand, der Veränderungen hasst. Doch irgendetwas muss geschehen. Denn ihre Kinder sind im Begriff auszuziehen, und sie muss sich verkleinern, ihr altes Leben ausmisten, herausfinden, was davon sie behalten, wer...

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Inventur in der Lebensmitte

​Doris Knecht hat mich mit "Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe" sehr berührt. Wie der Titel bereits anklingen lässt, liest sich der Roman wie eine Bestandsaufnahme der ersten Lebenshälfte, die so differenziert beobachtet, vielschichtig und klug erzählt ist, dass ich das Buch wirklich verschlungen habe. Mit klarem Blick und wunderbar feinem österreichischen Humor stellt sich die Protagonistin mit Mitte 50 den Veränderungen, die mit dem Auszug der Kinder anstehen, und...

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Das leere Nest

Wenn die achtzehnjährigen Zwillinge Max und Mila nach dem Abitur ausziehen, wird die Familienwohnung für Doris Knechts Icherzählerin zu groß und zu teuer sein. Mit dem drohenden Empty Nest Syndrom im Hinterkopf nimmt sie ihr Immobilienproblem als Chance in Angriff. Eine kleinere Wohnung wäre teurer als der ewig nicht renovierte Altbau. Die als Schreibzimmer gemietete 40m²-„Werkstatt“ ist zu klein, wenn eine Frau Kinder und dazu vier Schwestern hat, die sie zu sich einladen will. Möchte sie...

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Tiefe, schmerzliche Einblicke in ein fremdes Leben

Doris Knecht kenne ich von ihren Romanen Die Nachricht und Gruber geht, gerade las ich, dass ihr Roman Wald verfilmt wurde, also eine nicht ganz unbekannte österreichische Autorin in Norddeutschland, deren neuer Roman jetzt im Sommer 2023 herausgebracht wird. Mich hat nicht nur ihr Name, sondern auch der Titel angezogen, ich war gespannt, was eine Frau so alles vergessen kann.

Ja, die Protagonistin dieses Romans vergisst viel über die Jahre, aber eigentlich ist es das Viele, an das...

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Gutes Buch

Ein sehr gelungenes Buch, auch wenn zwischenzeitlich Zweifel daran aufkommen, ob der Inhalt dem Titel Rechnung getragen hat. Waren es wirklich alle Dinge, die die Dame vergessen hat? 
Geschrieben wird aus Sicht der Protagonistin und so nimmt die Leserschaft sehr intensiv Teil an ihren Gedanken und Erfahrungen, sieht mit ihren Augen und bekommt ein Gespür dafür, wie diese Frau die Welt erlebt. 
Besondere Freude macht das Lesen der reflektierten und unbeschönigten Beschreibungen,...

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Eine Frau blickt zurück - und nach vorne

          Die namenlose Protagonistin dieses Romans steht am Scheideweg - nein, es ist nichts Schlimmes, jedenfalls nichts, was nur als negativ wahrgenommen werden kann: sie wird älter. Und ihre Zwillinge - ein Mädchen, ein Junge: Mila und Max genauso. Was Veränderungen mit sich bringt. Unsere Romanheldin - die aus ihrer eigenen Perspektive schreibt, hasst Veränderungen. Und genau die stehen nun in größerem Ausmaß bevor: Mila zieht in Kürze aus, Max sicher auch bald und die Mutter kann die...

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Neuanfang und Rückblicke

„Die Kinder werden bald nicht mehr da sein, also nicht in der Wohnung. Sie sind bald fertig mit der Schule, sie sind erwachsen, sie werden ausziehen.“ (S.10)
Diese lakonische Feststellung der Ich-Erzählerin ist der Ausgangspunkt von Doris Knechts neuem Buch.
Der bevorstehende Auszug der Kinder verändert das gesamte Leben der Erzählerin. Sie muss sich damit auseinandersetzen, künftig alleine zu wohnen, muss ihr Leben also ganz neu ausrichten. Erschwert wird das Ganze noch dadurch...

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Ein Buch, welches mich positiv überraschte!

Ein Buch, welches aus meiner sonst gelesenen Komfortzone lag, da ich eher selten Bücher im Bereich des Non-Fiction lese (oder angehauchte Bücher), aber das Cover machte mich genauso wie der Titel neugierig. Die Leseprobe besiegelte meinen Entschluss, das Buch lesen zu wollen.

Eine ruhig erzählte Geschichte aus der Sicht einer Frau, dessen Kinder bald ausziehen und sich ihr komplettes Leben dadurch verändert. Dabei kommen vergangene Erinnerungen hoch und die Protagonisten lässt ihr...

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Authentisch

Ein wunderbarer Roman Über eine Frau, die stets im Schatten ihrer Familie steht und die aus ihrem Korsett ausbrechen und einen Neuanfang wagen will. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist authentisch, spannend und besonders. Der Erzählstil ist besonders und auch das Cover passt sehr gut. Ich habe das Buch sehr gern gelesen und empfehle es deshalb weiter.

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Eine Frau erinnert sich - einfühlsam erzählt

"Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe" von Doris Knecht ist ein kurzweiliger, episodenartiger und fesselnder Roman über eine alleinstehende Mutter, Schwester und Tochter, die sich an einem Wendepunkt in ihrem Leben befindet.
Bewusst hervorgehoben sind im vorigen Satz ihre Rolle als alleinstehende und -erziehende Mutter, Schwester und Tochter, da die Ich-Erzählerin in ihrem Prozess der Selbstreflexion und der inneren Selbstbetrachtung sich mit Ereignissen und...

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Eine Frau am Wendepunkt ihres Lebens

Zu gerne wüsste ich, ob es sich möglicherweise um einen autobiografischen Roman handelt, weil es so viele Parallelen in den Leben der Protagonistin und der Autorin gibt. Schonungslos und offen zieht die Ich-Erzählerin, so um die Mitte 40, eine Bilanz ihres Lebens, die für Außenstehende den Eindruck erwecken mag, dass sie es nicht gerade zu etwas gebracht hat. Und auch die Erzählerin selbst fragt sich, ob sie im Gegensatz zu ihren Geschwistern sowie Freunden und Bekannten gescheitert ist....

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Ein mühsamer Neuanfang zu mehr persönlicher Freiheit.

Eine Geschichte über den Lebensweg einer Frau, angefüllt mit vielen Gefühlen und wichtigen, nachklingenden Entscheidungen, aufgereiht in scheinbar wahllos aneinander gereihten, kurzen Kapiteln, wiederholt auf einzelne Episoden ihres Lebens erneut eingehend. Als alleinerziehende Mutter, die sich stets vor allem nach mehr Freiheit sehnt, jedoch keine Veränderungen in ihrer Solitude mag, so stellt sich die Hauptfigur vor. Vieles ist im Umbruch in ihrem Leben. Diese sehr gut nachvollziehbaren...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
240 Seiten
ISBN:
9783446278035
Erschienen:
2023
Verlag:
Hanser Berlin in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
7.56
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3.8 (50 Bewertungen)

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