Leserunde

Leserunde zu "Anonym" (Ursula Poznanski, Arno Strobel)

Anonym - Ursula Poznanski, Arno Strobel

Anonym
von Ursula Poznanski Arno Strobel

Bewerbungsphase: 10.10. - 24.10.

Beginn der Leserunde: 31.10. (Ende: 21.11.)

Mit freundlicher Unterstützung des Wunderlich Verlags können wir 20 Freiexemplare von "Anonym" (Ursula Poznanski, Arno Strobel) im Rahmen dieser Leserunde zur Verfügung stellen.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Du verabscheust deinen Nachbarn? Du hast eine offene Rechnung mit deiner Ex-Frau? Du wünschst deinem Chef den Tod? Dann setze ihn auf unsere Liste und warte, ob die anderen User für ihn voten. Aber überlege es dir gut, denn manchmal werden Wünsche wahr... Es ist der erste gemeinsame Fall von Kommissar Daniel Buchholz und seiner Kollegin Nina Salomon, und er führt sie auf die Spur des geheimnisvollen Internetforums "Morituri". Dort können die Mitglieder Kandidaten aufstellen und dann für sie abstimmen. Dem Gewinner winkt der Tod. Aber das Internet ist unendlich, die Nutzer schwer zu fassen. Nur der Tod ist ausgesprochen real, und er ist näher, als Buchholz und Salomon glauben...

ÜBER DIE AUTOREN: 

Ursula Poznanski wurde 1968 in Wien geboren. Sie war als Journalistin für medizinische Zeitschriften tätig. Nach dem fulminanten Erfolg ihrer Jugendbücher "Erebos", "Saeculum", Layers" etc. landete sie bereits mit ihrem ersten Thriller "Fünf" auf den Bestsellerlisten. Bei Wunderlich folgten "Blinde Vögel" und "Stimmen" sowie zusammen mit Arno Strobel der Bestseller "Fremd". Ursula Poznanski lebt mit Mann und Sohn in der Nähe von Wien.

Arno Strobel, 1962 in Saarlouis geboren, studierte Informationstechnologie und arbeitete lange bei einer großen deutschen Bank in Luxemburg bis er sich an das Schreiben von Romanen wagte. Mit seinen Psychothrillern "Der Trakt", "Das Wesen", "Das Skript", "Der Sarg", "Das Dorf", "Die Flut" etc.erklomm Strobel die Bestsellerlisten. Mit Ursula Poznanski zusammen schrieb er den Bestseller "Fremd". Arno Strobel lebt mit seiner Familie in der Nähe von Trier.

21.11.2016

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 123

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 123
Sternenlicht_ kommentierte am 28. Oktober 2016 um 11:00

Bin mit eigenem Exemplar dabei. Also falls sich jemand wundert, warum ich hier schon poste :D

Die Geschichte beginnt.. eigentlich recht schnell. Man findet einen Toten, kommt dem Forum langsam auf die Spur, verzweifelt dran. Es ist ein Wettrennen gegen die Zeit, jeden Tag. Falls die Polizei versagt, werden mehr Menschen sterben.

Der eigentliche Plot hat mir sehr gut gefallen. Von der Idee bis zur Ausarbeitung bzw. Schreibstil, Aufbau - es ist alles sehr makaber, aber auch sehr realistisch beschrieben, so dass ich trotz dieser unglaublichen Fiktion mir alles gut vorstellen kann - vom Forum bis zu den Morden, der Eskalation, der Verzweiflung der Polizei.

Das einzige, was ich an dem Buch nicht mag, ist die Hauptprotagonistin Nina Salomon. Sie ist einfach nur nervig, hält sich nicht an die Regeln, übertritt sie andauernd, ist aufmüpfig und nutzt andere Menschen aus (Tom).

Auch verwirrend finde ich, dass die Perspektive zwar zwischen Daniel und Nina wechselt, aber nichts dazu im Kapitelanfang steht. So bin ich schon oft in die Irre gegangen - beginne das Kapitel zu lesen und denke es ist aus Sicht Daniels, aber von wegen, nach einer Seite merke ich, hoppla - wieder verwechselt. Frustrierend, dann umzudenken :S Finde ich nicht gut gemacht. Vor allem, kenne ich die beiden noch nicht so gut, dass ich ihre Perspektiven auseinander halten kann...

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kommentierte am 06. November 2016 um 09:47

ich denke, besonders verwirrend bei den Perspektivwechseln ist, dass beide aus der Ich-Perspektive erzählt werden. Ich kenne es bisher nur, dass einer das "ich" ist und von den anderen dann erzählt wird oder dass aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, aber komplett in der Draufsicht...

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Maritahenriette kommentierte am 16. November 2016 um 12:14

Das geht mir auch so und ich musste mich erst daran gewöhnen .  

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KAstanie kommentierte am 06. November 2016 um 09:54

Ich bin erst auf Seite 40 und hatte gehofft, daß das Gezicke der Ermittler bald aufhört - klingt nicht so.... :-/

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Maritahenriette kommentierte am 03. November 2016 um 18:04

Mein Buch ist heute angekommen .  Ich werde wahrscheinlich am Wochenende beginnen können . 

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kommentierte am 04. November 2016 um 09:13

meins ist auch da, ich hoffe, dass ich SOnntag oder Montag anfangen kann!!! *freu*

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Benne kommentierte am 05. November 2016 um 09:47

Das Buch liest sich erstaunlich einfach. Nach einem abrupten Einstieg ohne viel Geschwafel steckt man sofort in der Thematik, obwohl anfangs schon einige Fragen aufkommen, weil mir die Bedeutung der ersten Seiten nicht klar wurde. Dann habe ich gestutzt, weil es in der Ich-Perspektive geschrieben ist, wo doch zwei Protagonisten interagieren und kurz darauf habe ich gemerkt, dass die Perspektive zwischen Nina und Daniel springt. Das ist zwar ungewöhnlich und gewöhnungsbedürftig, aber auch besonders. Ich habe mich schnell daran gewöhnt, sodass der Lesefluss im ersten Teil bisher sehr angenehm war :). Bis jetzt hat es mich überzeugt!

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Leeza kommentierte am 05. November 2016 um 13:33

So, ich bin jetzt mit den ersten Teil fertig und könnte kaum das Buch beiseite legen um hier zu schreiben.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Nina gefällt mir teilweise sehr gut, weil sie drauf scheißt wie sie auf andere wirkt. Ist ja auch sowas von egal welche Klamotten sie anhat, muss ja nicht jeder geleckt aussehen. Und auch dass sie ziemlich direkt von der Art her ist, ist für die Geschichte recht erfrischend.

Daniel wiederum hat sich am Anfang bei mir unbeliebt gemacht, weil er eben so ein geleckter Affe ist und sich auch noch naserümpfend über seine Kollegin aufgeregt hat. Typisch verbohrter paragraphenreiter, der ein Besenstiel verschluckt hat, eben. Aber ich glaube da kommt bei ihm noch mehr, so ganz unsympathisch ist er dann doch nicht. Ich glaube der ist so komisch-seltsam, dass er schon wieder lustig ist.

 

Ja und der Fall an sich, recht interessant mit dem darknet und so. Sehr perfiede aber guuut. Ich lese dann man weiter. Echt tolle Geschichte.

*Daumen-hoch*

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ozeanly kommentierte am 05. November 2016 um 19:20

Ich habe gerade auch den ersten Teil der Leserunde erfolgreich beendet.

Das Buch hat mir bisher sehr gut gefallen: Der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen, da der Schreibstil unteranderem sehr angenehm zu lesen ist. Außerdem fängt die Geschichte sofort mit einem Mord und dem Forum an, was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat. Nichts ist schlimmer als Einleitungen, die sich über mehrere Kapitel ziehen bis es endlich mit der Handlung losgeht. Die Handlung selbst gefällt mir ebenfalls. Man ist genauso am verzweifeln, wie die Polizei: Das Forum ist einfach nicht zu knacken. Ich bin schon gespannt, wie es weiter geht. Ich würde gerne wissen, wer hinter all dem steckt oder sogar mehr, warum jemand so ein Forum ins Leben ruft. Rache? Mordlust? Welches Motiv kann ein Mensch für sowas eckelhaftes haben?

Die beiden Hauptprotagonisten gefallen mir ebenfalls gut. Wobei ich sagen muss, dass mir Nina besser gefällt. Ihre Art bringt mich immer zum grinsen. Sie lockert die düstere Stimmung in dem Buch ein wenig auf - was das Buch allerdings nichts weniger spannend macht.

Anhang: Ich finde die Idee zu diesem Buch irgendwie ziemlich unheimlich und realistisch, dass ich teilweise Angst habe das Buch zu lesen, obwohl ich schon gruseligere Bücher gelesen habe...

 

Ich freue mich schon auf den zweiten Teil!

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AurelyAzur kommentierte am 05. November 2016 um 20:07

Bin dann auch soweit :)

Ich fand den Schreibstil am Anfang etwas schwierig, aber mittlerweile liest es sich ganz gut. Überrascht hat mich, dass Salomon und Buchholz solche Probleme miteinander haben und das ist bestimmt nicht sehr vorteilhaft für ihre Zusammenarbeit. Auch Salomons aufbrausende Art, stört mich etwas. Als Polizeibeamtin finde ich das unangebracht. Da gefällt mir Buchholz schon mehr, auch wenn er ziemlich korrekt ist.

Die Idee mit Morituri finde ich total cool. Sowas habe ich noch nie gelesen und deswegen ist es mal etwas Innovatives für mich. Die Todesart von dem Anwalt ist schockierend, aber auch interessant. Jemanden erst mit Blutverdünner vollpumpen und ihn dann Scherben essen lassen? Verrückt und total abgedreht. Auch wenn ich es schon ziemlich heftig finde wie er gestorben ist, so bin ich doch gespannt wie dasnächste Opfer sterben wird. Scheint nichts Alltägliches zu sein.

Nicht überraschend war für mich, dass das nächste Opfer ein Arzt ist. Aus der Liste macht das für mich , neben der fremdgehenden Frau, noch eher Sinn, als jetzt einen Hundehalter. Er tritt in der Öffentlichkeit als prestigträchtiger, hoch angesehener Mann mit hohem Status auf , der dann auch noch Fehler auf andere schiebt, um ja sein blutenweißes Hemd zu behalten. Passt in das Muster es Anwaltes. Bin jetzt total neugierig darauf, ob sie es wohl schaffen ihn noch zu retten...

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KAstanie kommentierte am 06. November 2016 um 09:53

Schade, daß es hier immer noch keine Zitierfunktion gibt, das würde den Austausch ziemlich erleichtern...

Nachdem ich das Buch erst am Freitag bekommen habe, habe ich gestern auch erst beginnen können.

Bis Seite 40:

Es geht ja schon heftig los, war nicht unbedingt die beste Lektüre kurz vor dem Einschlafen ;-p

Ich war ehrlich gesagt etwas genervt von dem Getue der beiden Ermittler, das ist aber prinzipiell eine Sache, die mich bei den neueren Thrillern stört: es gibt keine Normalen ermittler. Entweder sie haben  Probleme, düstere Vergangenheit etc. pp.
Ich hoffe aber, daß sich das Gezicke schnell legt und man sich auf die Geschichte konzentrieren kann.

Der Mord an dem Anwalt war ja auch heftig, ich bin gespannt was beim Erforschen des Darknets und des Forums heraus kommt und ob die Obduktion noch Überraschendes zu Tage bringt.

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kommentierte am 06. November 2016 um 09:55

ich habe gestern abend den ersten Teil in einem Rutsch gelesen und bin nach einer anfänglichen Skepsis echt begeistert. Der Perspektivwechsel stört mich nicht, auch nicht, dass zum Teil die Szene noch mal wiederholt wird. Da es ja zwei recht unterschiedliche Charaktere sind, ist es zum Teil recht amüsant, wie sie die Situationen wahrnehmen und beurteilen. Etwas ungewohnt ist die Ich-Perspektive bei beiden, weil mir das so bisher noch nicht untergekommen ist. Bei Kate Burkholder von Linda Castillo gibt es z.B. Kapitel aus Kates Perspektive als Ich-Erzählerin und normale Kapitel aus der Draufsicht oder bei vielen Erotik- und New Adult Geschichten werden beide Perspektive aus der Draufsicht erzählt. So ist es zwar etwas ungewohnt, stört nach ein paar Kapiteln aber nicht mehr.

Die zwei sind natürlich sehr unterschiedlich und auch ein wenig klischeehaft gezeichnet, was ich aber im Moment ok finde. Ein wenig Spannung muss ja sein ;) Allerdings finde ich Ninas aufbrausendes Verhalten manchmal etwas too much - als Polizistin sollte man sich schon etwas besser unter Kontrolle haben, weil man sonst nämlich Ruckzuck seine Kompetenzen missbraucht. Das macht sie jetzt nicht unsympathisch, aber genauso, wie ein Lehrer zu seinem Schüler nicht "du alte Kackbratze" sagen sollte, sollten auch Polizisten sich ein wenig zusammen nehmen können!

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Tintenbluete kommentierte am 06. November 2016 um 14:20

So, ich bin nun auch gerade mit dem ersten Abschnitt fertig geworden. Also zu erst einmal muss ich sagen, dass ich die Idee hinter "Anonym" einfach klasse und total interessant finde. Wie ihr schon gesagt habt, es ist eben wirklich gar nicht so unrealistisch, was das Ganze nur noch unheimlicher macht.

Ich finde den Schreibstil ziemlich angenehm, weil sich die Sätze schnell lesen lassen und die Seiten natürlich nur so dahinfliegen. Das mit den wechselnden Perspektiven hat mich am Anfang auch sehr verwirrt - ich dachte übrigens zuerst Buchholz sei eine Frau - mittlerweile habe ich mich aber dran gewöhnt. Dass beide Perspektiven in der Ich-Form geschrieben sind, finde ich nicht schlimm, das einzige, was mich stört, ist, dass über den Kapitel nicht der Name des Erzählers steht, das würde das Ganze etwas einfacher machen.

Die Charaktere gefallen mir bisher ganz gut, ich finde es gerade interessant, dass sie Ecken und Kanten haben und bin gespannt, wie sie sich im Laufe der Geschichte entwickeln werden.
Ich bin gespannt, ob tatsächlich dieser Dr. Valent das nächste Opfer ist oder ob Daniel und Nina sich jetzt nur darauf versteifen und am Ende einer ganz falschen Spur nachgegangen sind.

Der Prolog hat mich erst einmal verwirrt, aber ich habe die Vermutung, dass er vielleicht von der Vergangenheit des Täters erzählt hat. Apropo Vergangenheit: Ich bin auch mal gespannt, was von Ninas Vergangenheit noch ans Tageslicht kommen wird. Gerade bei dem Gespräch mit der Familie des vergewaltigten Mädchens hatte ich das Gefühl, dass Nina in der Vergangenheit eine ähnliche schlimme Erfahrung gemacht hat.

Also allem in allem gefällt mir die Geschichte sehr gut und durch die vielen Details habe ich auch das Gefühl, dass die Autoren ziemlich gut recherchiert haben, was ich immer ganz wichtig finde.
 

 

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robby lese gern kommentierte am 06. November 2016 um 18:31

Hallo, habe jetzt die ersten 123 Seiten hinter mir und finde diesen Thriller großartig. Die Idee ist sehr zeitgemäß, aber auch irre. Die User nach Menschen zu fragen, die es verdient haben ermordet zu werden und sie dann auch noch darüber abstimmen zu lassen, wer es am meisten verdient hat.Hier merkt man , was im Darknet alles möglich ist und wie schwierig es ist, den Leuten auf die Spur zu kommen.Da fällt mir nur wieder ein, dass kein Medium harmlos ist. Die beiden ermittelnden Kommissare Daniel und Lena, hieß sie so? Ist auch egal. Auf jeden Fall finde ich die Gegensätzlichkeiten der beiden sehr erfrischend. Das gibt so manches Mal Anlass zum lLchen. Ein Mitleser sagte hier, sie wären sehr klischeehaft beschrieben.Fand ich jetzt nicht, aber wenn schon, der Unterhaltungswert ist hoch und die Spannnung wird auch noch etwas unterstrichen, weil die Kommissarin ja schon auch ihre eigenen Wege geht. Außerdem würde es mich interessieren, warum sie aus Bremen weg ist. Sicherlich gibt dieses Ermittlungsüpaar noch viel Grund zum Schmunzeln, aber vielleicht ja auch noch zu etwas Anderem ?

Ich hibbel den weiteren Seiten entgegen und verabschiede mich heir erst einmal. Ich muss lesen , wie es weitergeht. 

Ich habe mir gerade einige andere Kommentare angesehen und zum Teil beantwortet. Da ich das Buch erst am Freitag bekommen habe, habe ich erst den ersten Teil gelesen. Man muss ganmz schön aufpassen, dass man bei den Kommentaren niemanden erwischt, der schon weiter ist, sonst geht die ganze Spannung verloren. Postet doch bitte unter den jeweiligen Leseabschnitten, ich möchte doch selbst erfahren wie es weitergeht. 

Viel Spaß beim Weiterlesen !

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Xanaka kommentierte am 13. November 2016 um 17:01

Also mir gefallen die Charaktere auch ausgesprochen gut. Gerade durch ihr Rumgezicke - was ich auch als eine Art Abklopfen und Austesten empfinde - sind sie so menschlich. Mir gefällt auch der Schreibstil, ich komme mit den wechselnden Perspektiven richtig gut klar,  und so bekommt man viel mehr von den Protagonisten mit.

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KerstinT kommentierte am 07. November 2016 um 15:16

Das Thema dieses Thrillers finde ich sehr gut. Und für mich ist es mal eine neue Thematik. Die Spannung hat auch sehr schnell eingesetzt und hält bis jetzt auch an. Die Charaktere sind mir sympathisch, auch wenn man noch nicht allzu viel von ihnen weiß. Ich vermute mal, dass sich Daniel und Nina noch sehr gut verstehen und ein super Team abgeben werden.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Und wer dieses Forum erstellt hat. Auch bin ich gespannt, ob noch eine Handlung aufkommt, oder, ob sich der Rest des Buches nur darum drehen wird, den Administrator zu fassen. Ich hoffe es wird dann nicht zu langatmig. Bis jetzt finde ich das Buch klasse!

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KerstinT kommentierte am 07. November 2016 um 15:28

Die doppelte "Ich"-Perspektive ist schon etwas verwirrend. Das war auch schon bei "Fremd" von Poznanski und Strobel so. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt - die geraden Kapitel schildern die Sicht des einen und die ungeraden, die Sicht des Anderen, das macht es einem schon leicht den Überblick zu behalten. :)

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Tintenbluete kommentierte am 07. November 2016 um 22:49

Das stimmt schon, ich finde allerdings trotzdem, dass der Lesefluss durch die wechselnden Perspektiven etwas gestört wird. Ich zumindest tendiere immer eher dazu, mich in Nina (die Frau) hineinzuversetzen und merke dann: Halt stopp, das ist ja Daniels Sichtweise - das wirft mich leider immer etwas aus der Geschichte raus.

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BücherwurmNZ kommentierte am 16. November 2016 um 18:44

Bevor ich ein Kapitel anfange, frage ich mich erstmal wessen Perspektive es ist.
Ungerade Zahlen: Daniel Buchholz
Gerade Zahen: Nina Salomon

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KAstanie kommentierte am 09. November 2016 um 20:49

Ich würde es auch hilfreicher finden, wenn am Anfnag des Kapitels ein kurzer Hinweis stehen würde. Wenn man es in einem Rutsch liest, ist es sicherlich kein Problem, aber wenn man am nächsten Tag weiter liest, ist es manchmal schon etwas verwirrend.

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magnificent_world kommentierte am 07. November 2016 um 21:29

Wuhuuhu bin eigentlich schon einige Seiten weiter jetzt, weil ich einfach nicht unterbrechen konnte :) Bis jetzt finde ich, hält sich die Spannung gut und ich finde die Ermittler beide super sympathisch! Bin mal gespannt, ob, bzw. wann sich was zwischen den beiden entwickelt, ich hab aber keine Ahnung wie alt die beiden sind, hab ich da was überlesen? Die Idee finde ich jedenfalls sehr spannend, da so etwas im Darkweb ja gar nicht so unwahrscheinlich ist nach dem was man so hört.

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Tintenbluete kommentierte am 07. November 2016 um 22:46

Nina ist Anfang 30, ich schätze mal, dass Daniel ungefähr im selben Alter ist :)

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KAstanie kommentierte am 16. November 2016 um 19:41

Echt? Irgendwie hätte ich gerade Daniel irgendwie älter geschätzt... O_o

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magnificent_world kommentierte am 09. November 2016 um 19:34

Ich find nur die Kapitel aus Trajans Sicht zwischendurch verwirrend, aber das hat sich meistens nach ein paar Zeilen =)

 

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JosefineS kommentierte am 09. November 2016 um 23:18

Trajan's Kapitel erkennst du an den römischen Zahlen :) so weißt du noch vor dem ersten Wort das jetzt der Bösewicht kommt.

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Leeza kommentierte am 08. November 2016 um 09:03

Also ich verstehe das Pobelm der Meisten hier echt nicht wegen der wechselnden Ich-Erzählung.

Das Wechselt sich von der Sichtweise her doch ab und daher gibt es doch nichts zum Rumrätseln. Wenn ich gerade mit einem Kapitel von Nina fertig bin kommt halt Daniels Kapitel. Ich weiß nicht was da so kompliziert dran ist.

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KerstinT kommentierte am 08. November 2016 um 11:16

Ja, so geht es mir auch.

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Tintenbluete kommentierte am 08. November 2016 um 13:09

Na ja, wie schon gesagt: Es stört den Lesefluss. Mir ist klar, dass die beiden Perspektiven sich abwechseln, aber daran denke ich eben nicht immer wenn ich gerade in der Geschichte drin bin, besonders dann, wenn es gerade spannend ist. Kann ja sein, dass es euch beiden nicht so geht, aber mich stört das.

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BücherwurmNZ kommentierte am 16. November 2016 um 18:49

Ich habe bisher noch nie ein Buch gelsen, bei dem sich die Perspekiven von Kapitel zu Kapitel abwechseln. 
Vor jedem Kapitel schau ich jetzt, ob die Zahl ungerade (Daniel) oder gerade (Nina) ist. 
Trotzdem ist man nach jedem Kapitel ein bisschen raus und muss sich erstmal auf die andere Perspektive einstellen. Aber nach den ersten Kapiteln habe ich mich an die Wechsel gewöhnt.

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sternenbrise kommentierte am 08. November 2016 um 17:33

So, nachdem mein Buch verspätet ankam, versuche ich noch hinterher zu kommen :D 
Aber den ersten Leseabschnitt habe ich so gut wie in einem Rutsch gelesen, da ich die Geschichte wirklich sehr spannend finde. Die Idee ist absurd, aber so etwas in der Art habe ich noch nicht gelesen.
Bevor ich eure Kommentare lese, werde ich selbst erstmal etwas erzählen,
Zunächst hatte ich Probleme mit Daniel und Nina, da mir beide nicht wirklich sympathisch sind, aber ich denke das wird sich noch ändern. Und hoffe es.
Die Erzählweise finde ich gut, sowie schon bei "Fremd". Ich mag es, die Geschichte aus mehreren Perspektiven zu lesen. Toll finde ich auch, dass wenige Kapitel aus der Sich des Täters geschildert sind.
Ich finde es komisch, dass die Polizei erst so spät an die Hacker gedacht haben, aber die haben sie ja auch nicht weiter bringen können.
Die ganze Geschichte kann ich bisher noch nicht mit dem ersten Kapitel in Verbindung bringen und bin sehr gespannt, wie es ausgehen wird.

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magnificent_world kommentierte am 09. November 2016 um 19:35

Ich glaub ich hab schon vergessen was im ersten Kapitel war, da muss ich wohl nochmal nachlesen =D

 

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JosefineS kommentierte am 09. November 2016 um 23:02

So, nach einem harten, lesefreien Wochenende, hab auch ich den ersten Abschnitt geschafft. Der einstig war für mich etwas holprig da der Prolog so gar nicht meins ist. Seit es sich aber um Buchholz und Salomon dreht fließt es wieder bei mir. Ich kann nicht behaupten das ich die Ermittler nicht leiden könnte, ich lass mich gern auf Charaktere ein. Ich finde beide haben ihren eigenen Charme und sind keine 0815 Ermittler mit Depression. Die wechselnde Perspektive finde ich wiederum toll. War auch bei fremd schon so gewesen und wird gut umgesetzt von den Autoren. Die Szenen überlappen zwar zum Teil, werden aber durch die veränderte Sicht nicht langweilig. Der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich toll lesen. Ich hoffe nur das beide Ermittler bei ihrer frötzelei bleiben und nicht ihre Zuneigung zueinander entdecken. Sowas macht den besten Thriller zur Sau. Ich hoffe auch das die Autoren  diesmal keinen Bösewicht aus dem Hut zaubern, das war nämlich leider bei fremd der Fall gewesen und hat das ganze Buch erheblich abgewertet. Ich bin schon gespannt wie es weiter geht. Und was noch so passiert. Die Verwirrung um die Kapitel kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Bei Buchholz und Salomon ist es, selbst wenn man die Reihenfolge nicht beachtet nach ein paar Sätzen ersichtlich und Trajan's Kapitel sind mit römischen Zahlen gekennzeichnet. Vielleicht bin ich es aber auch einfach von dem Vorgänger Buch der beiden gewöhnt.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 123
Lenneth kommentierte am 20. November 2016 um 21:01

Ich musste gerade noch einmal zurück blättern um mir den Prolog noch einmal vor Augen zu führen: Den fand ich bisher tatsächlich fast am interessantesten, und habe ihn doch beinahe völlig vergessen ob des Gezickes der Hauptprotagonisten. 

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Danni89 kommentierte am 11. November 2016 um 15:36

Ich muss gestehen, ich hatte beim Einstieg in die Geschichte ein bisschen Probleme. Normalerweise finde ich es zwar gut, wenn die eigentliche Handlung relativ schnell beginnt, aber irgendwie ging es mir hier doch ein bisschen zu schnell. Weiß auch nicht. Hinzu kommt, dass ich mich grundsätzlich mich Ich-Erzählern etwas schwer tue. Dann noch diese unglücklichen Perspektivenwechsel hier... stilistisch ist das Buch daher leider nicht so meins. Das stört den Lesefluss für mich schon deutlich. Aber gut, sowas ist eben Geschmackssache. Rein inhaltlich gesehen gefällt mir die Handlung bis hierhin jedoch schon mal durchaus gut. Die Geschichte ist so interessant, wie es der Klappentext schon erwarten ließ. 

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Xanaka kommentierte am 13. November 2016 um 16:40

So, ich bin nach meinem Urlaub jetzt auch dazu gestoßen :-). Der Anfang ist spannend. Besonders gut gelungen finde ich das Verhältnis von Nina Salomon und ihrem Kollegen Daniel Buchholz, die sich anfänglich so gar nicht leiden können. Durch die Art, wie dieses Buch geschrieben ist, jeweils aus der Sicht von Nina und von Daniel, wird das noch besonders deutlich. Sie sind beide schon extrem verschieden. Aber das macht dieses Buch ja auch so lesenswert. Ich hatte im Interview gehört, dass Poznanski und Strobel jeweils immer ein Kapitel geschrieben haben. Hat Ursula Poznanski hier den Part der Nina geschrieben und Arno Strobel den von Daniel, oder umgekehrt?

Interessant finde ich auch, dass wir in winzigen Abschnitten vom Täter erfahren, immer nur so kleine Brocken. Ich bin gespannt, was da noch alles passiert.

Und ist der verschwundene Arzt denn nun das nächste Opfer?

Ich schaue jetzt noch in die anderen Beiträge und dann muss ich weiterlesen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 123
Maritahenriette kommentierte am 16. November 2016 um 12:25

Jetzt habe ich es endlich hinkommen  das Buch jetzt zu lesen . 

 

Die ersten 123 Seiten  waren sehr gut zu lesen .  Die beiden Ermittler konnten nicht unterschiedlicher sein .  Bis jetzt nervt mich das gezicke nicht ,  ich muss aber zugeben  das ich Buchholz lieber mag . 

 

Die Thematik des Buches ist sehr interessant .  Beim Lesen konnte ich mir die Situationen  und auch die Website  gut vorstellen .  Die Erklärungen sind recht bildlich  und gut  in dem Text verpackt . Dadurch bleibt eine gewisse Grundspannung erhalten .  

Die doppelte Ich -Perspektive  ist etwas verwirrend .  Gerade bei den ersten Sätzen im neuen Abschnitt /Kapitel muss man erst überlegen wer gerade gemeint ist .  Das wird jedoch einfacher je länger weiter ich beim Lesen gekommen bin . 

Der Schreibstil ist leicht zu lesen ,  einigermaßen bildlich und regt die eigene Fantasy an .  Das mag ich bei Büchern . 

Bin gespannt wie es weiter geht . 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 123
BücherwurmNZ kommentierte am 16. November 2016 um 18:31

So, nun habe ich auch mal den 1. Abschnitt gelesen.

Ich bin gleich gut in die Geschichte hineingekommen, da der Schreibstil flüssig zu lesen ist. Ich habe das erste Buch fremd von Poznanski und Strobel nicht gelesen, daher war ich gespannt, wie es ist, ein Buch zu lesen, bei denen sich die Autoren mit dem Schreiben abgewechselt haben. Aber ich habe den Unterschied gar nicht gemerkt.  Allerdings habe ich einige Zeit in jedem Kapitel gebraucht, um mich zurechtzufinden und zu wissen, aus wessen Perspektive das gerade geschrieben ist. Glücklicherweise wurde nur die Handlung der ersten beiden Kapitel aus jeder Perspektive erzählt, sonst wäre das ganz schön langweilig geworden, alles doppelt zu lesen. So konnte man aber das Kennenlernen von den beiden Protagonisten aus jeder Perspektive mitbekommen und sehen, welchen ersten Eindruck die beiden auf den jeweils anderen gemacht haben.

Daniel Buchholz war mir gleich sympathisch. Dass er Nina Salomon nicht mag, kann ich verstehen, da sie, wie ich finde, eine draufgängerische Art hat und ihm ständig ins Wort fällt. Dass er allerdings schon Probleme hat, dass sie im verschwitzten Sportoutfit auftritt, ist mir nicht ganz verständlich. Klar, es ist nicht toll, wenn jemand mit verschwitzten Sachen rumläuft, aber denkt er, sie ist so von zu Hause los, als sie von dem Fall gehört hat oder hat sich absichtlich so angezogen?

Nina dagegen ist mir nicht ganz so sympathisch, da sie immer ihr Ding durchzieht, ohne wirklich Rücksicht auf andere zu nehmen oder mit anderen zusammenzuarbeiten.  Sie ist aufmüpfig, provokativ, schnippisch und hat offensichtlich ein Agressionsproblem. Dass sie nicht auf den Mund gefallen ist und immer etwas zu entgegnen hat, finde sowohl negativ als auch positiv.

Die beiden ergänzen sich aber ganz gut, da Nina eher forsch ist, Daniel sie aber zurückhält, wenn sie es übertreibt und er eher der Einfühlsame gegenüber Angehörigen ist. Bin gespannt, ob sie sich am Ende vielleicht sogar gut verstehen.

Das Buch behandelt zwar ein ernstes Thema, aber trotzdem gibt es einige lustige Momente. Zum Beispiel, als sie beide zu Nina fahren, damit sie sich umziehen kann, sie in den 4. Stock müssen und Nina meint: „Nicht dass Sie nachher womöglich einen Schweißfleck auf ihrem frisch gebügelten Hemd haben und wir auch noch zu Ihnen müssen.“ (S. 31) Da musste ich so lachen!
Oder als der Arzt meint, um was es denn geht und Daniel erwidert:  „Um Ihr Leben. Sind Sie interessiert daran, dass wir es schützen?“ (S. 121) :D

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 123
KAstanie kommentierte am 16. November 2016 um 19:39

Hups, der Cut auf Seite 123 war sehr ungünstig, da war es gerade so spannend, saß ich mal eben drüber weg gelesen habe ;-)

Nina Salomon geht mir immer noch mächtig auf den Keks, vielleicht klärt sich irhe Art ja noch auf, aber im Moment fehlt mir da jedes Verständnis.

Die Sache mit dem Forum ist leider sehr realitätsnah, auf den Hintergrund bin ich allerdings mächtig gespannt, da habe ich im Moment noch so gar keine Idee...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 123
Lenneth kommentierte am 20. November 2016 um 20:55

Ich bin leider diesmal etwas säumig gewesen und kam über die Seite 100 ewig nicht hinweg...

Mir ist der Einstieg nicht so leicht gefallen, weil mir die Charaktere leider so gar nicht passen. Dass die Kapitel abwechselnd aus verschiedenen Perspektven aufgezeigt werden, finde ich hier nicht so gut gemacht, ich würde kaum einen Unterschied merken, wenn es immer die gleiche wäre. 

Die Story an sich konnte mich auch noch nicht so sehr mitreißen - mit einem Thriller hat das meiner Meinung bisher wenig zu tun. 

Das mit dem Darknet fand ich schon seit langem spannend, ich hätte mir noch mehr Einblicke dahingeht gewünscht, aber vielleicht tut sich da ja noch was.

 

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