Rezension

Nicht ganz wie erwartet

Seaside Hideaway – Unsafe -

Seaside Hideaway – Unsafe
von Leonie Lastella

Neu anfangen. Darauf hat Nevahs Familie eigentlich so gar keine Lust, doch ein schlimmes Ereignis in der jüngsten Vergangenheit zwingt sie dazu. Geprägt von dem Erlebten, versuchen sie nun an einem neuen Ort ins Leben zurückzufinden und weiterzumachen. Vor allem Nevah kämpft mit den psychischen Folgen, während ihr Bruder Miller den Kummer eher in Alkohol und Partys ertränkt. Diese finden bei ihrem Nachbarn Jackson statt, den Nevah zunächst nervig und dann immer anziehender findet. Aber können sie sich näher kommen, wenn Nevah die grausame Wahrheit verheimlichen muss und auch Jackson mit Dämonen kämpfen muss?

 

Dieses Buch hat mich mit etwas gemischten Gefühlen zurückgelassen. Es war mein erster Suspense-Roman und da ich bisher nur Romance gelesen habe, habe ich hier ordentlich Spannung erwartet. Diese habe ich in dem erwarteten Umfang eher nicht bekommen. Ein Motiv hat sich immer wiederholt und diese Szenen waren auch relativ gut geschrieben, aber außerhalb dessen blieb es tendenziell eher ruhig. Dennoch war die Geschichte sehr kurzweilig und ich habe gern zu dem Buch gegriffen!

Die Liebesgeschichte hat (für mein Empfingen fast schon zu) viel Platz eingenommen, wobei sich die Gefühle zwischen beiden etwas arg schnell entwickelt haben. Der Umgang im weiteren Verlauf war dann jedoch sehr herzerwärmend und auch die Umstände von Jackson fand ich gelungen eingebaut. 

Die Hintergrundgeschichte von Nevah und Miller, die im Buch immer mal wieder angedeutet wurde, wurde dann zum Ende hin recht unspektakulär innerhalb weniger Seiten aufgelöst. Das ganze hätte ich mir definitiv etwas ausführlicher gewünscht.

Der Cliffhanger war dann jedoch wieder sehr gelungen!

Es war ein interessanter erster Ausflug ins Romance-Suspense-Genre, der sehr kurzweilig war und Lust auf mehr gemacht hat, auch wenn mich das Buch nicht komplett überzeugen konnte.