Rezension

sehr spannend!

Dreizehn Tage - V. M. Giambanco

Dreizehn Tage
von V. M. Giambanco

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt:

„Seattle. Fünfundzwanzig Jahre sind vergangen, seit drei Jungen gekidnappt und in die Wälder nahe dem Hoh River verschleppt wurden. Einer von ihnen kam nie zurück.
Ein Vierteljahrhundert später steht ­Detective Alice Madison, seit kurzem erst bei der Mordkommission, vor einer viel zu großen ­Herausforderung: Der beliebte ­Anwalt James Sinclair, seine Frau und seine beiden Jungen wurden in ihren Schlafzimmern grausam ermordet. Eingeritzt in den Türrahmen findet die Polizei die makaber verschnörkelten Worte »13 Tage«. Dies ist die Zeit, die Madison bleibt, um zu beweisen, dass beide Verbrechen zusammenhängen - und schließlich zu erkennen, dass sie alles vergessen muss, was sie gelernt hat. Denn dort, wo einst das Leben eines Kindes endete und ein anderes bald enden soll, verschwimmen die Grenzen zwischen Freund und Feind …“

Meine Meinung:

Der Thriller ist von Anfang an spannend und ich habe mich sofort in die Geschichte eingefunden. Der Schreibstil zeichnet sich durch eher kurze Sätze aus, die die Spannung und die Geschwindigkeit des Buches unterstützen – vor allem zum Ende hin.

Die Protagonistin Alice Madison lässt nicht nur ihre neuen Kollegen nicht so ganz an sich ran, sondern auch den Leser. Mich hat das zwar nicht so weit gestört, dass ich mehr als maximal einen halben Stern abziehen würde, aber ein bisschen Schade ist es schon. Trotzdem ist sie mir recht sympathisch, aber eben auf eine eher distanzierte Weise. Auch ihre Kollegen bleiben relativ blass, gerade wenn noch mehr Thriller um das Ermittlerteam folgen, hoffe ich, da kommt in Zukunft ein bisschen mehr.

Die Geschichte ist wie gesagt von Anfang an spannend und trotz gut 570 Seiten gab es keine Passagen, die sich in die Länge gezogen haben. Durch Rückblenden kommen immer wieder interessante Informationen über die Personen oder Geschehnisse in der Vergangenheit ans Licht. Und die ein oder andere Überraschung, was das Verhalten Einzelner angeht, gibt es auch.

Um künftigen Lesern Verwirrung zu ersparen, die sich bei mir und manch anderem der Leserunde breit machte: Jack ist ein Spitzname für John. Also wundert Euch nicht, wenn John Cameron immer mal wieder  Jack genannt wird. Wie gut, dass es Google gibt ;)

Fazit:

Ein gelungener erster Thriller der Autorin, der durchweg spannend war und den ich nur schwer aus der Hand legen konnte. Von mir gibt es ganz klar eine Leseempfehlung!

Kommentare

sabine0910 kommentierte am 18. April 2014 um 19:10

Habe die Sterne vergessen: 5*