Rezension

Sehr intensiv

Nachts erzähle ich dir alles -

Nachts erzähle ich dir alles
von Anika Landsteiner

Bewertet mit 5 Sternen

Das Buch beginnt mit einer Playlist und ich finde, dass diese wirklich perfekt auf das Buch abgestimmt ist, da sie die Stimmung gelungen wiedergibt und einfach passt.

Léa braucht Abstand von ihrem Leben in München und flieht in das Familienanwesen an der Côte d‘Azur. Dort trifft sie zunächst auf Claire, eine alte Freundin ihrer Mutter, die sich um das Anwesen kümmert. Abends lernt sie ein junges Mädchen (Alice) kennen, die kurz darauf stirbt. Da Léa die Letzte war, die Alice gesehen hat, wendet sich Alice Bruder Emile an sie, um zu erfahren, was passiert ist. Aus dieser zufälligen Verbindung entsteht langsam ein vertrautes Verhältnis und zwischen Léa und Emile entstehen lange, intensive Gespräche.

Neben Léa spielen auch ihre Mutter und Großmutter eine große Rolle. Diese Handlungsstränge der Frauen, werden durch Claire erzählt.

Neben den Einblicken in das Leben der Charaktere hat mir hier die eingefangene Atmosphäre Südfrankreichs besonders gut gefallen und ich habe während des Lesens richtig Lust auf einen Urlaub an der Côte d‘Azur bekommen.