Nicht mein Fall
Bewertet mit 2.5 Sternen
Ruby ist eine Fireblood in einer Welt der Frostbloods, in der Firebloods verboten sind und gejagt werden. Als sie im Kerker landet, wird sie allerdings von ein paar Frostbloods befreit, die mit ihrer Hilfe den grausamen König stürzen wollen…
Von diesem Buch habe ich mir sehr viel versprochen und mich sehr auf das Lesen gefreut. Doch den Anfang fand ich langweilig. Ich weiß, es passiert einiges, aber ich konnte mit der Person Ruby nichts anfangen. Sie war mir zu nichtssagend und blass angelegt.
Dann besserte sich die Handlung. Ruby erhielt eine Ausbildung in ihrer Gabe. Den Teil fand ich schön, da die Handlung voranschritt, ich beim Lesen ein Ziel vor Auge hatte, wohin die Geschichte geht. Ruby wurde mir vertrauter und ihre Retter, besonders Bruder Thistle und Bruder Gamut mochte ich sehr. Dazu zeichnete sich nach und nach eine Liebesgeschichte ab, die die Handlung interessanter machte. Doch dann wird Ruby verraten und landet am Hof des Frostkönigs und muss kämpfen. Sie wird gehasst, gedemütigt und muss wiederholt kämpfen. Die Kämpfe haben mich maßlos gelangweilt. Kämpfen kann ich einfach nichts abgewinnen. Ich bin Fantasybücher mittlerweile überdrüssig, in denen die Helden sich aus Negativem herauskämpfen müssen, wieder und wieder. Mal ehrlich, wir wissen doch sowieso, dass sie am Ende des Buches gewinnen werden oder in einem der nächsten Teile. Warum also sollte ich mich als Leserin durch so viel Negatives, Demütigung, Verachtung und Hass arbeiten wollen… Ich mag eher Heldengeschichten, in denen die Helden Abenteuer bestehen, Aufgaben erledigen und sich nicht einfach ducken und kämpfen müssen.
Am Ende wurde es dann noch einmal spannend, aber wirklich retten konnte das die Geschichte auch nicht mehr.
Fazit: kann man lesen, muss man aber nicht.