Rezension

gut - aber es gibt bessere

Hardwired - verführt
von Meredith Wild

          Erica hat ihr Studium beendet und braucht nun finanzielle Unterstützung für ihr während des Studium gegründetes Start-up Unternehmen "Clozpin" (ein soziales Netzwerk rund um Mode). Deswegen hält sie eine Präsentation bei Angelcom und trifft auf Blake Landon (diesem ist sie vorher schon in einem Restaurant in die Arme gefallen). Blake schmettert die Firma ab. Aber er will Erica! Von da an taucht er ständig auf bis es in Vegas zu einem One-Night-Stand kommt.
Erica ist aufgrund ihrer Lebensgeschichte (die Mutter ist gestorben als sie 12 Jahre alt ist, ihren Vater kennt sie nicht, der Stiefvater hat eine neue Familie und eine Vergewaltigung in der Anfangszeit des Studiums) eine eigenständige taffe junge Frau, die für ihre Firma lebt. Sie fühlt sich zu Blake hingezogen, fühlt sich mit dem Millionär aber nicht auf einer Ebene und will Abstand halten.

Blake, reicher hübscher Millionär und Kontrollfreak mit seinen eigenen Problemen, über die man aber noch nicht viel erfährt.

Nebenschauplatz: Heath, der Bruder von Blake ist Kokainsüchtig, Alli - beste Freundin von Erica zieht nach New York und verliebt sich in Heath. Der Vergewaltiger taucht wieder auf und Erica lernt ihren Vater kennen.

Was soll ich sagen? Ich bin zwiegespalten: schöne erotische Geschichte, relativ flüssig geschrieben, gut zu lesen. Aber den super Hype kann ich nicht nachvollziehen. Die Geschichte ist ein Abklatsch von Shade of Grey und Crossfire ohne BDS. Erica ist eine gute Protagonistin. Trotzdem läßt sie Blake über sich bestimmen und gibt immer wieder nach. Es ist schön, wie Blake immer an ihrer Seite ist, wenn sie eine Stütze braucht, trotzdem nervt die Kontrolle.
Teilweise kamen die Probleme zu schnell wurden sofort mit ein - zwei Sätzen abgehandelt. Viel Potential mit wenig Ausarbeitung.
Tolle Liebesgeschichte - aber den Hype verstehe ich nicht. Werde die anderen Bände natürlich schon der Neugierde halber lesen.