Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Das 2008 erschienene HC wurde für die TB-Ausgabe gekürzt. Mit zahlreichen Illustrationen.
„Justins Heimkehr“ fängt dort an, wo andere Bücher aufhören: Ein entführtes Kind wird nach vier Jahren entdeckt und zur Familie zurück gebracht. Der Entführer wird gefasst und der Justiz überstellt.
Zorns persönlichster Fall. Er ist familiär so weit darin verwickelt, dass er eigentlich vom Fall abgezogen werden müsste, aber für literarische Ermittler gelten bekanntlich andere Gesetze als für diejenigen aus der Realität.
Nach dem Alphabet ihrer Vornamen geordnet stellt Camilleri in diesem Buch ca. 40 Frauen vor. Er erzählt Autobiographisches, Ereignisse aus Historie und Literatur und auch einige Fiktionen. – Wobei man bei manchen Frauen überlegt: Erlebte Wirklichkeit oder Fiktion? Camilleri gibt zu: Er weiß es manchmal selbst nicht.
Im Netz existieren zahlreiche Fotos, die die Autorin gemeinsam mit Brenda Blethyn zeigen, der Darstellerin ihrer Protagonistin in der BBC-Serie um Vera Stanhope. Auch die Widmung „Für Brenda, in Dankbarkeit“ lässt nur einen Schluss zu.
Zum zweiten Mal trifft der Leser auf Kim Stone, zur Gattung der Einzelgänger gehörig, Motorradfahrerin und –bastlerin, mit einer unglücklichen Kindheit belastet, aber gesegnet mit einem scharfen Verstand, Durchblick und einem loyalen Mitarbeiter, Sergeant Bryant.
1. Alphinland / 2. Wiedergänger / 3. Dark Lady
Drei Erzählungen, die inhaltlich durch einzelne Figuren lose miteinander verbunden sind.
Dass ein Cousin sich eine Villa an den Starnberger See setzt? Sei ihm gegönnt. Dass das Auto des Nachbarn zehnmal so teuer ist wie der eigene Kleinwagen? Na und.
Dass es Menschen gibt, die inmitten ihrer Bücher leben, ihre Wohnung um ihre Bücherregale herum einrichten und quasi in Büchermeeren schwimmen – Neid Neid Neid.
Ein Paar namens Gertrude und Claudius – kennt man das nicht? McEwan bedient sich bei Shakespeare, variiert dessen „Hamlet“ und verlegt ihn ins heutige London.
Anne Tyler balanciert mit ihrem neuen Roman auf einem äußerst schmalen Grat zwischen Chic-Lit, Slap Stick und Shakespeare. Doch sie stürzt nicht ab, und hat wieder einen für sie typischen Familienroman aus Baltimore geschrieben mit überbordenden und noch mehr komödiantischen Szenen als in ihren anderen Büchern: Shakespeares Original grüßt.
Holla! Da hat jemand einen Riecher (oder einfach Glück) gehabt: Vor drei Tagen kam dieser Krimi heraus, in dem Kolumbien, der Drogenkrieg und der lange Weg zum Frieden eine entscheidende Rolle spielen, (neudeutsch gesagt: das Setting bilden), und eben wird der kolumbianische Präsident Santos als Friedensnobelpreisträger 2016 bekannt gegeben.
Die Autorin stellt vor allem drei Aspekte in den Mittelpunkt: Frida als Malerin, als politisch engagierte Frau und als Ehefrau. Frida, die Leidende, durchzieht zwar die gesamte Biographie – es würde wundern, wenn nicht – für Seemann ist dies ein wichtiger Aspekt für die Kunst der Kahlo, aber nicht der entscheidende.
Die Chronik einer Familie, die an der East Side lebt. Also dem Viertel der WASP, wie man heute sagen würde. Die Söhne werden auf Eliteschulen geschickt, die Töchter reich verheiratet, mehr kann man als Eltern für seine Kinder nicht tun.
Der Kanal
Auf einer Party werden Kriegserlebnisse ausgetauscht: Ein dekorierter Offizier, stolz auf seine Kampferfolge, trifft auf einen Schreibtischtäter, der sich herabgesetzt fühlt.
Eine Krankenhausromanze
Wie ein Puzzle setzt Williams das Bild des Augustus zusammen: Weggefährten (fiktive und historische) und Familienangehörige, Historiker und Dichter, Freunde und Feinde schreiben einander Briefe über das, was gerade in Rom geschieht, was der Herrscher unternimmt und wie seine derzeitige private und politische Situation aussieht.
Es passiert nichts.
Es passiert wirklich nichts.
Trotzdem wird dieses Buch auf meiner Top Ten 2016 landen.
Elke erzählt. Szenen aus dem Alltag und aus ihrer Biographie. Aufgeschnapptes, Erlebtes, Gelesenes. Witziges, Originelles und Belangloses.
Nett zu lesen, einige Textchen lassen laut auflachen, bei einigen muss man schmunzeln, einige liest man kopfschüttelnd.
Rein literarisch betrachtet weilt Gott nicht zum ersten Mal auf der Welt. Selten aber so einfallsreich und pfiffig illustriert.
Eine Frau in einem Hotel, in das sie nach einer Auseinandersetzung mit ihrem Mann geflüchtet ist. Im erleuchteten Zimmer gegenüber ein Mann allein. Was als Spaß beginnt, steigert sich zu erotischem Geplänkel, zu Beinahe-Telefonsex. Aber beide sind nicht ehrlich zueinander. Der Unterschied: Sie weiß es, denn sie beobachtet ihn, er ist ahnungslos. Und bleibt es bis zum Ende des Buches.
Über den schon in beiden Vorgängerbänden thematisierten Unfalltod des älteren Bruders: „Wie eine Guillotine war er in meine heile Welt gefallen, hatte das Davor und Danach in zwei Teile zerhackt, zwei Teile, die nicht mehr im Entferntesten zusammenpassen wollten“ (S. 37)